Hotellerie

In Dubai gibt es nicht nur hohe Häuser und Inseln mit seltsamen Formen, sondern auch jede Menge Touristen. Für Kronprinz Hamdan bin Mohammed Grund genug die Bettensteuer einzuführen. Der sogenannte „Tourismus Dirham“ wird Ende März in Kraft treten und je nach Hotelkategorie pro Nacht 1,40 bis vier Euro betragen. Das eingesammelte Geld soll für die internationale Vermarktung des Emirats sowie für den Tourismus und den Handel verwendet werden.

Schwedens Königin Silvia kommt zum Opernball nach Dresden und alle sind ganz aufgeregt. Zumindest im Taschenbergpalais Kempinski, wo sie zu nächtigen gedenkt. Die Pagen proben das Ausrollen des roten Teppichs, das Silber wird auf Hochglanz poliert. Er berate sich mit Palast-Behörden, Sicherheitskräften, Protokoll aus Schweden, bedenke jedes kleinste Detail, so der Direktor Jens Marten Schwass. Er sei erst zufrieden, wenn sich die Majestät im Kerzenständer spiegeln könne.

Im Illetas Albatros Hotel auf Mallorca müssen Männer künftig draußen bleiben. Wie lokale Medien berichteten, sollen Teile des Hauses in ein Hotel nur für Frauen umgewandelt werden. Und da die Verantwortlichen natürlich ganz genau wissen, was die Frauen heutzutage so wollen, gibt es in den Zimmern große Spiegel, gepolsterte Kleiderbügel, Zeitschriften und Duftkerzen. Und eben keine Männer. So könnten die weiblichen Gäste ihren Urlaub ohne nervige Flirtversuche genießen.

Das Bundeskartellamt hat jetzt die um Geschäftsgeheimnisse bereinigte Fassung seiner Verfügung gegen HRS veröffentlicht. Auf insgesamt 108 Seiten legen die Wettbewerbshüter dar, dass Meistbegünstigungsklauseln per se wettbewerbsbeschränkend sind und bieten detaillierten Einblick in die Marktstrukturen und Wirkmechanismen der Online-Distribution auf dem Hotelmarkt Deutschland. Der Hotelverband Deutschland (IHA) hebt auf seiner Internetseite die wichtigsten Punkte der Begründung des Amtes hervor.

Dass gesunder Schlaf für Höchstleistungen wichtig ist, wissen auch die österreichischen Skispringer. Und da die Athleten im olympischen Dorf kein Risiko eingehen wollten, mieteten sie sich kurzerhand ein eigenes Hotel und bringen ihre Betten, Matratzen und das Bettzeug von zuhause mit. Die Sportler hatten allerdings Glück, dass sie überhaupt noch bezahlbare Zimmer fanden. Die „Hotelabzocke in Sotschi“, wie es das Reiseportal ab-in-den-Urlaub beschreibt, lässt die Preise derzeit in die Höhe schnellen.

Ein Koblenzer Einmietbetrüger wurde nun vom Amtsgericht zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. Der 61-jährige Mann hatte nach seiner Haftentlassung im Sommer 2012 in verschiedenen Hotels und Pensionen gewohnt, die Rechnungen über mehr als 6.000 Euro jedoch ignoriert. Für die Richterin Grund genug, ihn für insgesamt drei Jahre und drei Monate ins Gefängnis zu stecken. Und das ohne Bewährung. Auf den ersten Blick eine harte Strafe. Doch schon seine vorherige Haftstrafe hatte er wegen ähnlichen Delikten verbüßen müssen.

Eine Hamburger Institution macht die Schotten dicht – das Maritim Hotel Reichshof am Hauptbahnhof wird Ende Mai geschlossen. Sie hätten keine Einigung mit dem Eigentümer erzielen können. Deshalb würden sie sich zunächst vom Hamburger Markt zurückziehen, erklärte Geschäftsführer Gerd Prochaska. Die 99 Mitarbeiter müssen sich daher auf Jobsuche begeben. Das Traditionsgebäude selbst soll jedoch erhalten bleiben. Wie die „Welt“ berichtet, werde das Haus umfassend saniert und im nächsten Jahr als Hotel wieder eröffnet. Wer das Rennen um die hanseatische Premiumlage macht, ist noch nicht so ganz klar. Zumindest Accor bestätigte, dass sie „durchaus Interesse an dieser attraktiven Immobilie“ hätten. 

Seit gut einem Jahr ist die Lastminute-App „HotelTonight“ auf dem deutschen Markt. Nun gab das Unternehmen aus San Francisco den Einstieg eines neuen Investors bekannt: Barry Sternlicht, Gründer der US-Hotelkette Starwood. Sternlicht, der Starwood von 1995 bis 2005 als CEO führte, steht dem Unternehmen ab sofort als strategischer Berater zur Verfügung.