Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Die staatliche Fluglinie Air India kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen raus. Erst letzten Monat war bekannt geworden, dass in einer Maschine der Autopilot abgeschaltet worden war, während die Piloten in der Business-Class ein Nickerchen machten. Die beiden hatten die Stewardessen gebeten, solange die Stellung im Cockpit zu halten. Und jetzt gleich der nächste Kracher: Nun musste ein Co-Pilot notlanden, da der Pilot nach einem Toilettengang nicht mehr ins Cockpit kam. Die Tür hatte sich verklemmt. Air Indias beruhigende Erklärung: Der Vorfall werde untersucht.

Ganze 16 Prozent der deutschen Urlauber haben auf der Rückreise schon einmal gegen die Einfuhrbestimmungen verstoßen. Das ergab eine Umfrage des Buchungsportals fluege.de unter 3.000 Bundesbürgern. Besonders Schmuggelwaren wie Zigaretten, Alkohol und gefälschte Markenware seien sehr beliebt. Doch auch Schmuck, Arzneimittel und gefälschte Uhren oder Sonnenbrillen landen immer wieder auf den Tischen der Zöllner.

Die Fluggesellschaft Air Berlin ist mit Verlusten ins das laufende Jahr gestartet. Im ersten Quartal sank der Umsatz um drei Prozent auf 791,9 Millionen Euro. Unter dem Strich wurde das Defizit um ein Fünftel auf 196 Millionen Euro ausgeweitet. Der Verlust zerrte das Eigenkapital des Unternehmens komplett auf.

Wie nun bekannt wurde, mussten am Wochenende gleich zwei Maschinen von Germanwings wegen seltsamen Gerüchen außerplanmäßig landen. Laut Fluggesellschaft werden die Maschinen nun von Technikern gecheckt, um die Ursache des Problems identifizieren zu können. Bereits im Herbst 2012 hatte ein ähnliches Problem in einer Germanwings-Maschine fast zur Ohnmacht der Piloten geführt. Im Oktober desselben Jahres war ein Pilot noch auf der Startbahn wieder umgekehrt, da der Crew ein seltsamer Geruch aufgefallen war.

Immer nur Büro ist ja auch irgendwie langweilig, wird sich Airline-Boss Sir Richard Branson vielleicht gedacht haben, als er am Sonntag in das Dress der Flugbegleiterinnen schlüpfte und auf einem AirAsia-Flug von Perth nach Kuala Lumpur die Gäste bediente – natürlich stilecht in hochhackigen Pumps und mit platinblond gefärbten Haaren. Grund für die Aktion war eine verlorene Wette der Chefs der beiden Fluglinien.

Zum zweiten Mal hat die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine Umfrage bei ausländischen Touristen durchgeführt, um so die beliebtesten Reiseziele zu erfahren. Den ersten Platz, welch Überraschung, belegte Schloss Neuschwanstein. Die Silbermedaille sicherte sich der Europapark Rust, der Kölner Dom landete auf Platz Drei.

Eines der höchsten Gerichte des Landes hat gesprochen. Wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe mitteilte, hätten Fluggäste Anspruch auf Entschädigung, wenn sie ihren Anschlussflug verpassen und deswegen mehr als drei Stunden zu spät am Zielflughafen ankommen. Ein verspäteter Teilflug sei hingegen kein Grund für eine Ausgleichszahlung, so die Richter.

Der Hauptstadtflughafen BER sorgt weiter für Gesprächsstoff – denn der verpatzte Start kostet die Flughafengesellschaft FBB jeden Monat 35 bis 40 Millionen Euro. Diese Zahl nannte Flughafenchef Mehdorn laut eines Berichtes des Handelsblatts in einem Gespräch mit dem Bundesverkehrsministerium. Die Kosten für das Projekt könnten demnach sogar die Marke von fünf Milliarden Euro überschreiten.