Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Ab August gehört das Althoff St. James’s Hotel & Club in London zum Portfolio von The Leading Hotels of the World (LHW). Es ist bereits das vierte Haus der Althoff Collection, das die Ansprüche der Vereinigung erfüllt.

Bei Vorlage seiner Geschäftszahlen hat Booking Holdings ein geringeres Wachstum bei den Übernachtungen im dritten Quartal prognostiziert. Im zweiten Quartal 2024 hat das Unternehmen die Schätzungen der Analysten für Umsatz und Gewinn dagegen übertroffen. Dennoch fielen die Aktien des Zimmervermittlers nachbörslich um bis zu 8 Prozent.

Der niederländische Hotelbetreiber Black Label Hospitality (BLH) hat zum 1. August 2024 das Crowne Plaza Düsseldorf-Neuss übernommen. Es handelt sich um die erste große Auslandsinvestition von BLH in Zusammenarbeit mit der Brabanter Investmentgesellschaft Somerset Capital Partners.

Am 6. September kommt der „Zwischentag“ nach Düsseldorf – das Netzwerktreffen der „Neuen Rechten“ hatte bisher zwei Mal in Berlin stattgefunden. Die Organisatoren müssen sich am Rhein jedoch einen neuen Veranstaltungsort suchen, denn das Düsseldorfer Meliá-Hotel hat abgesagt. Die ursprünglich als Buchmesse angemeldete Veranstaltung werde bei ihnen nicht stattfinden, so eine Sprecherin. Die Inhalte der Veranstaltung seien mit den Leitlinien ihres Hauses nicht vereinbar.

Aus dem Stadthaus in Düsseldorf wird ein Hotel. Das lässt sich der neue Betreiber etwas kosten. Die stolze Summe von 55 Millionen Euro verbaut die Derag-Gruppe gerade in der NRW-Hauptstadt. Das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert soll im Herbst mit 172 Zimmern eröffnet werden. Mit der Kamera hat eine lokale Tageszeitung jetzt schon einen Blick hinter die Kulissen des zukünftigen De Medici geworfen.

Gerade noch tummelten sich die deutschen Nationalspieler in der brasilianischen Ferienanlage Campo Bahia – nun droht dem Resort offenbar die Pfändung. Wie spanische Medien berichteten, sei die erste von fünf Raten einer Umweltsteuer nicht bezahlt worden. Laut Geschäftsführer und Bauleiter Tobias Junge müsse es sich jedoch um eine Verwechslung handeln. Schließlich wurde das Geld längst überwiesen. Der Sprecher der Hotelanlage begründete den Vorgang damit, dass die Brasilianer das 7:1 nicht gut verkraftet hätten.

Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un hat große Pläne. Während sein Volk weiter hungert und das Militär mit Raketen spielt, will der Chef die Küstenstadt Wonsan modernisieren. Neben „Türmen und anderen modernen Bauten“ soll auch ein Unterwasserhotel für Touristenströme sorgen. Im Netz stießen die ambitionierten Pläne vor allem auf Sarkasmus: Ein Unterwasserhotel sei doch die optimale Lösung für Tourismus in Nordkorea. Die Urlauber könnten nicht entkommen und auch keine Fotos schießen, so ein australischer Forscher.

Als objektives Qualitätsmerkmal gewinnen die Hotelsterne auch – oder gerade – in Zeiten subjektiver Online-Bewertungen an Bedeutung für die Hotelgäste noch hinzu. Die offiziellen Hotelsterne zählen deutschlandweit zu den drei wichtigsten Orientierungshilfen für Privatreisende bei der Hotelauswahl, sagt eine Umfrage. Während die Bedeutung persönlicher Empfehlungen und von Online-Bewertungen in den letzten Jahren zugenommen hat, spielt die Hotelmarke eine weniger große Rolle.

In der Hotellerie in Deutschland läuft es rund, die Zinsen sind niedrig und das Angebot an Immobilien ist groß. Das lockt die Investoren in Scharen. Im ersten Halbjahr wurden, nach Angaben von Colliers International, 1,46 Milliarden Euro in den deutschen Hotelmarkt investiert. Das sei das höchste Transaktionsvolumen, das je in einem Halbjahr registriert worden sei.

Die Vermittlungsportale für private Übernachtungen wie Airbnb oder 9 Flats sind in Deutschland noch nicht so richtig angekommen. Wie der Branchenverband Bitkom gestern mitteilte, hätten bisher nur rund fünf Prozent der Deutschen ein entsprechendes Angebot genutzt. 27 Prozent könnten sich jedoch vorstellen, künftig eine private Unterkunft zu buchen. Bei den 14-29-Jährigen lag dieser Anteil mit 42 Prozent deutlich höher.

Laut eines Berichtes des bayerischen Kreisbotens ist das geplante a-ja-Resort in Oberstdorf gescheitert. Grund sei, dass der Investor das Projekt nicht ohne öffentliche Fördermittel verwirklichen könne. Bei der Vorstellung des Projektes hätten die Vertreter allerdings noch betont, ohne kommunale Fördermittel auszukommen, so die Zeitung.