Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

Die Fastfood-Marke Loco Chicken, vor allem bekannt durch den Markenbotschafter und Rapper Luciano, eröffnet, nach Berlin im letzten Jahr, einen weiteren Laden in Düsseldorf. Bislang ist das Konzept, hinter dem das Unternehmen Lanch steckt, als virtuelle Fastfood-Kette erfolgreich.

Die Concept Family Franchise AG bleibt mit ihrem Ganztageskonzept Wilma Wunder auf Expansionskurs: Kürzlich konnten in der Innenstadt von Nürnberg langfristig Räumlichkeiten für ein weiteres Restaurant unterzeichnet werden. Derzeit gibt es neun Restaurants. Vier Neueröffnungen in 2024 und 2025 geplant.

Nach sieben Jahren hat die renommierte Berliner Köchin Dalad Kambhu ihr Thai-Restaurant "Kin Dee" in der Lützowstraße in Moabit geschlossen. 2019 wurde ihre thailändische Küche erstmals mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, doch nun will sie, auch wegen des Umgangs mit ihr in der Gastro-Branche der Hauptstadt, nicht länger am Herd stehen.

Wein trinken und Auto fahren passt ja nur bedingt gut zueinander. An der Raststätte Würzburg-Nord sieht das allerdings etwas anders aus. Denn dort hat nun die erste Vinothek an einer Autobahn eröffnet und soll jetzt neue Kundenkreise für den Frankenwein erschließen. Der Wein könne zwar auch vor Ort verkostet werden, doch Autofahrer sollen nicht zum Trinken animiert werden. Die Vinothek wird zunächst für ein halbes Jahr auf Probe betrieben.

Nadia Santini, die Küchenchefin des „Dal Pescatore“ im italienischen Mantova, ist die „Beste Köchin der Welt“. Santini wurde im Rahmen der Worlds 50 Best Restaurant Awards zur Veuve Clicquot Worlds Best Female Chef gekürt.

Der Schweizer Paolo Basso ist der beste Sommelier der Welt. Bei einer Veranstaltung der „Association de la Sommellerie Internationale“, die nur alle drei Jahre stattfindet, setzte sich der Chef-Sommelier des Restaurants Comca Bella in Vacallo gegen die internationale Konkurrenz durch.

Die bayerische Sperrzeit gilt grundsätzlich zwischen 5.00 Uhr und 6.00 Uhr. 44 Kommunen haben jedoch von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Sperrzeit zu verlängern. Für den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann ein positives Beispiel im Kampf gegen Alkoholmissbrauch, dem noch mehr bayerische Kommunen folgen sollten. Der Zusammenhang zwischen Alkohol und Kriminalität liege schließlich auf der Hand.

Das Lokal „Zum Henker“ in Berlin-Schöneweide ist schon lange ein Treffpunkt der rechtsextremen Szene. Wie die Medien berichteten, hat die Erlanger ZBI Immobiliengruppe dem Betreiber nun fristlos gekündigt, da sie sich durch die Einrichtung des Nazi-Treffpunkts getäuscht sehe. Auch Berlins Integrationsminister meldete sich gestern zu Wort und warnte davor, dass das Problem der Konzentration rechtsextremer Aktivisten in Schöneweide damit noch nicht gelöst sei.

Um eine Stiftung gründen zu können, hat Ferran Adrià Kochutensilien und die Weine aus dem Keller des ehemaligen El Bulli versteigern lassen. Bei der Auktion in Hongkong kamen insgesamt 8.807 Flaschen unter den Hammer und brachten 1,4 Millionen Euro in die Kasse. Den Rekord erzielten drei Flaschen Romanée-Conti, Jahrgang 1990. Sie wechselten für 57.000 Euro den Besitzer.

Betrugsverdacht bei Hooters – die Burgerkette mit den leicht bekleideten Kellnerinnen steht in Deutschland vor erheblichen Problemen. In Frankfurt, Saarbrücken und einer weiteren Stadt ermitteln laut eines Berichtes des Handelsblatts nun die Staatsanwälte. Demnach sollen die Verdächtigen, die hinter den Lizenznehmern Flying Wings SA aus Luxemburg und Wings of Germany stehen, mehreren Restaurantbetreibern zu Unrecht Unterlizenzen verkauft haben. Der entstandene Schaden soll in die Millionen gehen.

Der ehemalige Wiesnwirt Willi Kreitmair ist nach langer Krankheit am Wochenende verstorben. Er wurde 78 Jahre alt. Bereits seit dem Krieg betrieb seine Familie das „Winzerer Fähndl“ der Paulaner-Brauerei. 1984 übernahm Willi Kreitmaier dann die Alleinverantwortung von seiner Mutter und verabschiedete sich erst 20 Jahre später, als Peter Pongratz das Zelt übernahm.