Dass „gut gemeint“ am Ende nicht immer auch „gut gemacht“ bedeutet, stellt derzeit der Digital Markets Act der EU unter Beweis. Eigentlich sollte das Gesetz die Marktmacht der großen Online-Plattformen begrenzen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Hotels verlieren massiv an digitaler Sichtbarkeit. Gäste werden den Plattformen in die Arme getrieben. Die verdienen jetzt noch besser.
Premier Inn, eine Tochter des britischen Whitbread-Konzerns, eröffnet ihr erstes Hotel in Rosenheim und feiert mit dem Rosenheim City Lokhöfe gleichzeitig das 60. Hotel in Deutschland.
Jumeirah feiert am 1. Dezember den 25. Geburtstag des Jumeirah Burj Al Arab. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1999 hat das Hotel die Luxushotellerie in den Emiraten neu definiert, das Gebäude in Form eines Dhau-Segels wurde im Tourismussektor zu einem weltweit bekannten Symbol.
Die wachsende Nachfrage nach spontanen Auszeiten - speziell im Wellness-Sektor - hat clickSPA dazu angetrieben, ein Win-Win für Wellnesshotels und Tagesgäste zu schaffen. Es geht nicht darum, den Wellnessbereich zu überladen, sondern mithilfe von clickSPA gezielt an den Rädchen der Auslastung zu schrauben um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren, der bei optimaler Auslastung zu einem profitablen Zusatzeinkommen verhilft.
Keine tobenden Kinder, keine schreienden Babys – kinderfreie Hotels werden im Urlaubsland Spanien immer beliebter. Mit dem Etikett „adults only“ bieten die dortigen Hoteliers ein zusätzliches Angebot, das sich speziell an Paare und Singles richtet, die in aller Ruhe ein paar Tage entspannen wollen. Und das eben ganz ohne Kindergeschrei. Nach Angaben des DEHOGA sind kinderfreie Hotels in Deutschland allerdings nicht besonders verbreitet.
Die ersten sechs Monate waren für die österreichische Hotellerie eigentlich erfolgreich. Eigentlich. Denn auch wenn die Übernachtungszahlen auf den höchsten Stand seit 1995 kletterten, sehen die Hoteliers noch lange keinen Grund zur Freude. Es stünden mehr Betten leer als im Vorjahr, gab der Präsident der Hoteliervereinigung (ÖHV) zu bedenken. Die Steigerung reiche einfach nicht aus, um die gestiegene Bettenzahl zu kompensieren.
Die Marktmacht der bestehenden Buchungsportale ist unbestritten. Doch die Schweizer Hoteliers wollen das so nicht mehr gelten lassen. Um sich zu behaupten, haben die Eidgenossen nun eine eigene Plattform gegründet. Das Projekt richte sich jedoch nicht gegen die bestehenden Anbieter, es solle vielmehr für eine profitable und unabhängige Schweizer Hotellerie sorgen, so der Präsident des Schweizer Hotelverbandes.
Diebstahl ist ein Verbrechen. Was im Supermarkt noch selbstverständlich ist, wird in Hotels gern schnell vergessen. Aschenbecher, Handtücher, Besteck, ja sogar Fernsehapparate oder Möbelstücke verschwinden jeden Tag aus den Gästezimmern. Das berühmte New Yorker Hotel „Waldorf Astoria“ will diese Dinge nun zurück, und verspricht eine Generalamnestie. Einen Löffel aus dem Jahr 1925 haben sie sogar schon bekommen.
Das Atlantic Hotel Kempinski gehört zu Hamburg wie Hafen oder Speicherstadt – nicht umsonst ist Udo Lindenberg seit 17 Jahren Dauergast. Das ein wenig in die Jahre gekommene Haus wurde seit Januar 2010 restauriert, während der Hotelbetrieb weiter ging. Die Bauphasen sind nun abgeschlossen, und das Atlantic gehört wieder zu den besten Hotels der Welt.
Die Schweizer Hotelgruppe Victoria-Jungfrau Collection hat im ersten Halbjahr 2012 unterm Strich kein Geld verdient. Bei einem um 3,1 Prozent auf 33,6 Millionen Schweizer Franken gesunkenem Konzernumsatz lag das Minus des Unternehmens, das Luxushotels in Interlaken, Luzern, Bern und Zürich betreibt, bei 3,4 Millionen Schweizer Franken. Im Vorjahr konnte die Gruppe noch einen Gewinn verbuchen.
David gegen Goliath in den Schweizer Alpen. Der in 17 verschiedenen Ländern tätige Hotelkonzern Swissôtel macht Ernst, nachdem ein Gast fälschlicherweise annahm, er würde in einem Haus der Hotelkette übernachten. Tatsächlich hatte er ein Zimmer der Swisshotel Flims AG gebucht, einem Einzelhotel in einer beschaulichen Alpengemeinde mit kaum 3.000 Einwohnern. Da eine außergerichtliche Einigung nicht zustande kam, sind nun die Gerichte an der Reihe.
Einem der größten Immobilienunternehmen des Landes drohen Forderungen in Millionenhöhe. Das Oberlandesgericht Köln urteilte, dass ein vom Chef der Fundus-Gruppe durchgesetzter Pachtverzicht für die Anleger des Hotels Adlon unwirksam sei. Sollte das Urteil auch nach einem möglichen Verfahren vor dem Bundesgerichtshof Bestand haben, stünden Schadensersatzforderungen der Anleger nichts mehr im Wege.