Weniger Fleisch und weniger Abfall: Aramark setzt Nachhaltigkeitsziele

| Gastronomie Gastronomie

Aramark setzt ambitionierte Nachhaltigkeitsziele, die messbar sind und innerhalb einer definierten Zeit erreicht werden sollen. Dazu zählen Waste-Management, nachhaltige Verpackungen, ein bewusster Konsum von Fleisch und der Ausbau pflanzenbasierter Angebote. Aramark will den Fleischanteil am Einkaufsvolumen der Lebensmittel bis 2030 im Vergleich zu 2019 bis 2025 um 15 Prozent, bis 2030 um 30 Prozent reduzieren. Dazu verfolgt der Caterer verschiedene Ansatzpunkte: Bereits im September wurde das vegetarische und vegane Programm „V like“ mit neuen Inhalten, mehr Auswahl und weiterentwickelten Rezepturen gestartet. Bei der Entwicklung stand eine optimale Nährstoff-Balance im Fokus – so verfügen alle Gerichte über eine entsprechende Proteinquelle. Weitere Ansätze sind Angebote, bei denen der Gast zwischen Fleisch und vegetarischen oder veganen Zutaten wählen kann sowie Rezepte mit geringerem Fleischanteil.

„Für uns ist ein bewusster Fleischgenuss wichtig. Wir alle wissen, dass die großen Mengen Fleisch, die konsumiert werden, nicht gut für das Klima und die eigene Gesundheit sind“, sagt Jürgen Vogl, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Aramark.  „Es senkt die persönliche CO2-Bilanz, seltener oder kleinere Portionen Fleisch zu essen und mehr auf vegetarische oder vegane Gerichte zu setzen. Die Darstellung des CO2-Footprints in den Menüplänen, die wir unseren Kunden anbieten, macht das sehr deutlich. Wir werden unseren Gästen und Kunden noch mehr Auswahlmöglichkeiten für eine klimafreundliche Ernährung bieten und sind überzeugt, dass dies zu unserer Zielerfüllung beiträgt. Unsere Ziele können wir nur gemeinsam mit unseren Kunden und Gästen erreichen und bekommen von ihnen immer wieder gespiegelt, dass der Wunsch danach vorhanden ist“, so Jürgen Vogl weiter. Damit ist Aramark das erste Cateringunternehmen, das sich beim Thema Fleischkonsum ein konkretes und messbares Ziel setzt.

Verpackungen und Waste-Management

Um die Nachhaltigkeitsziele umfassend auf alle Bereiche auszudehnen, setzt sich Aramark auch in den Bereichen Verpackungen und Waste-Management konkrete Ziele. Bis spätestens 2030 soll der Nassmüllanteil, ausgehend vom Basisjahr 2015, um insgesamt 50 Prozent reduziert werden. Jürgen Vogl sagt dazu: „In diesem Bereich haben wir in den letzten Jahren viel umgesetzt und optimiert. Allein von 2015 bis 2019 haben wir den Nassmüllanteil bereits um 42 Prozent gesenkt. Bis 2030 planen wir eine Verringerung um weitere zehn Prozent, auf dem Weg dahin bis 2025 um fünf Prozent.“

Bis 2025 wird sich auch im Bereich Verpackungen viel tun, hier ist das Ziel, zu 100 Prozent auf nachhaltige Alternativen zu setzen. Überall da, wo es möglich ist, werden Mehrweglösungen eingeführt, an allen anderen Stellen Materialien aus erneuerbaren, biologisch abbaubaren und recycelten Rohstoffen eingesetzt.

Sie konkretisieren die Nachhaltigkeits-Strategie „Be well. Do well.“, die Aramark schon seit Jahren konsequent verfolgt. Diese orientiert sich an den Sustainable Development Goals der UN und reicht von Umwelt- bis hin zu sozialen Themen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.aramark.de


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Hunderttausende Menschen besuchen den Blautopf jährlich. Das Areal um die leuchtende Quelle wird gerade für Jahre saniert. Für die Gastronomie in Blaubeuren entwickelt sich der Umbau zur Katastrophe.

McDonald’s sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. In den nächsten drei Jahren soll das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen.

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Binnen weniger Jahre hat sich Gusto in der Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Jetzt wurde der Gusto 2025 präsentiert. Die Köchin des Jahres wird Rosina Ostler. Aufsteiger des Jahres ist Ricky Saward.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

24 bayerische Gastronomen haben wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichte die Urkunden.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Pink Pepper“ im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf ist nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Eine Bar ist geplant, in der auch getanzt werden soll.

Brixens Hoteliers, Gastronomen, Bauern und Produzenten setzen sich seit jeher gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Projekte zeichnen sich nicht nur durch Saisonalität und Regionalität aus, sondern gehen viel weiter und nehmen die traditionelle Südtiroler Lebensart wieder auf.