Umbau des Dolder Waldhaus wird gestoppt

| Hotellerie Hotellerie

Der Verwaltungsrat der Dolder Hotel AG hat das Umbauprojekt des Dolder Waldhaus gestoppt. Wie das Unternehmen bekanntgab, soll das Projekt nun konzeptionell überprüft werden, da sich die Marktsituation in der Hotellerie im Raum Zürich massiv verändert habe. Ein weiterer Grund für den vorläufigen Projektstopp seien zudem die rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Haupteigentümer Urs E. Schwarzenbach und den Zürcher Steuerbehörden. 

Wie der Tagesanzeiger berichtet, habe das Bundesverwaltungsgericht den Financier und Kunstsammler verurteilt, da dieser gezielt die Importsteuern von Kunstwerken umgangen habe. Die Nachzahlungen belaufen sich demnach auf zehn Millionen Franken. Die Verschiebung führt dazu, dass im Gegensatz zur ursprünglichen Planung nun nicht mit den Vorarbeiten für den Umbau begonnen wurde. Daher sei der geplante Baubeginn im Februar 2020 nicht mehr realistisch, erklärte das Unternehmen. 

In der Folge soll die 2017 begonnene Zwischennutzung des Dolder Waldhaus für mindestens zwölf weitere Monate fortgesetzt werden. Im Rahmen dieser Zwischennutzung werden derzeit ehemalige Hotelzimmer und Appartements mit zu günstigen Konditionen vermietet. Büro-, Atelier- und Lagerräume sowie Parkplätze werden mit befristeter Mietdauer ebenfalls angeboten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Four Seasons Resort Mallorca in Formentor öffnet nach einer Restaurierung und Modernisierung seine Tore. Auf einem weitläufigen Privatgrundstück gelegen, hat sich das Resort seinen Charme bewahrt und sich gleichzeitig zu einem nachhaltigen Urlaubsziel entwickelt.

Die Dormero-Gruppe wird zum Jahreswechsel das Soibelmanns Hotel in Weimar übernehmen. Das Hotel mit seinen 90 Zimmern wird dann für sechs Monate geschlossen und komplett kernsaniert. Eigentümer und Investor ist erneut die Dahlheim-Gruppe.

Die Serviced-Apartment-Branche in Deutschland hat ihre Grundlagenüber­sicht aktualisiert und ihre „Charta des Temporären Wohnens“ in „Charta der Apartmentkonzepte“ umbenannt, um sich von der „Schublade Wohnen“ klar zu distanzieren.

Das City Hotel East in Lichtenberg soll künftig als Unterkunft für rund 1.200 geflüchtete Menschen genutzt werden. Das Haus, das derzeit von der GCH geleitet wird, soll  Ende September schließen und für rund 140 Millionen umgebaut werden. Jetzt kommt Kritik an dem Vorhaben auf.

In diesem Jahr feiert das Schlosshotel Kronberg seinen 70. Geburtstag. Ursprünglich für Victoria Kaiserin Friedrich erbaut, blickt das Fünf-Sterne-Haus auf eine bewegte Historie zurück. Zum feierlichen Jubiläum sind zahlreiche kleinere Aktionen geplant.

Das Grand Elysée Hamburg präsentiert vier neue Suiten in einer Gründerzeitvilla aus dem 19. Jahrhundert direkt am Hotel, die den Charme vergangener Epochen mit modernem Design verbinden.

Das neue B&B Hotel in Hagen ist eröffnet. Das Haus umfasst auf fünf Etagen insgesamt 85 schallisolierte Zimmer, darunter Familienzimmer und barrierefreie Räume.

Erfurts Krämerbrücke und Weimars Klassik haben im ersten Halbjahr für mehr Touristen in Thüringen gesorgt. Der Thüringer Wald schwächelte etwas. Noch ist das Niveau vor der Corona-Zeit nicht erreicht.

Die vielen ausländischen Fans während der Fußball-Europameisterschaft haben dem Tourismus in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr einen großen Zuwachs und Rekordwerte beschert. Die Zahl der Übernachtungen war die höchste jemals gemessene.

Das Hotel c/o56 Chemnitz​​​​​​​ bietet mit dem „Rooftop Gym“ einen neuen, sportlichen Höhepunkt – und das im wahrsten Sinne. Der verspiegelte Fitnessbereich ist 24 Stunden lang an sieben Tagen in der Woche geöffnet.