Registrierkassen: Erste zertifizierte Technische Sicherheitseinrichtungen (TSE) verfügbar

| Industrie Industrie

Seit dem 1. Januar 2020 gilt die Kassensicherungsverordnung (KassenSichV). Das „Kassengesetz“ fordert zertifizierte Technische Sicherheitseinrichtungen (TSE) in jeder Kasse. Jetzt sind die ersten TSEn verfügbar. Überprüfungen durch Finanzbehörden finden noch nicht statt.

Diese zertifizierten Technische Sicherheitseinrichtungen sind derzeit von Swissbit und Cryptovision verfügbar, andere Hersteller werden folgen. Auch Epson soll bereits über eine zertifizierte Technische Sicherheitseinrichtung verfügen. Die TSEn bestehen entweder aus einer SD-Speicherkarte, die in die Kasse eingeschoben wird, oder aus einem sogenannten „Dongle“, der mittels USB-Stecker mit der Kasse verbunden wird. Die Firma Vectron verfügt bereits über solche TSEn, die von Swissbit und Cryptovision hergestellt wurden und rüstet damit ihre Registrierkassen in den Betrieben bereits auf. Laut eigener Auskunft wird Gastrofix ab Februar 2020 zertifizierte Lösungen vorhalten. Gastrofix wird mit Epson eine TSE-Lösung über einen bestimmten Epson-Drucker anbieten.

Von weiteren Herstellern oder Anbietern liegen dem DEHOGA keine Informationen zum aktuellen Sachstand vor. Es ist davon auszugehen, dass mit den zertifizierten TSEn von Swissbit und Cryptovision eine Vielzahl von Kassen unterschiedlicher Hersteller aufgerüstet und manipulationssicher gemacht werden können. Sicherlich muss die Software der Registrierkasse auf die jeweilige TSE abgestimmt werden, so dass die Hersteller der Kassen zunächst ihre Software überarbeiten müssen, sofern das noch nicht geschehen ist. Der Verband empfiehlt Gastronomen, auf den Kassenhändler zuzugehen und nach einer zertifizierten Technischen Sicherheitseinrichtung zu fragen.

[Manipulationssichere Kassensysteme und Belegausgabepflicht: Aktualisiertes DEHOGA-Merkblatt jetzt herunterladen]


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten im Jahr 2024 eine weit unterdurchschnittliche Apfelernte. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, werden damit voraussichtlich 26,3 Prozent weniger Äpfel geerntet als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Draußen herrschen hochsommerliche Temperaturen, doch in Annaberg verlassen bereits die ersten Stollen den Ofen. Bis Weihnachten sollen es 200 Tonnen werden.

Der Großküchenausrüster Rational wächst dank eines starken Geschäfts in Asien und Amerika weiter und sieht sich auf bestem Weg zu seinen Jahreszielen. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz des bayerischen MDax-Konzerns um vier Prozent auf 581 Millionen Euro.

Vom 12. bis 15. September 2024 geht es wieder los: Die Hamburg Beer Week #HHBW24 steht vor der Tür. Mit über 40 Events und 25 Locations bringt das Festival zum fünften Mal Hamburger Brauer, Erzeuger und Manufakturen zusammen.

Eigentlich ist der Schraubverschluss eine runde Sache. Sitzt, passt, hält dicht. Vor 135 Jahren hat ein Brite diese Erfindung patentieren lassen. Heute sorgt der Alltagsheld bei einigen für Ärger.

Der wirtschaftliche Druck vor allem auf viele mittelständische Brauereien nimmt laut Bayerischem Brauerbund weiter zu. Der Verbandspräsident findet deshalb: Bier sollte teurer sein.

Seit mehreren Wochen rutscht der Bitcoin Kurs unaufhaltsam in den Keller – am 23.06. sank er sogar unterhalb der wichtigen 60.000 € Marke. Es klingt vielleicht etwas skurril, aber als einer der Hauptverdächtigen rückt das Bundeskriminalamt (BKA) in den Fokus! Tatsächlich soll der Staat Anfang des Jahres in den Besitz von mehr als 50.000 Bitcoins gekommen sein, die sie seit Juni schrittweise liquidieren.

Ab sofort sind Eintrittskarten zur Premiere der Independent Hotel Show Munich erhältlich, die vom 20. bis 21. November 2024 in München stattfindet. Diese sind für Hoteliers und Innenarchitekten kostenfrei.

Das erste Halbjahr lief gut für die bayerischen Brauer. Entgegen dem bundesweiten Trend konnten sie ihren Absatz von Bier steigern. Es sei aber ein insgesamt unbefriedigendes Niveau, so der bayerische Brauerbund.

Die französische Unternehmen Gourmey hat den ersten Zulassungsantrag für kultiviertes Fleisch in der Europäischen Union gestellt. Bei dem Produkt handelt es sich um künstlich hergestellte Gänsestopfleber. Die Franzosen hatten ihre Stopfleber bereits im Oktober 2022 vorgestellt, nun steht das Produkt kurz vor der Zulassung und könnte schon bald auf den Tellern landen.