Philipp Bergk ist in der Berliner Gastroszene bekannt und gut vernetzt. Der erfahrene Koch hat in den letzten fünf Jahren für Roland Marys Gast Art Restaurations als Executive Chef gearbeitet. Nun wechselt der 45-Jährige in gleicher Position zu den Restaurants Beast Berlin, Jaeger & Lustig und Fischer & Lustig.
Inhaber Alexander Freund gesteht: „Ich versuche schon seit Jahren ihn für meine Läden zu gewinnen, und ich freue mich, dass ich ihn endlich überzeugen konnte.“ Bergk entwickelt die kulinarischen Konzepte der Restaurants weiter und entlastet Freund, der sich nun vermehrt auf die Personal- und Geschäftsführung konzentrieren wird.
Seinen Einstand gab Bergk am 15. September mit einer neuen Speisekarte für das im Juli eröffnete Restaurant Beast Berlin am Alexanderplatz, im ehemaligen Pressecafé (Tageskarte berichtete).
„Ich bin ein Perfektionist“, erklärt Philipp Bergk, „und finde die Einteilung von Protagonisten und Nebenrollen auf dem Teller überholt. Jede Zutat verdient die volle Aufmerksamkeit.“ Mit Gerichten wie Thunfischsteak und US-amerikanischem Rindfleisch wird dem Beast Berlin also im Herbst noch stärker Ausdruck verliehen. „Philipp Bergk weiß, wie man eine gute Karte gestaltet und Qualität auf lange Sicht hält“, meint Freund. „Für die Küchenchefs werden seine Ideen eine gute Inspiration sein“, fügt er hinzu.
Philipp Bergk war viele Jahre in München in Restaurants wie Stefan Marquard, Blauer Bock, 181 und Momo by Heppner, bis es ihn ganz hoch in den Norden verschlug. Mit dem Restaurant Stralsunder Jung machte er sich in Stralsund das erste Mal selbständig, dann zog es ihn nach Sylt, wo er zunächst Chef de Cuisine im Lister Restaurant Wonnemeyer wurde und dann die Küche im Walter’s Hof in Kampen übernahm. Seit 2019 ist er Wahlberliner und betreute seither als Executive Chef die Restaurants Borchardt, Root im Hotel Telegraphenamt, Traiteur im Flughafen BER und das Café am neuen See. „Ich freue mich jetzt auf die neuen Aufgaben“, sagt Philipp Bergk, „die Lokale sind sehr unterschiedlich, aber allesamt spannend.“