Beim Konsumgüterhersteller Unilever beflügeln vor allem höhere Preise weiter das Geschäft. Nach Konzernangaben vom Dienstag wuchs der Umsatz im ersten Halbjahr auf vergleichbarer Basis um rund 9 Prozent auf 30,4 Milliarden Euro, während der Absatz nahezu stabil blieb. Den größten Schub lieferte in den vergangenen sechs Monaten vor allem das Geschäft mit Kosmetika und Körperpflege, wie der Hersteller von Produkten wie Langnese-Eis, Pfanni-Knödel und Dove-Seife in London mitteilte.
Der seit Anfang Juli amtierende neue Unilever-Chef Hein Schumacher geht zwar davon aus, dass die Preiserhöhungen im weiteren Jahresverlauf niedriger ausfallen dürften als bisher. Er stellt jedoch für 2023 insgesamt ein Wachstum der vergleichbaren Erlöse von mehr als fünf Prozent in Aussicht.