Wachstumstempo bei Nestlé lässt nach

| Industrie Industrie

Beim Lebensmittelkonzern Nestlé hat das Wachstumstempo nachgelassen. So legten die Schweizer im Schlussquartal 2019 aus eigener Kraft noch um drei Prozent zu, in den Quartalen davor waren die Zuwächse durchweg höher gewesen. Im Gesamtjahr 2019 schaffte Nestlé ein Plus aus eigener Kraft von 3,5 Prozent, wie der Konzern am Donnerstag in Vevey mitteilte.

Damit ist Nestlé auf Jahressicht dennoch so schnell gewachsen wie seit 2015 nicht mehr. Die 3,5 Prozent setzten sich zusammen aus einem Mengenwachstum von 2,9 Prozent und Preissteigerungen von 0,6 Prozent. Für 2020 zeigte sich Konzernchef Mark Schneider zurückhaltend: Man gehe nicht mehr davon aus, 2020 ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich erreichen zu können, sagte er.

Der gesamte Konzernumsatz stieg unterdessen um 1,2 Prozent auf 92,6 Milliarden Franken (87 Mrd Euro). Hier halfen vor allem gute Nachfrage in den USA und Brasilien. Unter dem Strich stand für das abgelaufene Jahr ein Gewinn von 12,6 Milliarden Franken, ein Plus von über 24 Prozent. Der deutliche Anstieg geht vor allem auf den Verkauf der Hautpflegesparte zurück. Die Aktionäre sollen eine um 25 Rappen erhöhte Dividende von 2,70 Franken je Anteil erhalten.

Operativ machte der Hersteller von Nespresso-Kaffee, Cailler-Schokolade und Buitoni-Pasta weitere Fortschritte bei der Profitabilität. Vom Umsatz blieben 17,6 Prozent als bereinigter operativer Gewinn übrig, etwas mehr als im Vorjahr.

Mit Blick auf den Coronavirus ist es laut Nestlé noch zu früh, um die finanziellen Auswirkungen des Ausbruchs zu beziffern. China sei der zweitgrößte Markt für Nestlé, rund 8 Prozent der Gruppenumsätze würden dort erwirtschaftet. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat auf Basis der Rebflächenerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2023 ausgewertet, wodurch sich die 13 deutschen Weinanbaugebiete besonders auszeichnen.

Block Menü steckt 27 Millionen Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten. Gerade feierte das Unternehmen Richtfest für einen Neubau in Zarrentin am Schaalsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Produktionsfläche wird um 4.800 auf 13.500 Quadratmeter erweitert.

Kabellose intelligente Energiemanagement-Lösungen von Betterspace werden zukünftig auch von der Deutschen Telekom angeboten. Dies gaben jetzt Vertreter beider Unternehmen bekannt. Die Partnerschaft soll, mit vereinten Kräften, die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden vorantreiben.

Der frühere Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Claus Stauder, ist tot. Stauder starb am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren. Der Brauereiinhaber aus Essen engagierte sich auch über Jahrzehnte als Vorsitzender des Initiativkreises Gastgewerbe im DEHOGA Bundesverband.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut nach einer Auswertung der bundesweiten Rebflächenerhebung für das Jahr 2023 mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt.

Der Anbau der neuen robusten Rebsorten schreitet hierzulande weiter voran. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, haben sie im vergangenen Jahr um gut 300 Hektar zugelegt. Der Riesling stand im vergangenen Jahr unangefochten an der Spitze der Rebsortenstatistik.

Mit dem Johannistag am 24. Juni geht die Spargelernte traditionell zu Ende. Für Sachsens Spargelbauern lief die Saison gut - trotz zwischenzeitigem Frost - und dem zu Jahresbeginn angehobenen Mindestlohn.

Anzeige

Als weltweit führende Mayonnaise-Marke hat Hellmann’s eindrucksvoll bewiesen, dass man die Bedürfnisse der Gastronomie genau kennt. Jetzt erweitert Unilever Food Solutions & Langnese das Sortiment um die Hellmann’s Salatmayo, die den klassischen Geschmack mit maximaler Stabilität in allen Anwendungen verbindet.

Pressemitteilung

Im neuen „IHA Hotelmarkt Deutschland 2024“ werden Beispiele aus der Praxis aufgezeigt, wie die Branche mit leicht umsetzbaren Massnahmen deutlich nachhaltiger zu gestalten ist. Die Hotellerie kann jährlich Millionen Tonnen CO2 vermeiden und gleichzeitig Kosten senken.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf den Weltmärkten und gestörter Lieferketten hat die Oetker-Gruppe ihren Umsatz im vergangenen Jahr gesteigert. Kostentreiber waren erneut höhere Preise beim Einkauf.