Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

TripAdvisor hat sich in den 13 Jahren seit der Gründung zum größten Reiseportal der Welt entwickelt. Gründer Stephen Kaufer erklärte nun im Interview mit dem manager magazin, warum er selbst nach dem Verkauf an die InterActiveGroup noch immer Chef des Unternehmens ist, und warum er Google mehr fürchtet als den heimischen Rivalen Holidaycheck.

Der Tourismus in Deutschland ist ein ökonomisches Schwergewicht – mit 2,9 Millionen Erwerbstätigen und nahezu 100 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung keine sehr weit hergeholte Aussage. So sieht es auch die Bundesregierung in ihrem gestern beschlossenen „Tourismuspolitischen Bericht“, in dem auch die Senkung der Mehrwertsteuer für die Hotellerie verteidigt wird. Diese habe positive Auswirkungen für Gäste, Mitarbeiter und das Handwerk, so der Bericht.

Die Abkürzungen der Flughäfen sind offenbar komplizierter als angenommen. Anders ist es kaum zu erklären, warum ein Ehepaar nun in Asien anstatt in Afrika landete. Eigentlich hatten die zwei eine Flugreise von Los Angeles über Istanbul nach Dakar gebucht. Dakar wohlgemerkt, der Hauptstadt des Senegals. Leider lief bei den Tickets wohl einiges falsch, und so flog das Paar kurzerhand nach Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Dort angekommen war die Aufregung natürlich groß. Nach zwölf Stunden Wartezeit brachte eine andere Maschine die beiden dann wieder nach Istanbul und von dort ins afrikanische Dakar. Als Entschädigung ließ die Airline zwei Freiflüge springen.

Laut eines aktuellen Tests der Stiftung Warentest ist lediglich jede dritte Auslandskrankenversicherung richtig gut. Einen Blick ins Kleingedruckte sollte zudem jeder Urlauber vor Abschluss einer Versicherung werfen. Testsieger war die Krankenversicherung Allianz. Selbst provisorischer Zahnersatz, psychische Erkrankungen oder Schwangerschaftsprobleme seien hier abgedeckt, so die Tester.

Die Umstellung der meisten Lufthansa-Verbindungen in Europa auf Germanwings werde sowohl für Kunden als auch für den Reisevertrieb massive Folgen haben. Das befürchtet der Deutsche Reiseverband (DRV). Besonders für die Geschäftsreisebüros werde es zu einem erheblichen Mehraufwand bei der Buchung von Germanwings-Flügen kommen.

Der Rotstift bei den Fluglinien zeigt Wirkung: Laut den Wirtschaftsprüfern von KPMG hat sich der Kostenvorteil der Billigflieger gegenüber den klassischen Airlines verringert. KPMG hatte die Jahresabschlüsse der weltweit 25 größten Fluggesellschaften und von sechs Billigfliegern analysiert. Das Ergebnis zeigt, dass die Kosten pro Sitzplatzkilometer bei den herkömmlichen Airlines im Schnitt nur 2,5 US-Cent höher waren als bei den Billigfliegern. Fünf Jahre zuvor habe der Unterschied noch 3,6 Cent betragen.

Einen etwas ungewöhnlichen Urlaubsbeginn hatten die Passagiere einer Ryanair-Maschine in Griechenland. Weil es auf dem Zielflughafen Kefalonia offenbar zu dunkel zum landen war, steuerte der Pilot kurzerhand das 300 Kilometer entfernte Thessaloniki an. Ein Sprecher der Airline machte „Einschränkungen beim Anflug auf die Landebahn“ verantwortlich. Zudem wurde angekündigt, dass Ryanair die Landezeiten ändern werde, damit so etwas nicht noch einmal passiert.

Großreinemachen beim Tourismusriesen Tui – nur drei Monate nach seinem Amtsantritt fängt der neue Chef Friedrich Joussen mit dem Aufräumen an. Ziel ist es, im nächsten Geschäftsjahr wieder eine Dividende auszuschütten. Dies war zuletzt 2007 geschehen. Zudem ist ein operativer Gewinn von einer Milliarde Euro geplant. Geschehen soll dies unter anderem durch Personalabbau in der Zentrale in Hannover.