Arosa Kulm will größtes Fünf-Sterne-Resort der Schweiz werden

| Hotellerie Hotellerie

Das traditionsreiche Arosa Kulm Hotel wird in der Wintersaison 2024/25 zum letzten Mal in seiner bisherigen Form geöffnet sein. Der letzte Betriebstag ist der 30. März 2025. Ein neues Kulm Hotel wird voraussichtlich im Dezember 2028 seine Türen wieder öffnen.  Das Arosa Kulm will dann das größte Fünf-Sterne-Resort der Schweiz sein. Medien berichten, das cirka 200 Millionen Euro verbaut werden sollen.

Hotelinhaber Urs Wietlisbach sagt: „Mit 87 Hotelzimmern, 76 bewirtschafteten Suiten und 27 Zweitwohnungen wird das Kulm wohl das größte Fünf-Sterne-Resort in den Schweizer Alpen sein.“ Die Zimmerkapazität wird von aktuell 200 auf über 600 Betten ausgebaut.

Das neue Arosa Kulm Hotel will sich als sportliches Haus der Extraklasse präsentieren, in dem Altbewährtes erhalten bleibt, ergänzt durch innovative und zukunftsweisende Angebote. Qualifizierte Expertinnen und Experten für Gesundheit, Sport, Körper, Seele und Geist sollen die Gäste auf hohem Niveau betreuen. Eine gesunde und nachhaltige Spitzengastronomie ist geplant. Wieder aufblühen soll auch das Nachtleben des alten Arosa Kulm mit Tanz nach den Kerzendinners, mit Livebands und Entertainment.

Suiten und Apartment-Verkauf ab 2025, Bezug ab 2028 / 2029

Den Zeitpunkt des Verkaufsstarts für die bewirtschafteten Suiten und Zweitwohnungen legt Vermarkter Property One Mitte 2025 fest. Die ersten Einheiten dürften voraussichtlich im vierten Quartal 2028 bezugsfertig sein.

Der Umbau hat auch Auswirkungen auf das Personal. Kündigungen der Festangestellten werden, wenn immer möglich, vermieden. Sie bleiben für das Kulm weiterhin tätig oder werden, nach Möglichkeit, im Netzwerk untergebracht. Für die Unterbringung der rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des zukünftigen Arosa Kulm Hotel prüft der Verwaltungsrat verschiedene Optionen und sucht aktiv nach Lösungen.

Freund und Berater des Kulm-Projekts: Samih Sawiris

Andermatt-Investor Samih Sawiris wurde in der Anfangsphase von den Medien mit dem Kulm-Projekt in Verbindung gebracht. Seine direkte Beteiligung wäre aber aufgrund der gesetzlichen Einschränkungen durch die Lex Koller gar nicht möglich.

Urs Wietlisbach: „Er ist aber unser Freund und wichtiger Berater beim Kulm-Projekt“


Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit der Eröffnung des Debaines Hotel Santiago setzt Christian Fiederer nicht nur einen Meilenstein in seiner Karriere, sondern führt auch eine lange Familientradition fort.

Die Sehnsucht nach neuen Abenteuern und unvergesslichen Erlebnissen treibt die Deutschen auch im Jahr 2025 an. Eine Befragung von Marriott Bonvoy gibt Einblicke in die Reisegewohnheiten und Pläne der Deutschen.

Im Herzen von Clerkenwell gelegen, freut sich Ruby, die Eröffnung seines neuesten Hotels bekannt zu geben: das Ruby Stella Hotel & Bar. Das dritte Ruby-Hotel in London bietet auf sieben Etagen 153 Zimmer.

Der Aparthotelbetreiber Staycity Group hat den Erwerb eines 74,9-prozentigen Anteils an der Felix Group bekanntgegeben. Es um den Betrieb von drei Aparthotels in Leipzig und Dresden in sowie in Wien. Staycity kommt aus Dublin und betreibt 5.800 Aparthotel-Zimmer in 17 Städten.

Google hat seine Suchfunktion schon stark an die Anforderungen des EU-Digitalgesetz DMA angepasst. Ein Experiment soll nun zeigen, wie die Suche aussieht, wenn man weitergehende Forderungen erfüllt. Weder die Verbraucher noch die Hotelbranche würde profitieren, glaubt Google.

Seit dem 14. November 2024 ist Booking.com verpflichtet, das Gesetz über digitale Märkte einzuhalten. Das Buchungsportal hat es nach Einschätzung des Hotelverbandes Deutschland jedoch versäumt, die notwendigen Änderungen gegenüber seinen Hotelpartnern fristgerecht umzusetzen. Booking sieht das anders.

Die spanische Hotelgruppe präsentiert ein positives drittes Quartal - insbesondere in Spanien, wo die Sommerperiode die stärkste Saison des Jahres ist. Der konsolidierte Gewinn bis September verbesserte sich um 28,3 Prozent.

Beim jährlichen Jahreskongress von Relais & Châteaux hat die Vereinigung nicht nur ihr 70. Jubiläum gefeiert, sondern auch ihre neuen Verpflichtungen „Im Einklang mit allem Leben auf der Erde“ vorgestellt und eine Partnerschaft mit der UNESCO verkündet.

Seit Jahrzehnten ist Thomas Althoff eine feste Größe in der europäischen Hotelbranche. Doch der Unternehmer ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Vor drei Jahren erweiterte er seinen Horizont – vom Hotelier zum Weingutsbesitzer.

Die thailändische Hotelgruppe Minor International verfolgt ehrgeizige Wachstumspläne: Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll das Portfolio auf rund 1.000 Hotels anwachsen – nahezu eine Verdoppelung der derzeitigen Anzahl.