Eine von Bremerhavener Wissenschaftlern entwickelte essbare Snackbox aus Algen soll in spätestens drei Jahren in die industrielle Produktion gehen. Zwei Jahre nach Start des Projekts sei inzwischen der Prototyp fertig, sagte Ramona Bosse, die als Lebensmitteltechnologin an der Hochschule Bremerhaven an der Forschung beteiligt ist. Der Prototyp sei von Testern positiv bewertet worden. «Sie waren mit dem Geschmack und mit dem Aussehen zufrieden», sagte Bosse. Die grün-bräunliche Box schmecke leicht salzig, aber nicht fischig. «Viele waren erstaunt, wie neutral das Material schmeckt und riecht.»
Die Hochschule, das Alfred-Wegener-Institut (AWI) und die Fischrestaurantkette Nordsee hatten im März 2018 das aus Bundesmitteln geförderte Forschungsprojekt «Mak-Pak» gestartet. Ziel war es, einen aus Makroalgen produzierten Behälter für den Außerhaus-Verzehr herzustellen, der essbar ist.