Kunden bestellen weniger Essen bei Lieferando-Mutter

| Gastronomie Gastronomie

Die Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat mit zögerlichen Bestellern in Nordamerika zu kämpfen. Die USA und Kanada erwiesen sich im ersten Quartal weiter als Klotz am Bein und überschatteten das leichte Wachstum in Nord- und Westeuropa. Seit rund zwei Jahren sucht Konzernchef Jitse Groen vergeblich nach einem Käufer für das Grubhub-Geschäft in den USA.

Die Unlust der Kunden auf Essensbestellungen bremste den Konzern im ersten Quartal deutlich aus. Wie der Lieferdienst am Mittwoch mitteilte, rutschte die Zahl aller Bestellungen des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 214,2 Millionen ab. Die Zahl der Bestellungen etwa von Pizza, Döner und Sushi lag damit etwas unter dem, was Experten im Schnitt erwartet hatten.

Dabei könnten den Kunden schrittweise eingeführte Gebühren den Appetit zumindest zum Teil verdorben haben. Neben den altbewährten Zusatzkosten für die Lieferung stellt Just Eat Takeaway seinen Bestellern mittlerweile auch sogenannte Servicegebühren zur Deckung der eigenen Kosten in Rechnung. Als neueste Idee zur Profitabilitätssteigerung führte Just Eat Takeaway zuletzt eine Transaktionsgebühr beim Bezahlen mit bestimmten Zahlungsmethoden, etwa PayPal, ein.

Der Bruttotransaktionswert (GTV) des Konzerns gab im ersten Quartal dennoch um zwei Prozent auf knapp 6,6 Milliarden Euro nach. Mit der Kennziffer misst Just Eat Takeaway den Gesamtwert aller Bestellungen inklusive Steuern, Trinkgelder und Gebühren. Nordamerika herausgerechnet ergibt sich ein Plus von 4 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Regen, Kälte, Graupelschauer - und Hunderte Magen-Darm-Fälle nach einem Festzeltbesuch. Die Bedingungen fürs Frühlingsfest sind weniger günstig gewesen. Aber unzufrieden sind die Schausteller nicht.

Thomas Mack, Mitinhaber des Europa-Parks, eröffnet erstmals ein Restaurant in Frankreich. Im südelsässischen Wuenheim zwischen Colmar und Mulhouse wird das «Amitié - La Cuisine du Château» voraussichtlich vom 30. Mai an Gäste empfangen.

Wer in einer Bar oder einem Club K.-o.-Tropfen verabreicht bekommt, soll noch an Ort und Stelle Hilfe bekommen. Freiburg startet damit aus eigener Sicht ein bundesweit einmaliges Experiment.

Das Thema Ernährung setzt die Menschen in Deutschland unter Druck, ergibt die neue Nestlé Studie "So is(s)t Deutschland 2024". Die Ansprüche an sich selbst steigen, und damit auch die Unzufriedenheit.

Eine aktuelle Studie von Wirtschaftsgeographen der Universitäten Osnabrück und Heidelberg zeigt: Zwar sind diese multiplen Krisen für einen großen Teil der Betriebe existenzbedrohend, aber viele Betriebe gehen auch gestärkt aus den schwierigen Zeiten hervor. 

Bartender Jakob Habel aus München gewinnt den renommierten Cocktailwettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält Kräuterlikör, Gelben Muskateller, Gebirgsenzian sowie einen besonderen Saft.

Der Brauereiriese Heineken will in England 62 Kneipen wiedereröffnen, die in den letzten Jahren geschlossen wurden. Zugleich will das Unternehmen 39 Millionen Pfund in die Renovierung von Hunderten von Standorten im Vereinigten Königreich investieren.

Eine junge weiterentwickelte Volksmusik, bodenständige Gruppen mit neuem Anspruch, ein Tanzboden - das war das Markenzeichen des Herzkasperlzelts auf der Oidn Wiesn auf dem Oktoberfest. Damit lockte Münchner Wirt Beppi Bachmaier über Jahre seine Fans. Dieses Jahr wird er wahrscheinlich nicht dabei sein. 

Künftig werden in einem Stück Krefelder Stadtgeschichte Burger serviert: Peter Pane eröffnet am 16. Mai ein neues Restaurant im "Et Bröckske". Für das Unternehmen ist es der 53. Standort in Deutschland.

Auch für die diesjährige Fußball-Europameisterschaft konnten der DEHOGA und die BVMV mit der GEMA wieder einen EM-Sondertarif verhandeln. Ein Webinar klärt über die verschiedenen Tarife auf.