Manifesto Market eröffnet in Berlin

| Gastronomie Gastronomie

In der zweiten Jahreshälfte wird der Manifesto Market am Potsdamer Platz eröffnen. Das aus Prag stammende Food-Market-Konzept ist Teil der fußgängerfreundlichen Neugestaltung des Platzes unter der Leitung von Brookfield Properties, und soll zu einem der größten Food-Hub-Konzepte seiner Art in Kontinentaleuropa.  

Die erste Eröffnung außerhalb der Tschechischen Republik wird eine Auswahl unterschiedlicher Küchen bieten und insgesamt 22 Restaurants, zwei Bars, ein Speakeasy sowie einen Chef's Table unter einem Dach vereinen. Neben gastronomischen Angeboten setzt Manifesto auf ein Kultur- und Bildungsprogramm sowie auf Unterhaltung. Die Räumlichkeiten eignen sich für die Veranstaltung von Konzerten, Filmvorführungen, Vorträgen und kulinarischen Shows. Manifesto wird an sieben Tagen die Woche öffnen.

Förderung von Unternehmerinnen

Manifesto möchte mit seinem Konzept Unternehmer und Unternehmerinnen mit guten Ideen bei ihrem Start unterstützen. Um auch konkret weibliche Gastronomietalente und die Gleichberechtigung in der Branche zu fördern, garantiert Manifesto, mindestens eine der Flächen explizit an von Frauen geführte und in weiblichem Besitz befindliche Betriebe zu vermieten – unabhängig davon, in welcher Phase sich das Unternehmen befindet oder ob es bereits in der Gastronomie tätig ist. Ab sofort können sich Frauen mit innovativen und nachhaltig betriebenen Gastronomiekonzepten direkt bei Manifesto um die freien Flächen bewerben.

"Wir bei Manifesto haben schon immer sehr großen Wert darauf gelegt, weibliche Talente zu unterstützen und zu fördern. Insbesondere in Branchen und Berufsfeldern, die noch stark von Männern dominiert werden. Wir geben beispielsweise bewusst Architektinnen und Immobilienverwalterinnen eine Chance auf eine Zusammenarbeit. Das Gaststättengewerbe ist ein weiterer Bereich, in dem wir etwas bewegen und Chancengleichheit erreichen möchten. Daher wollen wir mindestens eine der Flächen bewusst an weiblich* geführte Betriebe vermieten”, kommentiert das Miteigentümerpaar Martin Barry CEO, and Hollie Lin, CGO.

Konzept vereint Technologie, Design und Kulinarik

Das gastronomische Angebot bei Manifesto wird nach verschiedenen Kriterien kuratiert. So werden sowohl etablierte Gastronomen als auch lokale Köchinnen und Köche sowie handwerklich spezialisierte Produzenten gesucht. Manifesto bietet laut eigener Aussage Küchenchefs die Möglichkeit, ihr Geschäft mit geringen Anfangsinvestitionen, wenig Personalbedarf und einer effizienten Kundenstrategie auf die Beine zu stellen.

Archtitektonisch setzt Manifesto dabei auf ein urbanes, hochwertiges Design-Konzept, das die verschieden großen Restaurant-, Bar-, Lounge- und Speise-Areale miteinander verbindet. Die Gastronomiebetriebe werden sich auf zwei Etagen befinden, die mit einer zentralen Treppe verbunden sind. Diese dient gleichzeitig als eine Art Amphitheater für Filmvorführungen und Live-Musik-Events. Darunter wird sich ein Spielbereich für Kinder befinden. Der "Food Hub" ist das Herzstück des neu gestalteten Areals am Potsdamer Platz, das früher unter dem Namen Arkaden bekannt war. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Mit dem traditionellen Fassanstich hat am Freitag in Stuttgart das 177. Cannstatter Volksfest begonnen. Mit nur zwei Schlägen - zwei weniger als im Vorjahr - hat Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper das offiziell erste Bierfass auf dem Cannstatter Wasen angestochen.

Nach 25 Jahren unter der Führung von Mövenpick geht die Historische Mühle Potsdam einen neuen Weg. Mit der Übernahme durch die arcona Hotels & Resorts soll das zukünftige Gasthaus zur Historischen Mühle Potsdam ein eigenständiges Profil erhalten.

Am 8. Oktober 2024 feiert das SWAN&SON seine Eröffnung in Berlin. Damit erfüllt sich Björn Swanson, Unternehmer und Sternekoch des Restaurants FAELT in Schöneberg, den Traum vom eigenen Bistro.

Vom 29. September bis 6. Oktober 2024 findet wieder die Aktionswoche: Zu gut für die Tonne! statt. Die bundesweite Mitmach-Aktionen rund um das Thema „Lebensmittelverschwendung“ spricht ausdrücklich Restaurants, Kantinen, Mensen, die Hotellerie sowie die Gemeinschaftsverpflegung zum mitmachen an. 

17 Tage Bier, Brathähnchen, Karusselle und Achterbahnen: Am Freitag beginnt auf dem Cannstatter Wasen das - nach dem Münchner Oktoberfest - zweitgrößte Volksfest der Welt. Den Auftakt des Festtreibens bildet der Fassanstich durch Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper.

Drei von vier Festzeltbedienungen auf dem Oktoberfest haben bereits sexuelle Belästigung erlebt – so das Umfrageergebnis von Maren Schulze-Velmede von der Hochschule München. Ihre Forschungsergebnisse flossen nun in Maßnahmen in der Schottenhamel Festhalle ein. 

Im November 2023 ist das erste, neue Wienerwald-Restaurant in Torfhaus im Harz eröffnet worden. Dass es bei einem Restaurant nicht bleiben sollte, wurde schon damals deutlich. Auf einen Schlag gibt es nun zwölf neue Wienerwald Restaurants - verteilt über Deutschland, an den Maxi-Autohöfen.

Millionen Gäste kommen zum Oktoberfest. Nach den Anschlägen in Solingen und München ist die Sicherheit einmal mehr Thema. Innenminister und Justizminister sind zufrieden mit den Maßnahmen.

Es ist eines der Oktoberfest-Gesetze: Auf der Wiesn gibt es nur sechs Münchner Biere. Doch eine kleine Brauerei aus Giesing rüttelt nun am mutmaßlichen Bier-Kartell.

Riesenandrang auf dem Oktoberfest: Hunderttausende feiern in München bei wolkenlosem Himmel. Die Festleitung spricht in einer Schätzung von einer Million Wiesn-Besuchern.