Die Thüringer Gastronomen können mit dem Ende der Corona-Beschränkungen gerade in den Universitätsstädten wieder vermehrt auf Minijobber setzen. Grund sei, dass die Studenten in vielen Städten wieder zurückgekehrt seien, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Thüringen, Dirk Ellinger, der Deutschen Presse-Agentur. Gerade diese Gruppe, sowie Rentnerinnen und Rentner, machten einen nicht unerheblichen Teil der Minijobber in der Gastronomie aus. «Aber auf dem flachen Land ist es nach wie vor ganz schwierig, Aushilfen zu akquirieren.»
Im Zuge der Corona-Schließungen waren gerade in der Gastronomie viele Minijobs weggebrochen. Gastronomen sorgten sich in der Zeit, dass die Aushilfen der Branche dauerhaft den Rücken kehren könnten. Das ist laut Ellinger nicht eingetreten: «Ein großer Teil ist zu den Unternehmen zurückgekehrt.» Bundesweit waren im ersten Quartal des Jahres wieder knapp doppelt so viele Minijobber in der Gastronomie beschäftigt wie im selben Zeitraum 2021, wie die Minijob-Zentrale in Bochum mitteilte.