Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Tausende Haushalte auf der Ostseeinsel Usedom waren stundenlang ohne Strom. Auch Hotels waren betroffen - mitten in der Hochsaison.

Mit einem Gesamtumsatz von 416,9 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2023 verzeichnet Novum Hospitality einen erneuten Betriebsrekord. Das in 2023 erzielte EBITDA der Gruppe liegt bei 52,5 Millionen Euro.

In der neuen Show „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ fordert in jeder Folge ein anderer Starkoch Frank Rosin heraus. Gestern handelte es sich dabei um Johann Lafer, seinem Schweizer Branchenkollegen Cornelius Speinle sowie Emily Fock und Etienne David, die gerade das zweite Jahr ihrer Kochausbildung im Parkhotel Adler absolvieren. Die Studiogäste entschieden das Duell.

Die Übernachtungsgewohnheiten der Autofahrer in Deutschland sind genauso vielfältig wie die Marken und Typenklassen. Wo die Fahrer verschiedener Modelle am häufigsten übernachten hat hotel.de anlässlich der IAA ergründet. Demnach sind Zeltplätze fest in der Hand von VW-Besitzern. Ford-Fahrer seien besonders sportlich, BMW-Fans wollen Wellness, Mercedes-Liebhaber stilvolles Ambiente.

Viele Hotelgäste sind schon mit einem warmen Bett und einem funktionierenden Fernseher zufrieden. Nicht so Jan Schünke. Der 35-jährige Fotograf hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus Hotelzimmerfenstern zu fotografieren – und das auf der ganzen Welt. Die beeindruckenden Aufnahmen beweisen, dass es sich in vielen Häusern lohnt, einfach mal nach draußen zu schauen. Seine Serie „I am sitting in a room different from the one you are in now“ ist derzeit in der Frankfurter Galerie f8 zu bestaunen.

In Rostock und Umgebung wird es langsam ungemütlich. Nach Angaben des Dehoga seien einfach zu viele Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden. Allein in den letzten acht Jahren habe sich die Bettenanzahl um rund 20 Prozent erhöht. Eine entsprechende Auslastung gebe es jedoch nur in der Saison. Der dadurch entstandene Verdrängungswettbewerb gehe nun vor allem zu Lasten der kleinen und familiär geführten Hotels, während die Ketten auf dem Vormarsch seien.

In Leipzig soll das erste  „Travel24“-Hotel von Unister entstehen. Doch jetzt ist der Bau gestoppt. Es gibt Statik-Probleme. Im Ring-Messehaus hätten sich die Traglasten der Decken verändert, so dass nun der gesamte Bau völlig neu kalkuliert werden müsse, sagt „Travel24“-Chef Armin Schauer, der allerdings weiter auf eine fristgerechte Fertigstellung setzt.

Vor gar nicht langer Zeit war Eike Batista einer der reichsten Männer Brasiliens. Rund 30 Milliarden Dollar soll er auf der hohen Kante gehabt haben. Doch nachdem sein Ölunternehmen die Produktionsziele nicht erfüllen konnte, stürzten auch seine anderen Firmen an der Börse ab. Nun muss Batista Kasse machen und verkauft deshalb seine Vermögenswerte. Diese Woche wurde bekannt, dass auch sein Traditionshotel „Gloria“ in Rio de Janeiro dran glauben muss. Gesichert hat es sich die Schweizer Investmentfirma Acron – und das für schlappe 72 Millionen Euro. Der Deal soll in den nächsten zwei Monaten endgültig spruchreif werden.

Zwar will Peer Steinbrück im Falle seiner Wahl der Hotellerie die reduzierte Mehrwertsteuer binnen hundert Tagen streichen, den Slogan einer Hotelgruppe leiht er sich trotzdem gerne aus. Denn während die meisten Zuschauer beim TV-Duell sich vor allem für die Kette der Kanzlerin interessierten, blieb Otto Lindner besonders das Schluss-Statement von Peer Steinbrück in Erinnerung. „Nicht nur besser, sondern anders“ wolle er Deutschland regieren. Damit übernimmt der Kanzlerkandidat Steinbrück den seit Jahren eingeführten Slogan der Hotelgruppe: „Nicht nur besser. Anders.“ Lindner hat nun einen sehr lesenswerten Brief an Steinbrück geschrieben.

Verrückte Hotelideen gibt es immer wieder: Ob im Baumhaus oder unter Wasser, im Flugzeug oder einem riesigen Schuh. Einem riesigen Schuh? Ja, das neuseeländische „The Boot“ steht im Garten des Ehepaars Judy und Steve Richards und bietet Reisenden die Möglichkeit, eine Nacht in einem Stiefel zu verbringen. Diese und weitere eher ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten hat der „Spiegel“ in einem Special zusammengetragen.

Der österreichische Immobilienkonzern Immofinanz zieht sich immer weiter aus dem Hotelgeschäft zurück. Nachdem bereits das Grand Hotel Kempinski in St. Moritz zu Beginn des Jahres abgegeben wurde, hat nun auch das Hilton Vienna Danube Hotel einen neuen Besitzer. Für 48,4 Millionen Euro sicherte sich eine Tochter der deutschen Immobilienfondsgesellschaft Internos aus Frankfurt am Main den Zuschlag. Das letzte verbliebende Immofinanz-Hotel, das Leonardo Vienna, soll nach Abschluss einer Renovierung ebenfalls verkauft werden.