Beste Weingastronomen 2021 gekürt

| Gastronomie Gastronomie

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat in Kooperation mit Original Selters und Der Feinschmecker „Ausgezeichnete Weingastronomien“ gekürt, die sich im vergangenen Jahr in besonderer Weise für die Weine aus deutschen Regionen engagierten.

Im Rahmen des Wettbewerbs ehrte die Fachjury in der Kategorie Gourmet das Restaurant Hotel Kronenschlösschen aus Hattenheim im Rheingau zum Sieger. In der gehobenen Gastronomie ging der Preis an das Restaurant Reisers am Stein in Würzburg. Die Weinbar Eastgrape in Frankfurt am Main wurde in der Kategorie Weingastronomie ausgezeichnet. Zur besten internationalen Gastronomie des Wettbewerbs wählten die Juroren das vinocentral in Darmstadt und im Bereich Hotelgastronomie ging das Restaurant Heimat im 25Hours Hotel Hafencity in Hamburg als Sieger hervor. Preisträger in der Kategorie Gastronomie allgemein/regional ist das Speiselokal Nobelhart & Schmutzig Berlin.

Leistungen und Engagement der Preisträger gewürdigt

Die nunmehr achte Auflage des Wettbewerbs war erneut von der Corona-Pandemie geprägt. „Wir haben die Teilnahmemöglichkeit an dem Wettbewerb aufgrund der besonderen Situation in der Gastronomie im vergangenen Jahr verlängert, weshalb die Gewinner erst jetzt bekannt gegeben werden. Das schmälert jedoch in keiner Weise die besonderen Leistungen und das Engagement der Preisträger für die Weine aus unseren Weinregionen“, erklärte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule.

„Für die Weinfreunde sind die ausgezeichneten Wein­gastronomien empfehlenswerte Adressen, um die heimische Weinvielfalt gekonnt inszeniert mit tollen Speisen genießen zu können. Es ist toll zu sehen, wie die Wertschätzung unserer Weine und Sekte in allen Gastronomiebereichen von Jahr zu Jahr weiter wächst“, so Reule.

Höchste Qualitätsmaßstäbe

Der Jury gehörten mit Selters-Geschäftsführer Otto J. Völker, der stellvertretenden Chefredakteurin des Magazins Der Feinschmecker Gabriele Heins sowie Christina Fischer, Paula Bosch und Gunnar Tietz Gastronomiefachleute an. Neben dem Umfang und der Qualität des Weinangebots sind zudem Faktoren wie Preisgestaltung, Ausbildung der Mitarbeiter, die Möglichkeiten des Offenweinausschanks oder Wein­veranstaltungen ausschlaggebend für das Juryurteil.

Die Preise werden im Laufe des Jahres in den Restaurants vor Ort im Beisein eines Jurymitglieds verliehen. Die jeweiligen Laudatios auf die Preisträger gibt es im Anschluss hier zu sehen.

Der Preis für die „Ausgezeichneten Weingastronomien“ ist mit jeweils 3.000 € dotiert, die für Aktionen rund um den deutschen Wein verwendet werden können. Zudem können die Preisträger die Deutsche Weinkönigin für die Moderation und Begleitung von Weinveranstaltungen engagieren.

Die Preisträger „Ausgezeichnete Weingastronomie 2021“ im Überblick:

Kategorie Gourmet: Hotel Kronenschlösschen, Hattenheim
www.kronenschloesschen.de

Kategorie Gehobene Gastronomie: Reisers am Stein, Würzburg
www.der-reiser.de

Kategorie Weingastronomie: EAST GRAPE Weinbar, Frankfurt
www.eastgrape.de

Kategorie Internationale Gastronomie: vinocentral, Darmstadt
www.vinocentral.de

Kategorie Hotelgastronomie: Restaurant Heimat - 25Hours Hotel Hafencity, Hamburg
www.heimatrestaurant.com

Kategorie Gastronomie Allgemein/Regional: Speiselokal Nobelhart & Schmutzig, Berlin
www.nobelhartundschmutzig.com


Zurück

Vielleicht auch interessant

In Kürze herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks und Aktionen in der deutschen Systemgastronomie auf. Davor war die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab. 

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.