Gastro-Kette Yorma‘s will Drei-Tage-Woche einführen

| Gastronomie Gastronomie

Während in der modernen Arbeitswelt die Vor- und Nachteile der Vier-Tage-Woche diskutiert wird, geht die Gastro-Kette Yorma’s noch einen Schritt weiter. Ab diesem Jahr möchte das Unternehmen aus Plattling die Drei-Tage-Woche bei vollem Gehalt in der Zentrale einführen.

 „Wir haben bereits die Vier-Tage-Woche eingeführt und nun ist die Drei-Tage-Woche unser nächster Schritt“, erklärt Tamara Eberl, Tochter des Unternehmensgründers und Leiterin der Kreativabteilung, gegenüber „Merkur“. Schon bei der Einführung der Vier-Tage-Woche im Januar 2023 habe man den Mitarbeitern eine weitere Arbeitszeitverkürzung in Aussicht gestellt. Die Mitarbeiter wurden ermutigt, Ideen zur Effizienzsteigerung beizutragen, um die verkürzte Arbeitszeit zu ermöglichen. Jede Abteilung wisse schließlich am besten über ihre Aufgaben Bescheid, sagte Eberl der Zeitung. Offenbar mit Erfolg. „Unsere Mitarbeiter sind zufrieden, weil sie mehr Freizeit für Familie und Freunde haben“, so die Leiterin der Kreativabteilung.

Yorma‘s betreibt bundesweit 61 Filialen, vor allem an Bahnhöfen, während in der Unternehmenszentrale in Plattling administrative Aufgaben erledigt werden. Die geplante Arbeitszeitverkürzung betrifft etwa 30 Angestellte in der Zentrale. In den Filialen sei eine Umstellung aufgrund der Stundenbasisvergütung nicht möglich, so Eberl. Die Kreativleiterin zeigt sich zuversichtlich, dass die gleiche Arbeit mit weniger Zeit bewältigt werden kann. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Digitalisierung seien bereits effiziente Prozesse etabliert worden. Die Einführung der Drei-Tage-Woche werde voraussichtlich im Sommer oder Herbst erfolgen, so Eberl.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bislang eher dafür bekannt Pizza, Burger und Nudeln, meist per Fahrradkurier, auszuliefern, startet Lieferando jetzt in das Gourmet-Geschäft. Erster Partner ist der Sternekoch Anton Schmaus, dessen Gerichte zukünftig in München ausgeliefert werden. Schmaus lässt im Luxushotel kochen.

Zum ersten Mal wird der Metro GastroPreis vergeben: Noch bis zum 31. Mai können sich Gastronomiebetreibende über die Metro-Website bewerben – und zwar in den Kategorien Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team.

Auch der Guide Michelin braucht Aufmerksamkeit. Mit der Auszeichnung der Streetfood-Köchin Jay Fai aus Bangkok ist das 2018 weltweit gelungen. Jetzt hat der Gourmet-Führer ein Taco-Restaurant in Mexiko ausgezeichnet – und wieder geht die Nachricht um die Welt.

Im Juli eröffnet Peter Pane in St. Peter Ording. Es ist die mittlerweile 55. Filiale des Unternehmens in Deutschland. In unmittelbarer Nähe der Seebrücke und dem Strand können Einheimische und Gäste dann Burger, Salate und Cocktails genießen.

Die Fastfood-Ketten Taco Bell und Krispy Kreme wollen in Deutschland Fuß fassen. Die Franchise-Firma İş Holding, bisher bekannt für ihre Master-Franchise von KFC und Pizza Hut in Deutschland, plant die Eröffnung der ersten Filialen in Berlin.

Die Auswertung der Online-Bewertungen von über 2.800 Restaurants zeigt ein klares Bild: Die Gäste sind zurück, sind aber auch kritischer geworden, vor allem, was den Service und die Preis-Leistung angeht.

Die von der Boparan Restaurant Group in Großbritannien betriebene Marke Slim Chickens kommt jetzt auch auf den deutschen Markt. Über eine Partnerschaft mit der Foodelity Group will das Fast-Casual-Fried-Chicken-Restaurant noch in diesem Jahr ihr Debüt in Berlin geben. Insgesamt sind derzeit 20 Standorte geplant.

Ein Brötchen mit Krabben kostet mancherorts 15 Euro. Andere Betriebe bieten keine Krabben mehr an, verzichten auf Gewinn oder servieren nur geringe Mengen. Gastronomen verdienen an den Krabbengerichten kaum noch.

Seit über zwei Jahrzehnten war das "Körle und Adam" in Stuttgart eine feste Größe in Stuttgart. Bis 2015 war das Lokal das einzige rein vegane Restaurant in der Stadt und somit ein Pionier auf dem Gebiet der pflanzlichen Küche. Doch nun verkündeten die Betreiber das Aus.

Peter Pane öffnet im Juni in Fürth an der Ecke Rudolf-Breitscheid-Straße und Friedrichstraße. Es ist die mittlerweile 54. Filiale des Unternehmens in Deutschland. Auf 186 Quadratmetern im Inneren und einer 64 Quadratmeter großen Außenterrasse können bis zu 244 Gäste speisen.