Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Das Leipziger Internetunternehmen Unister fühlt sich in die Deffensive gedrängt. Wie der Geschäftsführer Thomas Wagner in einer aktuellen Pressemitteilung verkündete, erwarte das Unternehmen massive Angriffe von Wettbewerbern, die die derzeitige Lage der Firma ausnutzen wollen. Das erhebliche Wachstum von Unister habe zu großem Druck auf die Branche geführt, der sich nun mit erheblicher Energie gegen sie entladen würde. Sie würden wissen, so Wagner, dass schwere Sauereien in Arbeit seien und sich darauf einrichten.

Wer es günstig mag, der geht einfach zum Discounter. Logisch, sollte man meinen. Doch ein Test der Zeitschrift „Clever reisen“ ist da zu ganz anderen Ergebnissen gekommen. Die Redaktion hatte stichprobenartig Pauschalreisen von großen Discountern (Aldi, Rewe, Lidl, Plus, Netto, Penny) sowie von Tchibo getestet. Das Ergebnis habe sie mit den Ohren schlackern lassen, so der Chefredakteur Jürgen Zupancic gegenüber Spiegel online. Für sämtliche Angebote habe es deutlich günstigere Angebote im Internet gegeben.

Nicht mal mehr beim Reisen sind wir Weltmeister. Diesen Titel haben sich nun die Chinesen gesichert, zumindest was die Ausgaben im Ausland angeht. China führe 2012 nach ersten Berechnungen die Hitparade der internationalen Reiseausgaben an, so der Tourismusforscher Martin Lohmann auf der Reisemesse CMT in Stuttgart. Die Reiselust der Deutschen ist aber weiterhin ungebrochen. Nach Angaben der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) will jeder vierte Deutsche in 2013 mehr reisen als im Vorjahr.

Wird ein trockener Alkoholiker rückfällig und kann deswegen seine Reise nicht antreten, muss die Reiserücktrittsversicherung nicht dafür aufkommen. Dies berichtet die Fachzeitschrift „recht und schaden“ und beruft sich damit auf ein Urteil des Amtsgerichts Mannheim. Schließlich müssten Alkoholiker jederzeit mit psychischen und physischen Folgen ihrer Sucht rechnen, und damit sei ein Rückfall eben kein unerwartetes Ereignis mehr.

Mehr als 103 Millionen Passagiere haben sich im vergangenen Jahr für einen Flug mit den Fluggesellschaften der Lufthansa Gruppe entschieden. Damit beförderten Lufthansa, Germanwings, Swiss und Austrian Airlines im Zeitraum von Januar bis Dezember rund 2,5 Millionen oder 2,4 Prozent mehr Fluggäste als im Jahr zuvor. Die Auslastung verbesserte sich konzernweit um 1,2 Prozent auf insgesamt 78,8 Prozent.

Von einem Gewerbepark für Zukunftstechnologien war zu hören: Die Berliner Stadtentwicklung wollte am Flughafen der Hauptstadt so richtig in die Zukunft starten. Doch dieser Flug muss wohl verschoben werden. Da der neue Flughafen BER weiter auf sich warten lässt, muss Tegel täglich 500 Starts und Landungen sowie bis zu 75.000 Fluggäste abfertigen. Die Fluglinien pochen nun auf dringende Investitionen. In Tegel müsse investiert werden, um einen vernünftigen Service für die Fluggäste zu gewährleisten, so Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber.

Probleme, Probleme, nichts als Probleme. Der geplante Hauptstadtflughafen BER kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen raus. In einem aktuellen Interview zeichnete der neue Chefplaner des Projekts Horst Amann ein düsteres Bild: Die Schwierigkeiten seien so gravierend, fast grauenhaft, dass die erneute Verschiebung notwendig war. Auf einen neuen Eröffnungstermin wollte er sich da schon gar nicht mehr festlegen. Vielleicht sollte er ernsthaft darüber nachdenken, einfach ganz Berlin neben einem funktionierenden Großflughafen neu aufzubauen.

Nachdem bekannt wurde, dass der geplante Hauptstadtflughafen BER auch in diesem Jahr nicht fertig wird, hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit nun Konsequenzen gezogen: Er tritt als Chef des Aufsichtsrats des Projekts zurück. Sein Nachfolger wird Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck. Wowereit selbst will aber Teil des Aufsichtsrats bleiben und betonte zudem, dass er nicht von seinem Amt als Regierender Bürgermeister zurücktrete. Der Berliner Opposition ist dies jedoch noch lange nicht genug. Wowereit sei zu einer Belastung für die Stadt geworden, so Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop. Sie würden erwarten, dass er zurücktrete.