Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Die Privathotels Dr. Lohbeck erweitern ihr Portfolio mit dem Kauf des Hotels Sonne Baiersbronn. Zum 1. August wird das Haus in die Hotelgruppe aufgenommen. Die Zahl der Standorte steigt somit auf insgesamt 31.

Hunderttausende Fans wollen Popstar Taylor Swift bei ihren Konzerten in Deutschland sehen. Da viele "Swifties" aus dem In- und Ausland anreisen, machen Hotels und Vermieter anderer Unterkünfte gute Geschäfte.

In Barcelona und auf Mallorca protestieren Einwohner gegen Massentourismus. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig sieht das als Warnung, weil Mecklenburg-Vorpommern keine großen Hotelneubauten mehr vertrage.

Sofitel baut sein Portfolio in Deutschland aus. Ab dem 1. Februar 2014 wird die französische Flagge auf dem Concorde-Hotel ausgewechselt. Sofitel hat einen Management-Vertrag für das 311 Zimmer-Haus unweit des Kurfürstendamms unterschrieben, das im nächsten Jahr ein Lifting vom Hotelarchitekten Jan Kleihues erhält.

Mit den European Hotel Design Awards werden jährlich Preise für Design, Architektur und Innenausstattung europäischer Hotels vergeben. Die Nase vorn hatte das Alpina-Hotel im Schweizer Gstaad. Der österreichische Kurier zeigt die Gewinnerhotels der einzelnen Kategorien.

Etappensieg für Anno August Jagdfeld – seine Entwicklungs-Compagnie Heiligendamm (ECH) darf das Projekt „Perlenkette“ weiterbauen. Der Landkreis Rostock muss die Baugenehmigung verlängern, wie das Verwaltungsgericht Schwerin feststellte. Das letzte Wort ist in diesem Fall aber noch nicht gesprochen: Wie die Richter mitteilten, könnte beim Oberverwaltungsgericht in Greifswald die Zulassung der Berufung beantragt werden.

Im Januar soll sie kommen: Die Berliner Bettensteuer. Der Dehoga möchte das so natürlich nicht hinnehmen und forderte den Senat nun dazu auf, die Einführung zu verschieben, bis Rechtssicherheit herrsche. Dem Finanzsenator warf der Verband „Beratungsresistenz“ vor, da er alle Vorschläge ignoriert habe. So auch die Ausweisung als Kurtaxe, um die Akzeptanz zu erhöhen und die Abrechnung zu vereinfachen.

Die Hoteltests von Heinz Horrmann sind Geschmackssache. Kaum ein gutes Wort fand der ehemalige Reisechef der Welt jetzt allerdings für den Service im Dorint-Hotel am Heumarkt in Köln, bei dem man in dem Haus „durchaus von einem Absturz sprechen“ könne. Obendrein, so der Tester, der inzwischen offiziell für eine andere Hotelgruppe als Werbefigur unterwegs ist, sei der Kaffee der schlechteste und dünnste, den er in den letzten Jahren bekommen hätte.

Im Januar erhielten Michael und Petra Lübbert die Auszeichnung „Hotelier des Jahres“. Sie hätten bei allen Erweiterungen in ihrem Hotel Hugenpoet in Essen den Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart hervorragend bewältigt und das Haus zukunftsfähig gemacht, so die Begründung. Wie nun bekannt wurde, war die Jury da wohl vielleicht etwas vorschnell: Die Eigentümer des Schlosshotels beantragten in dieser Woche wegen drohender Insolvenz ein Schutzschirmverfahren. Sie seien nicht insolvent, stellte Michael Lübbert sofort klar. Es sei eine Vorsichtsmaßnahme, um den Weiterbestand des Unternehmens zu sichern.

All-Inclusive kann ja sehr entspannend sein – fürs Essen wird gesorgt und der ganze Alkohol geht auch aufs Haus. Wer daher in seinem nächsten Urlaub auf das Armbändchen nicht verzichten möchte, sollte sich das Ranking der besten 25 All-Inclusive-Resorts der Welt nicht entgehen lassen. Der erste Platz ging an das „Iberostar Grand Hotel Paraiso“ in Mexiko. Silber sicherte sich das „Royalton Cayo Santa Maria“ in Kuba, auf dem dritten Platz landete das „The Beloved Hotel“, das ebenfalls in Mexiko liegt.

Das Buhlen um die Victoria Jungfrau-Hotelgruppe geht in die nächste Runde. Nachdem das Kaufangebot der Freiburger Beteiligungsgesellschaft Aevis über 250 Franken pro Aktie für zu niedrig befunden wurde, legte nun der chinesische Investor Yunfeng Gao ein eigenes vor. Über die genaue Höhe der Offerte gibt es derzeit noch keine genauen Angaben, doch wird sie wohl um die 300 Franken pro Aktie liegen. Ihr Ziel sei eine Hotelmarke, die Tradition, modernen Luxus und Swissness unter einen Hut bringe, so Gaos Geschäftspartner in der Schweiz Toni Bucher.