Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Und schon der nächste Schlamassel beim neuen Hauptstadtflughafen – nun leitet die EU-Kommission ein Verfahren wegen Vertragsverletzung ein. Wie ein Sprecher der Behörde am Donnerstag mitteilte, gehe es um die Beachtung von europäischen Umweltgesetzen im Zusammenhang mit den geplanten Flugrouten. Nun bleiben zwei Monate Zeit, um zu den Fragen Stellung zu nehmen. Das Bundesverkehrsministerium weist bislang alle Vorwürfe zurück. 

Der irische Billigflieger Ryanair hat Ärger mit dem britischen Kartellamt. Aufgrund von Wettbewerbsbedenken könnte das Unternehmen zu einem Verkauf der gesamten Aer Lingus-Anteile  gezwungen werden. Mit etwa 30 Prozent habe Ryanair zwar nicht die Kontrolle über ihren direkten Konkurrenten auf der grünen Insel, könnten aber bei wichtigen Entscheidungen mitreden. Infrage käme jedoch auch ein teilweiser Verkauf oder andere „Abhilfemaßnahmen“ so ein Bericht des Handelsblatts. Die entgültige Entscheidung soll Ende Juli fallen.

Bangkok ist mit fast 16 Millionen Besuchern im laufenden Jahr laut Global Destination Cities Index von MasterCard das Top-Reiseziel 2013. Die asiatische Metropole verwies London, Paris, Singapore, New York und Istanbul auf die Plätze. Deutsche Städte tauchen in den Top 20 des Rankings nicht auf.

Die Wirtschaftskrise in Europa hat Auswirkungen auf das Reiseverhalten der Bürger. Einer jetzt in Paris vorgestellten Umfrage zufolge, planen für diesen Sommer nur 54 Prozent der Europäer eine Urlaubsreise - vier Prozent weniger als noch 2012. Einzige Ausnahme: Die Deutschen bleiben reisefreudig.

Auf einmal haben sie es eilig – Medienberichten zufolge plant Hartmut Mehdorn, den Pannen-Airport BER noch dieses Jahr zu eröffnen. So soll der Flughafenchef bereits dem in England ansässigen Billigflieger Easyjet angeboten haben, in das Nordpier des Gebäudes einzuziehen. Die Probleme des Flughafens sind indes noch nicht gelöst. Vor allem der Brandschutz macht den Planern weiterhin zu schaffen.

Holzklasse zu fliegen, ist selten eine Freude. Kaum hat man die Armlehne erfolgreich gegen den Sitznachbarn verteidigt, hängt einem auch schon der Vordersitz im Essen. Bei welcher Fluglinie einem solche Missgeschicke eher selten passieren, hat nun das Magazin „Reise & Preise“ herausgefunden, indem sie die Sitzqualität 16 deutscher Fluggesellschaften testeten. Auf den Spitzenplatz in Sachen Sitzkomfort schaffte es der Airbus A 321 von Air Berlin. Den letzten Platz belegte Easyjet.

Graffiti-Sprayer aufgepasst: Die Bahn will Schmierfinke künftig mit Drohnen jagen. Die Minihubschrauber, die pro Fluggerät 60.000 Euro kosten und über eine Wärmebildkamera verfügen, sollen jetzt über Bahngelände getestet werden. Der Bahn entsteht durch Graffitis nach eigenen Angaben jedes Jahr ein Schaden in Höhe von 7,6 Millionen Euro.

Er wusste von nichts – und hat deswegen auch keine Schuld. So einfach machte es sich nun Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, als er vor dem Untersuchungsausschuss zum BER-Debakel befragt wurde. Er hätte keine Informationen gehabt, dass der Eröffnungstermin nicht gehalten werden könnte, so Wowereit am Freitag. Der neue Flughafen, obwohl nicht in Betrieb, verschlingt derzeit monatlich rund 20 Millionen Euro. Dabei liegen allein die Stromkosten schon jetzt über denen des Flughafen Tegel.