Hotellerie

Nachdem Marriott im letzten Jahr wegen Blockens eines fremden Netzwerkes 600.000 Dollar Strafe zahlen musste, soll auf derartige Störungen nun verzichtet werden. Wie das Unternehmen bekanntgab, würden künftig in keinem Marriott-Hotel mehr die persönlichen Netzwerke der Gäste blockiert. Eine Einschränkung gab es dann aber doch: Sollten die Gäste-WLANs zu nah an einem Konferenzraum sein, behält sich Marriott eine Störung weiterhin vor.

Die Lindner Hotelgruppe zieht mit einem Boutique-Hotel in das neue Einkaufszentrum „VOLT Berlin“. Wie das Unternehmen mitteilte, werde das Haus etwa 165 Zimmer haben und sich an eine „spontane, marken- und lifestylebewusste, aktive und erlebnisorientierte Zielgruppe“ richten. Gelingen soll dies mit hochwertiger Einrichtung und moderner Technik, die natürlich den „Urban-Lifestyle“ der Hauptstadt widerspiegeln wird.

Annemarie Kleine kennt die Stars und Sternchen, die im Bayerischen Hof aus- und eingehen und vor allen Dingen deren Gewänder. Die Dame arbeitet seit 45 Jahren in dem Hotel am Promenadeplatz. Die meiste Zeit an der Garderobe. Dabei gilt auch für Promis: Ohne Zettel geht bei ihr gar nichts.

Nachdem es in den vergangenen Wochen gleich zweimal das „Winters Hotel“ am Checkpoint Charlie getroffen hatte (hoga um acht

Die Potsdamer Hoteliers protestierten gestern vor dem Rathaus gegen die Bettensteuer. Ausgestattet mit einem Klappbett und einigen Körben voller Steuerbelege, machten die Unternehmer ihrem Unmut über die Abgabe Luft. Die Hotels hätten durch die Bettensteuer einen erheblichen bürokratischen Mehraufwand und Zusatzkosten, erklärte die Geschäftsführerin des Hotels „Bayerisches Haus“. In Potsdam wird seit dem 1. Oktober 2014 eine Bettensteuer von fünf Prozent des Übernachtungspreises erhoben.

In dieser Woche hat das erste Virgin Hotel in Chicago eröffnet. Damit betreibt der britische Milliardär Richard Branson nun auch eine City-Herberge. Auf die Frage der New York Times, wo er sich weitere Häuser vorstellen könnte, antwortet Branson: Überall dort, wo Virgin-Fluggesellschaften landen.

Die heimische Hotellerie ist bei Investoren beliebt wie nie zuvor. Wie das manager magazin berichtete, seien im vergangenen Jahr etwa drei Milliarden Euro für deutsche Hotels ausgegeben worden – ein Plus von etwa 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hotels seien als anerkannte Asset-Kategorie auch bei Core-Investoren angekommen, erklärte Olivia Kaussen von CBRE im feinsten Investorensprech. Das meiste Geld wurde dabei in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Frankfurt investiert.

Bei Oetker stehen die Zeichen auf Wachstum – nicht nur mit Pizza oder Pudding, sondern auch mit Hotels. Die Kette, mit Häusern im absoluten Luxussegment, plant in den nächsten Jahren von neun auf fünfzehn Hotels zu wachsen. Im Visier: New York, Istanbul, Rom und São Paulo. Gerade hat die Gruppe 20 Millionen Euro in den Spa-Bereich im Brenners Park Hotel in Baden-Baden investiert.