Gastronomie

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Der Guide Michelin hat in Hamburg seine Sterne für die Restaurantküchen in Deutschland verliehen – so viele wie nie zuvor. Insgesamt 340 Betriebe können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern schmücken. Neu im Sterne-Olymp mit drei Sternen ist das oberbayerische Restaurant «Ess:enz» von Edip Sigl.

In nicht einmal zwei Monaten heißt es in München wieder: «Ozapft is». Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und es gibt einige Neuheiten - sogar für die Küche.

Das «Kanaan» in Berlin ist mehr als ein Restaurant. Es steht für Toleranz und gegen Hass und Rassismus. Nach einem Vorfall am Wochenende kommt der Regierende Bürgermeister zu einem Solidaritätsbesuch.

Die Fastfood-Marke Loco Chicken, vor allem bekannt durch den Markenbotschafter und Rapper Luciano, eröffnet, nach Berlin im letzten Jahr, einen weiteren Laden in Düsseldorf. Bislang ist das Konzept, hinter dem das Unternehmen Lanch steckt, als virtuelle Fastfood-Kette erfolgreich.

Für eingefleischte Barbie-Fans hat die leidige Restaurantsuche endlich ein Ende – zumindest in der taiwanesischen Hauptstadt. Dort eröffnete nun das erste Themen-Restaurant, das komplett der blonden Plastikpuppe von Mattel gewidmet ist. Pinke Sofas, Kellnerinnen in Tutus, auf die Gäste wartet das volle Programm.

In einer Wiesbadener Shisha-Bar wurden mindestens 13 Personen durch giftiges Kohlenmonoxid verletzt. Laut einem Bericht des Spiegels soll ein Gast nach Einatmen des Gases sogar in einen Autounfall verwickelt gewesen sein. Wo genau das Gas ausströmte, ist bisher jedoch noch unklar. Die Bar bleibt vorerst geöffnet, das Ordnungsamt ist eingeschaltet. Der Verdacht liegt nahe, dass sich das Gas durch den Betrieb der Wasserpfeifen mit Holzkohle entwickelt hat.

Frühstück in England ist bekanntlich Geschmackssache. Doch den Engländern und anderen Reisenden auf der Insel schmeckt es bei Wolfgang Herrlinger am besten. Herlinger ist Schwabe und betreibt seit 13 Jahren das Athole Guesthouse in Bath. Und diese Pension wurde jüngst beim Traveller Choice Award zum besten „Bed and Breakfast“ Großbritanniens gekürt. Kein Wunder: Der Mann backt jeden Tag vier Sorten Brot und macht das Müsli selbst.

Delivery Hero hat Hunger – der Berliner Lieferdienst-Vermittler hat den britischen Anbieter Hungryhouse nach einer maßgeblichen Beteiligung im letzten Jahr nun vollständig übernommen. Mit Eatitnow kauften sich die Hauptstädter zudem einen weiteren Anbieter auf der Insel. Angaben zum Kaufpreis wurden jedoch nicht gemacht.

Der Kaffeeriese Lavazza plant eine groß angelegte Offensive in Großbritannien. In den nächsten Jahren wollen die Italiener 400 Coffeeshops auf der Insel eröffnen. Zunächst sind fünf „Lavazza Espressions“ in Derby, Leeds, Newbury und in London geplant. Derzeit ist Lavazza im Königreich nur bei Harrods und mit einem Laden in Manchester vertreten. Der britische Markt wird dominiert von Costa (1.200 Shops) und Starbucks (760 Shops).

Solche Tischnachbarn wünscht sich doch jeder Gast. Weil Hollywood-Star George Clooney im Berliner Restaurant „Grill Royal“ befürchtete, die Gäste am Nebentisch gestört zu haben, übernahm er kurzerhand deren Rechnung. Doch das stimmte wohl nicht einmal. Sie hätten sich sehr kultiviert verhalten, so der unverhofft beschenkte Geschäftsmann, der am Nebentisch gesessen hatte. Er habe den englisch sprechenden Männern seine Visitenkarte gegeben, um sich später zu revanchieren. Erst beim Verlassen des Restaurants habe er dann erfahren, dass er von George Clooney beschenkt worden war.

Was ist bloß mit den Leuten los? Wie nun bekannt wurde, drangen am späten Sonntagabend bisher unbekannte Täter in eine Gaststätte in Nordenham ein und überwältigten den 84-jährigen Pächter in seiner angrenzenden Wohnung. Sie schlugen mehrfach auf ihn ein und bedrohten ihn mit einem Messer. Nachdem sie einen Spielautomaten im Gastraum aufgebrochen hatten, entkamen sie mit einem kleinen Geldbetrag. Den Gastwirt ließen sie schwerverletzt zurück. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, laut Polizei bestünde keine Lebensgefahr.

Der Wachstumskurs ist schon länger passé. Im letzten Jahr musste die Nordsee auf Umsatz verzichten. Filialen wurden wieder geschlossen, eine neue Strategie musste her. Glaubt man der Vorsitzenden der Geschäftsführung Hiltrud Seggewiß, dann scheint diese nun gefunden: Vor allem jüngere Kunden sollten nun auf die Kette aufmerksam gemacht werden, so Seggewiß in einem Interview mit dem Tagesspiegel. Dafür setze das Unternehmen auf mehr Werbung und die Modernisierung der Filialen.