Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Rückzug vom Rückzug: Nach der Kritik einiger Anteilseigner hatte Ex-Lufthansachef Wolfgang Mayrhuber gestern genug und zog seine Kandidatur zum Aufsichtsratsvorsitzenden zurück. Nach einigen Verhandlungen kam dann am Abend die Kehrtwende. Jetzt tritt er wieder an und kann heute gewählt werden.

Lange Finger auf dem Flughafen – die italienische Polizei hat in einer großangelegten Überwachungsaktion knapp 90 Flughafenmitarbeiter des Diebstahls überführt. Die Beamten hatten in den Laderäumen von Passagiermaschinen versteckte Kameras installiert, und waren den Machenschaften so auf die Schliche gekommen. Unter den 90 Verhafteten befanden sich allein 49 Mitarbeiter der größten Airline des Landes, Alitalia.

Für schmales Geld noch in den Urlaub? Die Zeiten sind zumindest in der Hochsaison vorbei. Die Veranstalter würden heute vorsichtiger planen und gäben überschüssige Hotelkontingente lieber zurück, anstatt sie billig auf den Markt zu werfen, so Tourismusforscher Edgar Kreilkamp von der Leuphana Universität Lüneburg. Beliebt sind hingegen solche Kunden, die ihren Urlaub lange im Voraus buchen. Hier sind noch immer Rabatte bis zu 30 Prozent möglich.

Die Economy platzt aus allen Nähten, doch vorne in der Business herrscht gähnende Leere? Solche Bilder wollen verschiedene Airlines nun verhindern – und zwar mit einer geheimen Sitzplatzauktion. Bucht der Kunde einen Economy-Platz, bekommt er das Angebot zum Upgrade per Auktion. Wer noch weitere Tipps für kostenlose Upgrades sucht, sollte sich den Bild-Artikel nicht entgehen lassen.

Die Gewerkschaft Verdi und die Lufthansa haben sich geeinigt und ihren Tarifstreit beigelegt. Die Angestellten bekommen bis zu 5,2 Prozent mehr Lohn. Weitere Streiks des Bodenpersonals sind damit nicht mehr zu erwarten.

Jahrelang prellte das sogenannte Schienenkartell die Deutsche Bahn und die Steuerzahler um immense Summen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, zahlt nun zumindest der österreichische Stahlkonzern Voestalpine 50 Millionen Euro Schadenersatz. Das Unternehmen bestätigte die Einigung mit der Bahn und betonte, dass über den Inhalt und die Details Vertraulichkeit vereinbart worden sei. Der nach Erkenntnissen des Kartellamts hauptverantwortliche Thyssen-Krupp-Konzern weigert sich jedoch noch immer zu zahlen

Für schlappe 1,1 Millionen Euro geht nun ein Chinese auf die wohl ausgefallenste Reise der Welt: Er wird alle 962 Unesco-Welterbestätten hintereinander besuchen. Erst im April hatte ein Londoner Reisebüro die Reise angeboten, noch unsicher, ob sie sie überhaupt loswerden würden. Doch dann schlug ein Chinese aus wohlhabendem Hause zu und sicherte sich die zwei Jahre dauernde Tour.

Der Ablauf ist stets der gleiche: Kaum haben sich nach einem terroristischen Anschlag die Rauchwolken verzogen, rufen die Sicherheitspolitiker nach einer Ausweitung der Videoüberwachung. Kein Wunder eigentlich, ist sie als Instrument der anschließenden Aufklärung doch unbestritten. Innenminister Friedrich ist da keine Ausnahme, seine Forderung nach einer Kostenbeteiligung der Deutschen Bahn und der Flughafenbetreiber sollte also niemanden überraschen.