Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Seit 1980 schon feiert die Tourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) jedes Jahr den 27. September als Welttourismustag. Der Tag soll dazu dienen, Aufmerksamkeit auf die Rolle des Tourismus innerhalb der internationalen Gemeinschaft zu lenken. Die Auswirkungen der Branche auf soziale, kulturelle, politische und wirtschaftliche Aspekte stehen dabei im Vordergrund. Hauptaustragungsort ist in diesem Jahr Maspalomas auf Gran Canaria. Unter dem Titel „Tourismus und nachhaltige Energie“ sollen dort, auf Fachveranstaltungen und Podiumsdiskussionen, Tourismusindustrie und Energiewirtschaft noch stärker zusammenwachsen, um so den Beitrag der Branche zur Nachhaltigkeit weiter zu erhöhen. Wir wünschen allen Unternehmern, Angestellten, Partnern und natürlich den Gästen einen frohen Welttourismustag!

Die Deutsche Bahn erhöht die Preise. Wie der Konzern in einer Pressemitteilung bekannt gab, werden die Ticketpreise mit dem Fahrplanwechsel im Dezember um durchschnittlich 2,8 Prozent ansteigen. Hauptgrund für die Erhöhung seien die ständig steigenden Energiekosten. Der Maximalpreis im deutschen Fernverkehr für eine einfache Fahrt in der zweiten Klasse steige laut Bahn von 135 auf 139 Euro. Sparangebote und Sitzplatzreservierungen seien von den Erhöhungen jedoch ausgeschlossen.

Ryanair kommt nicht zur Ruhe. Diesmal war es eine defekte Kontrolllampe im Cockpit, die am Montag einen Piloten der irischen Fluglinie zu einer außerplanmäßigen Landung in Berlin-Schönefeld zwang. Die Maschine war auf dem Weg nach Bratislava, als der technische Defekt die Crew zum Kurswechsel veranlasste. Die Passagiere konnten ihre Reise in einem Ersatzflugzeug fortsetzen.

Bereits zum fünften Mal kürte der Travel Industry Club führende Persönlichkeiten und Unternehmen der deutschen Reiseindustrie. Sieben Gewinner in sechs Kategorien durften sich am Montagabend in Köln über ihre Auszeichnungen freuen. Zum Travel Industry Manager 2012 wurde Tobias Ragge gewählt. Der HRS-Chef bringe neue Visionen ein, so die Jury. Er zeige der Branche jeden Tag aufs Neue, wie sich ein Familienunternehmen immer wieder neu erfinden könne. Zum Sales Manager des Jahres wurde Thorsten Lehmann von Sunny Cars gewählt, den Titel Business Travel Manager 2012 konnte sich Marcus Scholz von der Dürr AG sichern. Die beste Travel App schickte Sonnenklar.TV ins Rennen, der Offene Touristische Datenstandard (OTDS) wurde mit der Best Travel Technology Solution 2012 ausgezeichnet. Über die beste Marketingkampagne des Jahres durften sich sogar gleich zwei Preisträger freuen: Nach 2010 schafften es die Design Hotels bereits zum zweiten Mal ganz nach oben aufs Treppchen, in diesem Jahr gemeinsam mit den Robinson Clubs. Herzlichen Glückwunsch!

Wo sich der Fluggast früher noch über Mittagsmenüs und kleine Cola-Dosen freuen durfte, gibt es heutzutage oft nur Wasser und eine Tüte Chips. Weiter vorn im Flieger darf es allerdings auch etwas opulenter zugehen. Ein Anrecht auf kulinarischen Hochgenuss haben die Passagiere jedoch nicht, und das völlig unabhängig vom Ticketpreis oder der gebuchten Reiseklasse. Wie der Reiserechtler Prof. Ernst Führich der dpa verriet, gebe es keine gesetzliche Richtlinie, die eine bestimmte Verpflegung vorgebe. Je nach gebuchtem Tarif habe man zwar einen Anspruch auf angemessene Speisen und Getränke, wie „angemessen“ jedoch definiert würde, das liege im Ermessen der Airlines.

Der Umbau der Direktverbindungen bei der Lufthansa wird keine negativen Auswirkungen auf den Standort Berlin haben. Die Flugzeuge würden so verteilt bleiben wie bisher, teilte Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber der dpa mit. Das Unternehmen hatte vergangene Woche Pläne für eine neue Billigfluglinie konkretisiert, die ihren Sitz in Köln haben wird. Zum Jahreswechsel soll zudem der Direktverkehr in Deutschland und Europa neu organisiert werden.

Urlaub – für viele die schönste Zeit des Jahres. Doch nicht jede Reise verläuft wie erwartet, ungenießbares Essen und unfreundliches Personal sind da noch die harmlosesten Kritikpunkte. Das Reiseportal holidaycheck.de hat nun über eine Million Hotelbewertungen analysiert und eine Top-10 der häufigsten Beschwerdegründe erstellt. Spitzenreiter ist die mangelnde Sauberkeit. Eine schlechte Ausstattung, wie defekte Steckdosen und verschlissene Matratzen, folgt auf Platz zwei. Die Bronzemedaille der nervigsten Urlaubsprobleme bekam der Lärm. Laute Musik, stark befahrene Straßen und Baustellen sind für viele echte Erholungskiller. Auf den weiteren Plätzen: unfreundliches Personal, ekliges Essen, störende Gäste und kinderunfreundliche Hotels.

Es klingt nach Hollywood, oder einfach nach "Dreistigkeit siegt". Ein arbeitsloser Italiener verkleidete sich als Pilot und schmuggelte sich ins Cockpit einer Maschine der Air Dolomiti, einer Tochtergesellschaft der Lufthansa. So flog der 32-jährige von München nach Turin. Wie die Polizei bei seiner Festnahme nun mitteilte, habe der Mann lediglich im Cockpit gesessen, die Steuerung aber nicht berührt. Auf seiner Facebook-Seite hatte er noch geprahlt, trotz seines jungen Alters zum Kapitän befördert worden zu sein. Ihm wird nun Gefährdung des Luftverkehrs und missbräuchliche Verwendung eines Titels vorgeworfen.