Die Top 10 des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2022 stehen fest

| Gastronomie Gastronomie

Nudeln nach Maß, Dinner zum Frühstück, Farm to Table oder eine zünftige Brotzeit: Die Top 10 des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2022 stehen fest und beweisen, dass sich die deutsche Gastronomie auch nach zwei Jahren Pandemie nicht unterkriegen lässt. 

Der Preis wird jährlich gemeinsam von der Internorga, dem Leaders Club Deutschland und orderbird an innovative, abwechslungsreiche und inspirierende  Gastro-Gründer und -Gründerinnen verliehen.

Aus einer Vielzahl von Bewerbungen haben es dieses Jahr wieder zehn Teams in die engere Auswahl geschafft – darunter das Konzept Flieten Franz, das sich per Social Media-Voting einen Platz unter den Finalisten sicherte. Die weiteren neun Konzepte hat eine Fachjury ausgewählt.

Am 18. März haben die zehn Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Chance, ihre Gründungskonzepte in Hamburg der Jury vorzustellen. Bestehend unter anderem aus Gastronom und Berater Patrick Rüther, Sternekoch Max Strohe und seiner Frau Ilona Scholl vom Restaurant Tulus Lotrek in Berlin sowie Köchin und Kochbuchautorin Sophia Hoffmann, wählt diese dann die fünf Gewinner-Teams anhand der Auswahlkriterien Innovation, Wirtschaftlichkeit und Persönlichkeit.

Die Top 10 des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2022:

Beetschwester, Münster

Die kleine Schwester des zünftigen Slow-Food Gasthauses Großer Kiepenkerl ist eine vegan-vegetarische Tagesbar und bietet in urbanem Ambiente grüne Küche zum Niederknien. Mit seinen spicy Delights aus aller Welt und einer erlesenen Weinkarte beweist die Beetschwester, dass auch vegetarisch und vegane Gerichte schick und kreativ sein können.

BROTZEITBAR, Würzburg

Back to the Roots, neu interpretiert – Die BROTZEITBAR ist Café und Feinkostladen in einem und bietet neben einer leckeren Brotzeit mit regionalen Käse-, Wurst- und Brotspezialitäten, sowie selbstgemachten Aufstrichen die Möglichkeit, die einzelnen Produkte im Ladenbereich per Außer-Haus-Verkauf zu erwerben.

Community Kitchen, München

Lebensmittelverschwendung ist einer der größten Klimakiller. Community Kitchen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lebensmittel vor der Tonne zu retten und diese zu schmackhaften und kostengünstigen Speisen zu verarbeiten, die anschließend sowohl im Restaurant als auch im Supermarkt angeboten werden.

Flieten Franz, Trier

Beim Flieten Franz ist von der qualitativ hochwertigen Imbissküche, bis hin zur “Fressbude” und dem Foodtrailer “Maggiwürfel” alles selbstgemacht. Neben Flieten - das sind knusprige Hähnchenflügel serviert mit verschiedenen Dips - gibt es wechselnde BBQ-Specials in kultigem Umfeld.

Frühstück 3000, Berlin

„Dinner am Morgen“ – Die wichtigste Mahlzeit des Tages wird hier auf das nächste Level gehoben. Statt schnellem Kaffee mit Croissant, serviert das dreiköpfige Gründerteam unter anderem Lobster Eggs Benedict oder Roastbeef Focaccia mit Trüffelmayo und lädt mit seiner geschmackvollen Einrichtung zum Verweilen ein.

Happy Döner, Mainz

Vom Michelin Stern zum Vöner – der erfahrene Koch Sascha Wolter hat sich der veganen Imbiss-Küche verschrieben und serviert seinen Döner 2.0 ganz ohne Fleisch oder andere tierische Produkte. Stattdessen gibt es Deutschlands beliebtestes Fast Food mit würzigem Planted (proteinhaltiger Fleischersatz auf Pflanzenbasis), frischem Gemüse, knackigen hausgemachten Salaten und Brot vom Landbäcker.

Heimisch, Heimbach

Das Heimisch bezeichnet sich selbst als die erste 100% autarke Erlebnis-Gastronomie. Ein Naturwohnzimmer und Rückzugsort für jedermann, wo soziale und ökologische Verantwortung Programm ist und ausschließlich selbst angebaute und gemachte sowie regionale Produkte auf den Tisch kommen.

Lordi's, Hamburg

Afro-Fusion vom Feinsten: Die Geschwister Louis und Lucy Larbo kombinieren Burger, Bowls und Wraps mit westafrikanischem Soulfood und Live-Afro-Beats. In lockerer Atmosphäre schaffen sie über ihr Essen einen unbefangenen Ort der Begegnung, des Austauschs und der Freude.

NUDEL & HOLZ, Düren

Ob klassisch wie Tomatensoße oder mutig und verrückt wie Paprika-Dattelcreme und Edamame: Im Nudel & Holz können Gäste nach dem Baukastenprinzip in vier einfachen Schritten ihre hausgemachte Pasta auswählen und aus über 1000 Kombinationsmöglichkeiten ihr Wunschgericht kreieren. 

Quuerbeet Garden, Heidelberg

Das Quuerbeet denkt Nachhaltigkeit einen Schritt weiter und nimmt seine Gäste mit auf eine kulinarische Reise queer durch seinen 2000qm großen Garten. Vergessene Kräuter, Obst und Gemüse, das es in keinem Supermarkt zu kaufen gibt, werden ergänzt durch Fisch und Fleisch von befreundeten nachhaltig arbeitenden Produzenten aus der Region.

Die fünf von der Jury auserwählten Gastro-Gründer dürfen sich auf Preise im Gesamtwert von über 10.000 Euro sowie ein zwölfmonatiges Mentoring und Coaching bei der Realisation ihres Projekts durch eines der Jurymitglieder freuen. Unterstützt unter anderem von Coca-Cola European Partners, Concardis, ETL ADHOGA, Melitta Professional und Testando  erhalten sie darüber hinaus eine zweijährige Mitgliedschaft im Leaders Club Deutschland, ein orderbird Gastrokassen-Gesamtpaket inklusive Lizenz sowie  ein professionelles Fotoshooting und mediale Unterstützung. 

Im Anschluss geht es dann zur Internorga nach Hamburg, wo das Finale des Deutschen Gastro-Gründerpreises am 30.04. um 14 Uhr stattfindet und die Top 5 ihre Gastro-Ideen hier auch noch einmal dem anwesenden Fachpublikum vorstellen. Letzteres wählt anschließend per Live-Voting das Hauptgewinnerkonzept, das ergänzend zu den bereits erhaltenden Preisen eine Startfinanzierung von 10.000 Euro sowie eine 40-stündige Beratung im Wert von 5.000 Euro durch den Leaders Club Deutschland erhält und sich automatisch die Teilnahme am Internationalen Foodservice-Forum und am Hamburger Foodservice Preis sichert.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Zehn Prozent der Deutschen empfinden QR-Code-Speisekarten als sehr positiv, für jeden sechsten sind sie bequemer und für ein Viertel hygienischer als gedruckte Speisekarten. Fast jeder dritte Deutsche verlangt allerdings eine gedruckte Speisekarte, wenn nur digitale Speisekarten per QR-Code angeboten werden, so eine große Studie zu dem Thema.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.

Die US-Fastfood-Kette Slim Chickens ​​​​​​​hat in der letzten Woche ihren Flagship-Store in Berlin eröffnet. Auf die Premiere in der Friedrichstraße sollen weitere Läden in Deutschland folgen.

«Tadaa!»: So heißt der neue Eisladen einer Deutschen am Südzipfel von Afrika. Der Name soll das Glücksgefühl vermitteln, das man mit einem Eis in der Hand spürt. Die Inhaberin bietet kreative Sorten.

Die französische „Big Mamma“-Gruppe setzt mit ihrem Konzept "Big Squadra" auf mehr als nur hochwertige Zutaten und kreative Rezepte – sie zelebrieren das Besondere bis ins kleinste Detail. Das fängt schon bei der Auswahl des Geschirrs an.

Sie gilt als Klassiker für den kleinen Hunger und es gibt sie in verschiedenen Variationen: die Currywurst. Mehrere deutsche Städte beanspruchen den würzigen Snack für sich. Ein neues Buch verspricht jetzt die ganze Wahrheit über das Kultobjekt zu offenbaren.

Pressemitteilung

Alle Gäste des SV Werder Bremen dürfen sich im Bremer Weserstadion auf ein neues Catering- und Stadionerlebnis freuen. Werder und die Bremer Weser-Stadion GmbH haben die letzten Monate gemeinsam mit dem neuen Caterer Supreme Sports Hospitality intensiv für einen Umbau zahlreicher Cateringflächen genutzt. Die Kioske sowie verschiedene Teile des Hospitality-Bereichs wurden neugestaltet und mit modernster Technik ausgestattet. Darüber hinaus erwarten die Stadionbesucher neue innovative Gastrokonzepte mit besonderen regionalen Gerichten.

Wenn Tim Raue Currywurst in der Düsseldorfer Altstadt brät oder Sternekoch Nils Henkel ein Six Hands Dinner mit Philipp Lange kredenzt – dann sind die „Chefs in Town“! Vom 27. bis 29. September findet in Düsseldorf erstmals das gleichnamige, dezentrale Event statt.