Bücher aus Bechern - McDonald's testet neue Recycling-Möglichkeiten

| Gastronomie Gastronomie

In der aktuellen Happy Meal-Promotion von McDonald's bestehen die Bücher zu 40 Prozent aus recyceltem Bechermaterial. Mit dem Recycling-Pilotprojekt will das Unternehmen seine Bemühungen zur Förderung geschlossener Wertstoffkreisläufe unterstreichen.

Während die papierbasierten McDonald's Verpackungen bereits zu 100 Prozent aus recycelten oder zertifizierten Quellen stammen, wurde darüber hinaus gemeinsam mit Lieferanten ein eigenes Recyclingsystem entwickelt, um Papierbecher von Getränken und Softeis zu bedruckbaren Papierbögen aufzubereiten. Diese werden jetzt auch für die aktuellen Happy Meal-Bücher genutzt.

Bücher aus Bechern - McDonald's testet neue Recycling-Möglichkeiten

"Hierbei handelt es sich um ein in der Bücherwelt einmaliges Verfahren, das zeigt, wie Wertstoffkreisläufe geschlossen werden können und benutztes Material ein hochwertiges zweites Leben erhält. Dieser innovative Ansatz ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch nachhaltig", sagt Markus Weiß, Unternehmenssprecher von McDonald's Deutschland.

Vom 13. Januar bis 16. Februar können sich die Gäste über eine Auswahl von sieben verschiedenen Recyclingbüchern in ihrer Happy Meal-Bestellung freuen. Alle Bücher beschäftigen sich inhaltlich mit Themen rund um die Umwelt und die Natur. Mit einer crossmedialen Verlängerung in Form einer interaktiven Web-App wird den Kindern so das Thema Recycling nähergebracht.

Die Bücher bestehen zu 40 Prozent aus recyceltem Bechermaterial und zu 60 Prozent aus Frischfaserpapier aus zertifizierter Forstwirtschaft. Auch bei den anderen Geschenken im Happy Meal achtet das Unternehmen zunehmend auf mehr Nachhaltigkeit. So werden die Spielzeuge seit Ende 2020 nur noch in Papier statt in Plastik verpackt.

Papier aus der Tonne

Um Müll zu vermeiden trennen Mitarbeiter in den McDonald's Restaurants in Deutschland bereits seit 1993 die Verpackungen und sonstigen Wertstoffe in verschiedene Materialfraktionen, um die unterschiedlichen Abfallarten  recyceln zu können. Seit 2019 werden außerdem alle Getränkebecher separat gesammelt und mithilfe von Logistikpartnern in einen internen Recyclingkreislauf eingespeist. Durch ein spezielles Recyclingverfahren werden die benutzen Papierbecher aus seinen Restaurants so beispielsweise zu Hygienepapier, Rigipsplatten und jetzt auch grafischem Papier.

Seit November 2021haben McDonald’s Gäste in ausgewählten Testrestaurants in Deutschland zudem die Möglichkeit, Getränke und Desserts in Mehrwegverpackungen zu bestellen. So testet das Unternehmen ein eigenes Mehrwegpfandsystem, bevor Ende 2022 der nationale Start in allen Restaurants erfolgt (Tageskarte berichtete).


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Gute Nachrichten aus dem Brauhaus am Waldschlösschen: Die Tore dieses geschichtsträchtigen Hauses bleiben geöffnet. Dank einer Zusammenarbeit zwischen der Wenzel-Gruppe und Paulaner wird das Brauhaus wieder zum Leben erweckt.

Die "Tressbrüder​​​​​​​" planen den Einstieg in die Betriebsgastronomie. Im Herbst startet zunächst ein Pilotprojekt mit Mercedes-Benz, Gespräche mit Liebherr und Freizeitparks laufen ebenfalls.

Die Circus Group aus Hamburg hat mit Mangal x LP10, der Döner-Franchise-Kette, an der Lukas Podolski beteiligt ist, einen Vorvertrag über die beabsichtigte Einführung von bis zu 2.400 Kochrobotern unterzeichnet. Manga Döner will extrem stark expandieren. Der Deal hat einen Materialwert von 400 Millionen Euro.

In den Alpen zeigen sich die Auswirkungen des Klimawandels etwa in Form von Wassermangel besonders deutlich. Der Betrieb von Berghütten wird deshalb immer schwieriger.

Mit der Eröffnung eines neuen ServiceStores DB am S-Hochbahnhof Schönhauser Allee in Berlin hat Casualfood seine Partnerschaft mit der Deutschen Bahn erneut erweitert: Das Portfolio umfasst jetzt insgesamt sechs dieser im Franchise betriebenen Outlets.

Das St. Peter Stiftskulinarium in der Salzburger Altstadt ist ab sofort Teil der Romantik Hotels & Restaurants. Die Gaststätte, in der seit 803 gekocht wird, gilt als ältestes Restaurant Europas.

Plätze im Bierzelt am Samstagabend auf dem Oktoberfest sind Mangelware. Manche lassen sich von Angeboten im Internet verlocken. Doch die Verbraucherzentrale Bayern warnt.

Typische Nachspeisen waren einst Milchreis oder Pudding. Heute sind anspruchsvollere Desserts angesagt. Kinder sprechen etwa über ihre Lieblings-Macarons oder Pavlova. Zeit für eine Nasch-Recherche.

Mit neun Restaurants, die vom Guide Michelin ausgezeichnet wurden, weist Nürnberg unter den deutschen Großstädten die meisten Michelin-Sterne pro Kopf auf. Auf dem ersten Platz weltweit landete Japans kulturelle Hauptstadt Kyoto.

Mittlerweile gibt es in vielen Orten in Deutschland Genossenschaften, die Gasthäuser betreiben. So auch im Örtchen Bärstadt in Hessen. Als es in der Gemeinde im Taunus keine Dorfkneipe mehr gab, nahmen die Menschen dort die Sache selbst in die Hand. Beratung kam von einem vergleichbaren Projekt.