Knapp 25.000 gastgewerbliche Unternehmen verschwanden im ersten Corona-Jahr

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Im ersten Corona-Jahr verzeichnete die Branche einen historischen Rückgang an steuerpflichtigen Unternehmen in Höhe von minus 11,1 Prozent, wie die in dieser Woche vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Umsatzsteuerstatistik 2020 ausweist. Der DEHOGA-Bundesverband geht davon aus, dass sich der Rückgang in 2021 fortgesetzt hat

Im ersten Corona-Jahr verzeichnete die Branche einen historischen Rückgang an steuerpflichtigen Unternehmen in Höhe von minus 11,1 Prozent, wie die in dieser Woche vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Umsatzsteuerstatistik 2020 ausweist

 

Nach vielen Jahren der Stabilität bedeutet das für die Branche einen Verlust von fast 25.000 steuerpflichtigen Unternehmen. 197.770 Unternehmen setzten 2020 insgesamt 64,5 Milliarden Euro netto um. Dies entspricht einem Minus von 30,9 Milliarden Euro bzw. minus 32,4 Prozent gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019.

„Es steht zu erwarten, dass sich der Rückgang in 2021 fortgesetzt hat. Nicht auszudenken, wie dramatisch die Situation ohne die Wirtschaftshilfen und Sonderregelungen für die Kurzarbeit wäre“, so DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für viele Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. Am weitesten verbreitet war Mehrarbeit im vergangenen Jahr in den Bereichen Finanz- und Versicherungsleistungen und Energieversorgung, am niedrigsten im Gastgewerbe.

Eine Abmahnung kann in der Personalakte verbleiben, ohne dass sie je verfällt. Aber trifft das auf alle Abmahnungen zu? Und: Welche Rechte haben Arbeitnehmer bei unrechtmäßigen Abmahnungen?

Röstaromen sind geschmacklich eine feine Sache. Und für viele Genießer besonders lecker, wenn das Grillgut über Holzkohle lag. Doch steht der Kohlegrill drinnen, kann’s problematisch werden. Die BGN hat passende Tipps parat.

Die Architektur moderner Bürogebäude durchläuft eine bemerkenswerte Metamorphose. Nicht mehr nur Orte der Arbeit, verwandeln sich Bürogebäude in Räume, die Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat die eServices im Bereich Arbeitsmarktzulassung erweitert. Anträge für Ferienbeschäftigungen können seit dem 18. Juli 2024 vollständig digital gestellt werden. Das berichtet der DEHOGA Bundesverband.

Die Schlussabrechnungen für Corona-Wirtschaftshilfen können noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden. Derzeit sind noch rund 300.000 Schlussabrechnungen offen.

Für volljährige Personen sind seit dem 1. April 2024 Besitz und Konsum von Cannabis-Produkten in bestimmten Mengen erlaubt. Doch welche Auswirkungen hat das auf die Sicherheit am Arbeitsplatz?

Ein befristeter Vertrag hat eigentlich ein festes Start- und Enddatum. Zwar können zeitlich beschränkte Verträge verlängert werden, wenn beide Seiten einverstanden sind, aber können sie auch vorzeitig gekündigt werden?

Frühere Untersuchungen hatten darauf hingedeutet, dass Menschen, die wenig Alkohol trinken, im Vergleich zu Abstinenzlern weniger anfällig für manche Krankheiten sind. Doch eine neue Analyse widerspricht - und nennt konkrete Gründe für jene Resultate.

Wer Jobangebote über Messenger-Dienste wie Telegram und WhatsApp erhält, sollte vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor betrügerischen Maschen und gibt Tipps zum Schutz.