Störtebeker meldet Umsatzsteigerung gegen den Trend in Deutschland

| Industrie Industrie

Gegen den Bundestrend hat die Störtebeker Braumanufaktur in Stralsund im vergangenen Jahr ihren Umsatz nach eigenen Angaben kräftig gesteigert. Inhaber Jürgen Nordmann sagte am Donnerstag: «Wir blicken auf ein ereignisreiches, sehr gutes Jahr zurück.» 2019 habe das Unternehmen mit 48 Millionen Euro Umsatz ein Plus von rund 11 Prozent erzielt. «Für 2020 rechnen wir wieder mit einer Umsatzsteigerung, so dass wir die 50 Millionen-Euro-Marke knacken werden», ergänzte eine Sprecherin.

Umsatzsteigerungen gebe es sowohl bei den Klassikern als auch bei besonderen Spezialitäten und den Bio-Bieren. Zunehmend gefragt sei auch alkoholfreies Bier. Mehr als jedes zehnte verkaufte Bier sei ohne Alkohol - Tendenz steigend. Zum Sortiment gehören den Angaben zufolge 20 verschiedene Brauspezialitäten sowie saisonale Kreationen.

In diesem Frühjahr soll eine neue Abfüll-, Verpackungs- und Logistikhalle mit angeschlossenem Hochregallager auf dem Gelände der Braumanufaktur in Betrieb genommen werden. Dies sei das bisher größte Bauprojekt des Unternehmens. Mitte des Jahres sei ein Tag der offenen
Tür in der neuen Halle geplant, kündigte Nordmann an.

Laut Statistischem Bundesamt haben die Brauereien in Deutschland 2019 so wenig Bier verkauft wie seit Jahren nicht mehr. Mit einem Absatz von 9,22 Milliarden Litern wurde demnach der bisherige Minusrekord aus dem Jahr 2017 (9,35 Milliarden Liter) unterboten. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten im Jahr 2024 eine weit unterdurchschnittliche Apfelernte. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, werden damit voraussichtlich 26,3 Prozent weniger Äpfel geerntet als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Draußen herrschen hochsommerliche Temperaturen, doch in Annaberg verlassen bereits die ersten Stollen den Ofen. Bis Weihnachten sollen es 200 Tonnen werden.

Der Großküchenausrüster Rational wächst dank eines starken Geschäfts in Asien und Amerika weiter und sieht sich auf bestem Weg zu seinen Jahreszielen. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz des bayerischen MDax-Konzerns um vier Prozent auf 581 Millionen Euro.

Vom 12. bis 15. September 2024 geht es wieder los: Die Hamburg Beer Week #HHBW24 steht vor der Tür. Mit über 40 Events und 25 Locations bringt das Festival zum fünften Mal Hamburger Brauer, Erzeuger und Manufakturen zusammen.

Eigentlich ist der Schraubverschluss eine runde Sache. Sitzt, passt, hält dicht. Vor 135 Jahren hat ein Brite diese Erfindung patentieren lassen. Heute sorgt der Alltagsheld bei einigen für Ärger.

Der wirtschaftliche Druck vor allem auf viele mittelständische Brauereien nimmt laut Bayerischem Brauerbund weiter zu. Der Verbandspräsident findet deshalb: Bier sollte teurer sein.

Seit mehreren Wochen rutscht der Bitcoin Kurs unaufhaltsam in den Keller – am 23.06. sank er sogar unterhalb der wichtigen 60.000 € Marke. Es klingt vielleicht etwas skurril, aber als einer der Hauptverdächtigen rückt das Bundeskriminalamt (BKA) in den Fokus! Tatsächlich soll der Staat Anfang des Jahres in den Besitz von mehr als 50.000 Bitcoins gekommen sein, die sie seit Juni schrittweise liquidieren.

Ab sofort sind Eintrittskarten zur Premiere der Independent Hotel Show Munich erhältlich, die vom 20. bis 21. November 2024 in München stattfindet. Diese sind für Hoteliers und Innenarchitekten kostenfrei.

Das erste Halbjahr lief gut für die bayerischen Brauer. Entgegen dem bundesweiten Trend konnten sie ihren Absatz von Bier steigern. Es sei aber ein insgesamt unbefriedigendes Niveau, so der bayerische Brauerbund.

Die französische Unternehmen Gourmey hat den ersten Zulassungsantrag für kultiviertes Fleisch in der Europäischen Union gestellt. Bei dem Produkt handelt es sich um künstlich hergestellte Gänsestopfleber. Die Franzosen hatten ihre Stopfleber bereits im Oktober 2022 vorgestellt, nun steht das Produkt kurz vor der Zulassung und könnte schon bald auf den Tellern landen.