Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Accor, Europas größter Hotelkonzern, hat seine Halbjahresumsätze vorgelegt. Der Betreiber von Marken wie Ibis und Novotel geht davon aus, dass sein RevPAR, in diesem Jahr um vier bis fünf Prozent wachsen wird. Accors Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg in der ersten Jahreshälfte auf 504 Millionen Euro.

Nach dem Umbau des Restaurants Nautilo im Jahr 2020 folgte der zweite Schritt bei der Neugestaltung des Fünf-Sterne-Hotels an der Ostsee. Dafür wurde die Hotelhalle entkernt und während der Sanierung eine Rezeption im Eingangsbereich der Veranstaltungsräume errichtet.

Tausende Haushalte auf der Ostseeinsel Usedom waren stundenlang ohne Strom. Auch Hotels waren betroffen - mitten in der Hochsaison.

Starke Bilder und provokante Sprüche: Der neue Arbeitgeberauftritt der „Steigenberger Hotel Group“ zeigt exzentrische Gäste mit außergewöhnlichen Wünschen. Damit soll Lust und Interesse an der Arbeit in den Steigenberger und InterCity-Hotels im In- und Ausland geweckt werden.

Manchmal braucht man eben eine Auszeit. So auch der Sicherheitschef der Yotel-Hotels in New York. Der 30-jährige wird beschuldigt, mindestens acht kleine Feuer in den Hotels der Kette und in denen seines vorherigen Arbeitgebers gelegt zu haben. Da nach jedem Feuer der Hotelbetrieb für ein paar Tage eingestellt werden musste, hatte der Sicherheitschef genug Zeit, sich in seinem Büro ordentlich zu betrinken. Im vergangenen Jahr hatte er sich sogar die Auszeichnung „Yotel Manager des Jahres“ schnappen können – nach seinem Geständnis bei der Polizei wird es damit in diesem Jahr wohl nichts mehr werden.

Ein halbes Jahr ist es nun schon her, dass Heinrich L. den Portier des Kölner Ibis-Hotels mit einem Messerstich in den Hals schwer verletzte. Seit Freitag steht der geistesgestörte Mann vor Gericht. Er gilt als schuldunfähig. Ihm droht eine dauerhafte Einweisung in die geschlossene Psychiatrie. Der Portier leidet noch immer unter Angstzuständen und hat die Versetzung in ein anderes Hotel beantragt.

Über zu wenig Gästebetten können sich die Kölner wirklich nicht beschweren. Etwa 30.000 warten in der Domstadt auf müde Touristen. Zumindest für die weiblichen Besucher sind nun noch ein paar hinzugekommen. Das Hotel „Frauenzimmer“ hat zwar nur drei Zimmer, doch die sind ausschließlich Frauen und deren Kindern vorbehalten. Den beiden Gründerinnen ginge es vor allem darum, dass sich die Gäste nicht wie in einer Fremdenpension, sondern eher wie in einer Wohnung fühlen sollen.

Während die Hotelaktien in den letzten sechseinhalb Jahren fast 25 Prozent ihres Wertes an den Börsen einbüßten, stieg der Wert der Portale im selben Zeitraum um mehr als das Dreizehnfache, das belegt der IHA-Portalindex. Damit spiegelten, laut Markus Luthe, Chef des Hotelverbandes, auch die Börsenkurse eine bemerkenswerte Erkenntnis wider: Geld verdiene man heute wohl weniger in, als an der Hotellerie!

Fairmas, die Gesellschaft für Marktanalysen in der Hotellerie, hat den Nutzen von Kundenbindungsprogrammen unter die Lupe genommen. Dazu wurden ausführliche Interviews mit Experten geführt. Ob Kundenbindungsprogramme Notwendigkeit oder Schaumschlägerei sind, beantwortet der aktuelle Hotelreport in der Zusammenfassung.

Da hätte Jules Verne bestimmt seine Freude dran gehabt! Die Malediven sind ja bekannt für ihre futuristischen Attraktionen - es gibt Unterwasser-Restaurants, ein Unterwasser-Spa und sogar einen Nachtclub unter dem Meeresspiegel. Und für schlappe 50 Millionen Dollar soll nun ein Hotel hinzukommen. Das "Water Discus Hotel" soll in 30 Meter Wassertiefe liegen und vom Bett einen traumhaften Ausblick auf die Korallen bieten. Das hoteleigene U-Boot darf da natürlich auch nicht fehlen.

Es ist das alte Lied: Der Ausbildungsbericht des DGB wird veröffentlicht, die Gewerkschaft schimpft, die Unternehmer wehren sich. So gerade wieder geschehen im baden-württembergischen Bietigheim, wo sich die örtliche Hotellerie mit der NGG behakt. An Burkhard Schork vom Schillerhotel perlt dies jedoch ab: Sie seien gerade bei der Ausbildung sehr genau. Schließlich wollten sie ja auch ihre guten Leute halten, so der Hotelier. Aber gastronomische Betriebe müssten nun mal mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten leben.