Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Ab August gehört das Althoff St. James’s Hotel & Club in London zum Portfolio von The Leading Hotels of the World (LHW). Es ist bereits das vierte Haus der Althoff Collection, das die Ansprüche der Vereinigung erfüllt.

Bei Vorlage seiner Geschäftszahlen hat Booking Holdings ein geringeres Wachstum bei den Übernachtungen im dritten Quartal prognostiziert. Im zweiten Quartal 2024 hat das Unternehmen die Schätzungen der Analysten für Umsatz und Gewinn dagegen übertroffen. Dennoch fielen die Aktien des Zimmervermittlers nachbörslich um bis zu 8 Prozent.

Der niederländische Hotelbetreiber Black Label Hospitality (BLH) hat zum 1. August 2024 das Crowne Plaza Düsseldorf-Neuss übernommen. Es handelt sich um die erste große Auslandsinvestition von BLH in Zusammenarbeit mit der Brabanter Investmentgesellschaft Somerset Capital Partners.

Das Müritz-Hotel in Klink hat bereits einiges erlebt. Vor 40 Jahren als Vorzeigehotel des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) eröffnet, war das zehngeschossige Gebäude Kern einer ganzen Urlaubersiedlung und das drittgrößte Haus des DDR-Feriendienstes. Zum 4. Januar 2015 wird der Betrieb nun eingestellt, Buchungen für das Jahr müssen storniert werden. Schuld an der Schließung ist ein handfester Streit zwischen dem Pächter und dem Eigentümer der Immobilie.

Paris erlebt gerade eine Schwemme neuer Luxushotels (hoga um acht

Jetzt ist Ikea auch Hotelier. Das erste Hotel mit Beteiligung des schwedischen Möbelkonzerns hat am Flughafen von Mailand eröffnet. Das „Moxy-Hotel“, unter Führung von Marriott, hat 162 Zimmer. Nach Ikea sehen die Räume allerdings nicht aus. Weitere Häuser sind in München, Frankfurt, Berlin, Oslo, Aberdeen und London geplant.

Outdoorausrüster Globetrotter ist zwar eher für wasserdichte Jacken und Hosen mit sehr vielen Taschen bekannt – auf dem Aschberg bei Eckernförde hat sich das Unternehmen trotzdem ein Hotel gebaut. Rund elf Millionen Euro kostete das Haus mitten in der schleswig-holsteinischen Natur. Rentabel ist das Hotel trotz Auslastung von etwa 75 Prozent allerdings noch nicht. Das Projekt sei kein Selbstgänger, wie es Geschäftsführer Andreas Bartmann formulierte. Sein Respekt gegenüber Hoteliers und Gastronomen sei in den vergangenen Monaten stark gewachsen.

Kaum haben die Limburger das Debakel um den Bischofssitz halbwegs verdaut, kommt auch schon das nächste Großprojekt auf sie zu. Schließlich plant Investor Albrecht Egenolf nichts Geringeres als die „Brücke der Zukunft“. Zu diesem Zweck soll die marode Lahntalbrücke der A3 nicht wie geplant gesprengt, sondern zu einer Luxusimmobilie umgebaut werden. Das Konzept soll im Oktober auf der Expo Real vorgestellt werden. Nach Aussage von Egenolfs Pressesprecher haben bereits drei Hotelketten Interesse signalisiert.

Wer noch immer kein Hotelzimmer fürs Oktoberfest bekommen hat, braucht entweder viel Geduld bei der Suche und tiefe Taschen beim Bezahlen – oder einen Fahrschein nach Augsburg. Davon ist zumindest der regionale Tourismusdirektor Götz Beck überzeugt. Natürlich würden auch in Augsburg verschiedene Häuser ihre Tarife anpassen, allerdings sehr moderat und vertretbar, war sich Beck sicher. Ausreißer seien lediglich Mitglieder großer Hotelketten, die einem gewissen Druck unterlägen.

Beim diesjährigen Award der Einkaufsgesellschaft Progros wurden zum ersten Mal auch die Hotels bewertet. Die 570 Lieferanten wählten ihren Favoriten in den Kategorien Zusammenarbeit, Verhandlung und Innovation. Bei der Zusammenarbeit überzeugte der Breidenbacher Hof in Düsseldorf. In den anderen beiden Kategorien setzten sich hingegen die Welcome Hotels durch.

Der Handel mit gefälschten Medikamenten ist ein Milliardengeschäft. Anfang der Woche gelang Ermittlern jedoch ein empfindlicher Schlag gegen eine europaweit agierende Bande. 120 Polizisten durchsuchten Wohnungen und Häuser in Wien und London – sowie eine Suite im Fünf-Sterne-Hotel Bristol. Dort hatten sich die Chefs der Organisation zu einer Art Firmenfeier eingefunden.