Lieferando erhöht Stundenlohn für Fahrer

| Gastronomie Gastronomie

Fahrer beim Lieferdienst Lieferando erhalten seit Anfang des Jahres einen Lohn von mindestens elf Euro die Stunde und damit einen Euro mehr als zuvor.

«Der garantierte Stundenlohn steigt auf elf Euro, ermöglicht inklusive Boni und Pauschalen Verdienste von bis zu 18 Euro pro Stunde», teilte das Unternehmen am Montag mit. «Zudem erhalten alle Lieferando-Fahrer ein Dienst-Smartphone und -Fahrrad angeboten.» Das war laut einem Unternehmenssprecher bislang nur in einigen Städten der Fall und soll nun bis Ende März bundesweit eingeführt werden.

Aus Sicht der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten bleibt die Bezahlung unzureichend. Viele Fahrer könnten mit Boni im günstigen Fall nur rund 14 Euro erreichen.

«Wir wollen einen verlässlichen Stundenlohn von mindestens 15 Euro», sagte Gastgewerbe-Experte der Gewerkschaft, Christoph Schink. Das Bonussystem müsse weg, weil es für die Fahrer zu gefährlicher Hetze führe.

Die Auslieferer können sich nach Lieferando-Angaben fortan entscheiden, ob sie ein gestelltes Fahrrad von Lieferando nutzen wollen, ihr eigenes, oder ein geleastes Rad von einem entsprechenden Anbieter. In den letzteren beiden Fällen erhielten sie laut Lieferando eine Kilometerpauschale von 14 Cent pro Kilometer.

Die Gewerkschaft verwies darauf, dass das Unternehmen damit eine Gerichtsentscheidung zur Ausrüstung umsetzt. «Es klingt alles ganz gut», sagte Schink. «Wir werden das aufmerksam beobachten.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Binnen weniger Jahre hat sich Gusto in der Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Jetzt wurde der Gusto 2025 präsentiert. Die Köchin des Jahres wird Rosina Ostler. Aufsteiger des Jahres ist Ricky Saward.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

24 bayerische Gastronomen haben wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichte die Urkunden.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Pink Pepper“ im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf ist nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Eine Bar ist geplant, in der auch getanzt werden soll.

Brixens Hoteliers, Gastronomen, Bauern und Produzenten setzen sich seit jeher gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Projekte zeichnen sich nicht nur durch Saisonalität und Regionalität aus, sondern gehen viel weiter und nehmen die traditionelle Südtiroler Lebensart wieder auf.