Mercure setzt zum 50. Geburtstag „Weinlese"-Programm neu auf

| Hotellerie Hotellerie

Mit der Einführung des Mercure Weinlese-Programms holt Mercure seit 2016 hochwertige Weine in Zusammenarbeit mit lokalen Winzern in seine Hotels. Zum Start der neuen Weinsaison gibt es nun in den deutschen Mercure-Hotels die neueste Edition der Mercure Weinlese-Karte. Als Experten in den Hotels unterstützen zudem speziell geschulte Mitarbeitende, die „Mercure Mundschenke“, mit Informationen und Beratung. Für sie wurde jüngst das Ausbildungsprogramm in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Weininstitut adaptiert.

Neue Weinkarte mit regionalen deutschen Qualitätsweinen

Seit dem 1. Oktober 2023 finden Gäste die neue Weinlese-Auswahl in den Mercure-Hotels in Deutschland. Da der Fokus auf hochwertigen, regionalen Weinen liegt, gibt es zwei verschiedene Varianten der Karte, die jeweils zwölf Posten mit deutschen Weiß-, Rosé- und Rotweinen umfassen. Die Nordost-Selektion beinhaltet Weingüter an der Mosel, in der Pfalz, in Rheinhessen, Württemberg, am Mittelrhein, in Franken und in Baden mit Winzern wie den VDP-Weingütern Matthias Müller und Juliusspital, aber auch Namen wie Manz und das Bio-Weingut Thörle. Die Südwestkarte präsentiert Weine aus dem Rheingau, Rheinhessen, der Pfalz, Württemberg, Baden, und von der Mosel. Winzer sind etwa Christian Hirsch und Fürst Hohenlohe-Oehringen. Auch die kleineren Hotels der Marke sind Teil der Weinlese: Sie bieten eine reduzierte Karte mit mindestens sechs selektierten Weinen an.

Die Auswahl der aktuellen Weinmenüs erfolgte durch ein fünfköpfiges Expertenteam, das im Rahmen einer mehrtägigen Verkostung aus knapp 600 Weinen und Winzern – darunter auch GaultMillau- und VDP-zertifizierte Weingüter – gewählt hat. Die Weine müssen mindestens der Güteklasse „Qualitätswein“ entsprechen und über eine geschützte Ursprungsbezeichnung verfügen. Auch der Lesezeitpunkt ist entscheidend: So sind Beeren- und Trockenbeerenauslesen ausgeschlossen.

Mercure Wundschenke für Weinexpertise- und Beratung in den Hotels

Gäste, die mehr über die angebotenen Weine erfahren oder sich bei ihrer Auswahl beraten lassen möchten, wenden sich an einen „Mercure Mundschenk“. Diese sind Mitarbeitende, die eine eigene Ausbildung durchlaufen haben: Der erste Baustein ist die Teilnahme an dem offiziellen DWI-Kurs „Anerkannter Weinberater“. Diesem folgt ein Abschlusstest zum „Bronze Mundschenk“.

Im Anschluss können die Mundschenke weitere Ausbildungsabschnitte zum „Silber“- und „Gold“-Mundschenk durchlaufen. Die Ausbildung steht allen interessierten Hotelmitarbeitenden, unabhängig von ihrem regulären Aufgabengebiet offen. Die Bezeichnung „Mundschenk“ leitet sich übrigens vom französischen „Echanson“ ab, der dem König einst seine Getränke kredenzte.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ascott bringt The Unlimited Collection nach Europa. Erster Standort ist die schottische Hauptstadt Edinburgh. Später folgen in den englischen East Midlands das Grand Hotel Leicester sowie in Irland das Temple Bar Hotel Dublin.

Hoher Besuch auf dem höchsten Berg Baden-Württembergs: Ministerpräsident Winfried Kretschmann war zu Gast im Feldberger Hof. Gemeinsam mit seiner Familie verbrachte der Grünen-Politiker einen mehrtägigen Drei-Generationen-Urlaub im Hotel.

Hilton hat einen neuen langfristigen Vertrag für das Hilton Munich Park mit einem Joint-Venture-Unternehmen der Commerz Real AG und Hines unterzeichnet. Mit einer Umgestaltung soll das Hotel nun stärker in die umgebende Natur eingebunden werden.

Marriott International hat eine Vereinbarung mit Sonder Holdings Inc. bekannt gegeben. Durch den Deal kann Marriott bis Ende des Jahres voraussichtlich mehr als 9.000 Apartments in sein Portfolio integrieren. 1.500 Zimmer kommen in die Pipeline.

Nach einer Vereinbarung mit der Commerz Real AG und Hines wird Hilton das Hotel im Tucherpark auch nach der umfassenden Sanierung als Teil seines Portfolios weiterführen. Hilton hat einen neuen langfristigen Vertrag für das Hotel unterzeichnet.

In Hessen gibt es zahlreiche außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten. Sie versprechen ganz besondere Urlaubs-Erlebnisse - an Orten, an denen man sie nicht vermutet hätte.

Accor kündigt den Markteintritt der Handwritten Collection in Deutschland an. In Partnerschaft mit MUZE Hotels wird die Marke Mitte November 2024 ihr erstes Hotel in Düsseldorf eröffnen.

Das Fichtelberghaus auf Sachsens höchsten Gipfel ist ein beliebtes Ausflugsziel. Doch es steht zum Verkauf. Interessenten müssen sich sputen: Die Angebotsfrist endet am Donnerstag.

Booking.com schreibt derzeit die Hotels an und fordert diese auf, eine Fassung des „Partnervertrages mit Booking.com“ zu bestätigen. Dieser sei aber eine „einzige Frechheit und ein Versuch der Übertölpelung“, sagt Markus Luthe vom Hotelverband, der jetzt das Kartellamt einschalten will. Es geht um die verbotene Ratenparität.

Die österreichische Hotelgruppe Alpin Family, mit 16 Hotels und neun Apartmenthäuser übernimmt die Hospitality Bros aus Saalfelden. Das Unternehmen betreibt über 300 Betten und seit kurzem auch das Alpin Resort Triforet am Hinterstoder, das eigentlich als Arcona-Hotel geplant war.