Tourismus

Tourismus

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Ryanair macht weiter wie gehabt – die Pannenserie setzt sich auch im neuen Jahr fort. Eine 737 der Fluglinie musste nun im italienischen Genua notlanden, weil es mal wieder Probleme mit dem Luftdruck gab. Zwei Passagiere wurden anschließend wegen Ohrenschmerzen zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, später jedoch wieder entlassen.

Da staunten die Fluggäste am Flughafen Liverpool nicht schlecht, als sie doch nicht so einfach in den Winterurlaub starten durften. Denn der Jet war zu schwer – es waren einfach zu viele Männer an Bord. 135 Männer und nur 19 Frauen standen auf der Passagierliste, und da Fluglinien mit Durchschnittsgewichten arbeiten, um das Gesamtgewicht zu errechnen, war der Flieger eine Tonne schwerer, als wenn der Geschlechteranteil ausgeglichen gewesen wäre. Zudem sei überdurchschnittlich viel Gepäck an Bord gewesen. Das Flugzeug konnte dann trotzdem noch abheben, vier Passagiere ließen sich freiwillig umbuchen und bekamen eine Entschädigung.

Der ARD-Markencheck ist für Unternehmen selten sehr erfreulich. Doch das, was zu Beginn der Woche über den größten deutschen Reiseveranstalter ausgestrahlt wurde, überraschte dann doch. Er sei, ehrlich gesagt, ziemlich sauer über das, was er gesehen habe, machte Mario Köpers, Leiter der Tui-Unternehmenskommunikation, seinem Ärger Luft. Mit einer dermaßen negativen Darstellung habe er nicht gerechnet. Dass die Berichterstattung derartig tendenziös ausfalle, sei im Vorfeld zu keinem Zeitpunkt abzusehen gewesen. Auch viele Verbraucher sahen das ähnlich und kritisierten die Sendung in den sozialen Netzwerken zum Teil scharf.

Die Mitarbeiter von Air Berlin haben offensichtlich wenig Lust dazu, auf Teile ihres Gehalts zu verzichten. Er könne keine Bereitschaft unter den Mitarbeitern erkennen, dass sie auf Lohn verzichten würden, so Ver.di-Sprecher Christoph Schmitz. Das gelte sowohl für die geforderten fünf Prozent des Einkommens als auch für das 13. Monatsgehalt. Die Gewerkschaft lehne prinzipiell Einschnitte in laufende Verträge zur Sanierung von Unternehmen ab. Auch der angekündigte Stellenabbau werfe weitere Fragen auf.

Mit gutem Beispiel voran – einem Focus-Bericht zufolge sollen die Mitarbeiter der angeschlagenen Fluglinie auf fünf Prozent ihres Gehalts verzichten, und der Vorstand sogar gleich auf zehn. Eine Sprecherin des Unternehmens wollte die Maßnahme jedoch nicht kommentieren. Es gebe einen konstruktiven Dialog mit den Mitarbeitervertretungen. Und sie hätten nicht die Absicht, diesen über die Medien zu führen. 

Da fackelte der 62-jährige Großvater nicht lange – nachdem sich ein Hai einem australischen Strand näherte, an dem auch viele Kinder badeten, packte der beherzte Tourist das Tier am Schwanz und versuchte, es zurück ins offene Meer zu ziehen. Der Hai habe ihn nur knapp verfehlt mit seinem Biss, so der Mann. Zuvor hatten bereits Rettungsschwimmer ihr Glück versucht und einen Helikopter zur Unterstützung gerufen.

Die italienische Regierung plant, dem Tourismus im Land massiv unter die Arme zu greifen, da immer mehr Urlauber andere Länder bevorzugen. So sollen Bauvorschriften für Hotels geändert, Tourismussteuern überarbeitet und öffentliche Gelder gezielter in diesen Sektor gepumpt werden. Es sei das Ziel, mehr internationale Touristen nach Italien zu locken und das nicht nur in Städte wie Rom, Venedig und Florenz, so der zuständige Minister.

Urlaub auf Bauernhöfen ist so beliebt wie nie zuvor. Wie das bayerische Landwirtschaftsministerium mitteilt, ist die Zahl der Übernachtungen im Freistaat im vergangenen Jahr um 400.000 auf ein Rekordhoch von 12,7 Millionen gestiegen. Jeder siebte Feriengast in Bayern übernachtet inzwischen auf einem Bauernhof oder bei einem Winzer.