Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Booking.com soll in Spanien eine hohe Millionenstrafe zahlen. Die Wettbewerbsaufsicht verhängte am Dienstag ein Bußgeld in Höhe von 413 Millionen Euro wegen „Missbrauchs seiner beherrschenden Stellung“ auf dem Markt. Es handelt sich um die höchste jemals von der CNMC verhängte Strafe. Der Konzern wies die Vorwürfe zurück.

B&B Hotels eröffnet einen Neubau am Offenburger Hauptbahnhof. Das Gebäude besticht mit seiner modernen Architektur, die erstmals 185 integrierte Solarpanels auf drei Seiten der Fassade umfasst.

Mit der Eröffnung des Radisson Hotel Graz führt die Radisson Hotel Group ihre Marke Radisson in Österreich ein. Das neu erbaute Haus liegt in der Nähe des Hauptbahnhofs und ist mit 232 Zimmern das größte Hotel der Stadt.

Heute werden in Berlin die Pläne zum neuen Turm des „Estrel“-Hotels vorgestellt. Der Bau hat mit seinen geplanten 176 Metern gute Chancen, das höchste Hotel der Stadt zu werden. Das „Park Inn by Radisson“ am Alexanderplatz müsste sich dann mit Rang zwei zufriedengeben. Doch die Hauptstadt hat noch ein paar weitere Superlative im Repertoire: Das sicherste ist das InterContinental, das tierischste „Das Stue“ direkt am Zoo. Als kleinstes Hotel wird oft „Yves Residenz“ genannt, wobei es sich hier eher um ein Kunstprojekt handelt. Das leerste Hotel Berlins ist auf jeden Fall das Steigenberger am Flughafen BER.

Wilhelm Luxem ist ein echtes Urgestein der Branche. Der 58-Jährige leitete bereits das Kölner „Excelsior Hotel Ernst“, war in Australien und auf Mauritius beschäftigt. Vor einem Jahr übernahm er den Chefsessel im traditionsreichsten Hotel der Schweiz – dem „Baur au Lac“ in Zürich. Was man nach dem umstrittenen Volksentscheid als deutscher Hoteldirektor im Alpenland so alles bedenken muss, verrät Luxem im Interview mit der Welt.

Das denkmalgeschützte Gründerzeit-Gebäude in Regensburg, das früher einmal die Landeszentralbank beherbergte, soll ein Hotel werden. Von offizieller Seite scheint es keine Probleme zu geben, nur die Nachbarn haben noch Bedenken: Die israelitische Kultusgemeinde befürchtet zum Beispiel, dass ein Hotelbetrieb mit ständig wechselnden Gästen die Sicherheit der jüdischen Gemeinde gefährden könnte.

Weil das Bundeskartellamt in Deutschland bislang nur HRS das Festhalten an einer „Bestpreis-Klausel“  untersagt hat, fühlt sich Portalboss Ragge unfair behandelt. Kampflos will der Zimmervermittler ohnehin nicht klein beigeben. Gegen die Entscheidung der Kartellwächter habe man Beschwerde eingelegt.

Das Online-Portal Booking.com berichtet von einem weiterhin starken Wachstum bei Buchungen über Mobilgeräte. Weltweit stieg der Buchungenwert über Mobilgeräte im Jahr 2013 um mehr als das Doppelte, von drei Milliarden auf über acht Milliarden Dollar. Im Jahr 2011 betrug die Summe lediglich eine Milliarde Dollar.

Das Handelsblatt hat eine Umfrage beauftragt und wollte wissen, welches die beliebtesten Hotelmarken der Deutschen im Vier- und Fünf-Sterne-Bereich sind. Das Ergebnis: Hyatt führt das Beliebtheitsranking an, gefolgt von Radisson Blu und Best Western. Auf dem letzten der 15 Plätze landeten die Intercity Hotels. Vorletzter wurde die Hotelkette Holiday Inn.

Die Zustände der Hotels in Sotschi sind ja immer eine Nachricht wert. Nun war es die US-Rodlerin Kate Hansen, die für etwas Aufregung sorgte. Die Sportlerin twitterte gestern das Video eines ausgewachsenen Wolfs, der in aller Seelenruhe über den Hotelflur schlenderte.

Bei Accor scheint es gut zu laufen – der französische Hotelkonzern erhöht die Dividende um 80 Cent pro Anteilsschein. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, stieg das operative Ergebnis in 2013 um 5,3 Prozent auf 536 Millionen Euro. Unterm Strich blieben noch 126 Millionen Euro, im Vorjahr hatte Accor noch einen herben Verlust von 599 Millionen Euro ausgewiesen. Damit es weiter bergauf geht, will sich die Gruppe von unrentablen Pachtverträgen trennen. Da nehmen die Franzosen auch gerne Geld in die Hand, um aus diesen herauszukommen.