Deutschlandticket: Preis steigt 2025 von 49 auf 58 Euro

| Tourismus Tourismus

Das Deutschlandticket wird ab 2025 teurer. Dadurch soll das Modell langfristig gesichert werden - dafür fehlen derzeit aber noch finanzielle Zusagen des Bundes. Der Deutsche Tourismusverband blickt skeptisch auf die Erhöhung um neun Euro. Die Erhöhung um neun Euro monatlich bedeutet ein Plus um 18,3 Prozent.

Die Verkehrsministerinnen und -minister haben beschlossen, das Deutschlandticket um neun Euro von jetzt 49 Euro auf 58 Euro monatlich zu erhöhen. Die höheren Fahrpreise gelten ab dem 1. Januar 2025. Der Deutsche Tourismusverband sieht vor dem Hintergrund einer hohen Preissensibilität der Fahrgäste die monatlichen Kosten für das Ticket skeptisch.   

„Mit dem Deutschlandticket haben wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Mobilität gemacht. Die hohe Nachfrage hat gezeigt, dass die Menschen bereit sind, umweltfreundliche Alternativen zum Auto zu nutzen. Eine Preiserhöhung auf 58 Euro stellt diesen Erfolg jedoch infrage. Wir riskieren, dass viele Menschen ihr Abo kündigen und wir einen Teil der Fahrgäste wieder verlieren. Der DTV hätte sich gewünscht, die Finanzierung des Deutschlandtickets so zu sichern, dass es für alle erschwinglich bleibt. Nur so können wir einen nachhaltigen Tourismus erfolgreich gestalten und unsere Umwelt schützen.“ 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern zieht eine kritische Zwischenbilanz der Urlaubssaison. Zwar sind die Übernachtungszahlen gestiegen, aber die Gäste geben im Urlaub weniger Geld aus.

Die Möglichkeit, aus dem Homeoffice oder von unterwegs zu arbeiten, hat auch Auswirkungen auf Dienstreisen. Bereits 67 Prozent der Geschäftsreisenden passen die Planung an ihre individuelle Work-Life-Balance an.

Nackt baden, sich hüllenlos auf der Wiese sonnen, oder sogar textilfrei auf dem Campingplatz? In Thüringen ist das durchaus möglich - wenn es auch nicht immer an die große Glocke gehängt wird.

Die Sommer am Mittelmeer werden immer heißer. Ist das eine Chance für den Tourismus in Schleswig-Holstein? Im Norden wird über Strategien nachgedacht. Die aktuelle Bilanz ist durchwachsen.

Es ist Hauptreisezeit in Europa, wodurch Flughäfen im Fokus stehen: Während einige von ihnen für ihren exzellenten Service, saubere Einrichtungen und effiziente Abfertigung gelobt werden, kämpfen andere mit negativen Bewertungen.

Im Kampf gegen Gewalt und Übergriffe an Bord von Flugzeugen fordert Ryanair-Chef Michael O'Leary ein Getränke-Limit vor Abflug. Reisende sollten höchstens zwei Drinks am Flughafen je Board-Karte kaufen können.

Erst viel Regen, dann einige Hitzetage - die Bilanz der Strandkorbvermieter in Schleswig-Holstein fällt durchwachsen aus. Insgesamt war es eine durchschnittliche Saison, sagt der Verbandsvorsitzende.

In gut vier Wochen beginnen in ersten Bundesländern die Herbstferien. Die Nachfrage beim weltgrößten Reisekonzern ist groß. Mallorca ist nicht mehr Urlaubsziel Nummer eins.

Mehr als 200.000 Pauschalreisebuchungen wurden im Zuge der FTI-Pleite im Frühsommer storniert. Seit kurzer Zeit läuft der Erstattungsprozess - eine große Zahl Betroffener wird auch bald Post bekommen.

Weil der US-Fahrdienstleister beim Transfer personenbezogener Daten gegen europäische Datenregeln verstoßen haben soll, verhängt die zuständige Behörde eine Millionenbuße. Doch der Streit dauert an.