Neues Besucherzentrum für Staatsbrauerei in Budweis geplant

| Industrie Industrie

Die tschechische Staatsbrauerei Budejovicky Budvar (Budweiser) hat einen Architektenwettbewerb ausgelobt, um ihr Areal für Besucher und ausländische Touristen attraktiver zu machen. «Unsere Vision ist es, dass wir von den heutigen 60.000 auf 200.000 Besucher im Jahr kommen und das Gelände damit stärker für die Öffentlichkeit öffnen», sagte Brauereidirektor Petr Dvorak.

Wie der Staatsbetrieb im südböhmischen Budweis (Ceske Budejovice) am Donnerstag bekanntgab, wurde im vorigen Jahr eine Rekordmenge von 1,87 Millionen Hektolitern Bier gebraut. Das waren 4,3 Prozent mehr als im Jahr 2022. Die Brauerei ist bekannt für ihren seit mehr als 100 Jahren andauernden weltweiten Streit um die Markenrechte für Budweiser mit dem US-Riesen Anheuser-Busch.

Einsendungen für den Ideenwettbewerb können bis Ende Januar erfolgen. Besonderen Wert werde auf innovative Umweltlösungen gelegt, hieß es. Gerechnet wird beispielsweise mit einem neuen Besucherzentrum, einer Aussichtsplattform, einer Begrünung der Fassade oder der Installation einer Solaranlage.

Langfristig soll das Gelände zudem an das städtische Radwegenetz angeschlossen werden. Die Geschichte der Brauerei reicht bis ins Jahr 1895 zurück. Budweis liegt rund 90 Kilometer nordöstlich der bayerischen Dreiflüssestadt Passau und 75 Kilometer nördlich von Linz. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten im Jahr 2024 eine weit unterdurchschnittliche Apfelernte. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, werden damit voraussichtlich 26,3 Prozent weniger Äpfel geerntet als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Draußen herrschen hochsommerliche Temperaturen, doch in Annaberg verlassen bereits die ersten Stollen den Ofen. Bis Weihnachten sollen es 200 Tonnen werden.

Der Großküchenausrüster Rational wächst dank eines starken Geschäfts in Asien und Amerika weiter und sieht sich auf bestem Weg zu seinen Jahreszielen. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz des bayerischen MDax-Konzerns um vier Prozent auf 581 Millionen Euro.

Vom 12. bis 15. September 2024 geht es wieder los: Die Hamburg Beer Week #HHBW24 steht vor der Tür. Mit über 40 Events und 25 Locations bringt das Festival zum fünften Mal Hamburger Brauer, Erzeuger und Manufakturen zusammen.

Eigentlich ist der Schraubverschluss eine runde Sache. Sitzt, passt, hält dicht. Vor 135 Jahren hat ein Brite diese Erfindung patentieren lassen. Heute sorgt der Alltagsheld bei einigen für Ärger.

Der wirtschaftliche Druck vor allem auf viele mittelständische Brauereien nimmt laut Bayerischem Brauerbund weiter zu. Der Verbandspräsident findet deshalb: Bier sollte teurer sein.

Seit mehreren Wochen rutscht der Bitcoin Kurs unaufhaltsam in den Keller – am 23.06. sank er sogar unterhalb der wichtigen 60.000 € Marke. Es klingt vielleicht etwas skurril, aber als einer der Hauptverdächtigen rückt das Bundeskriminalamt (BKA) in den Fokus! Tatsächlich soll der Staat Anfang des Jahres in den Besitz von mehr als 50.000 Bitcoins gekommen sein, die sie seit Juni schrittweise liquidieren.

Ab sofort sind Eintrittskarten zur Premiere der Independent Hotel Show Munich erhältlich, die vom 20. bis 21. November 2024 in München stattfindet. Diese sind für Hoteliers und Innenarchitekten kostenfrei.

Das erste Halbjahr lief gut für die bayerischen Brauer. Entgegen dem bundesweiten Trend konnten sie ihren Absatz von Bier steigern. Es sei aber ein insgesamt unbefriedigendes Niveau, so der bayerische Brauerbund.

Die französische Unternehmen Gourmey hat den ersten Zulassungsantrag für kultiviertes Fleisch in der Europäischen Union gestellt. Bei dem Produkt handelt es sich um künstlich hergestellte Gänsestopfleber. Die Franzosen hatten ihre Stopfleber bereits im Oktober 2022 vorgestellt, nun steht das Produkt kurz vor der Zulassung und könnte schon bald auf den Tellern landen.