Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Die Privathotels Dr. Lohbeck erweitern ihr Portfolio mit dem Kauf des Hotels Sonne Baiersbronn. Zum 1. August wird das Haus in die Hotelgruppe aufgenommen. Die Zahl der Standorte steigt somit auf insgesamt 31.

Hunderttausende Fans wollen Popstar Taylor Swift bei ihren Konzerten in Deutschland sehen. Da viele "Swifties" aus dem In- und Ausland anreisen, machen Hotels und Vermieter anderer Unterkünfte gute Geschäfte.

In Barcelona und auf Mallorca protestieren Einwohner gegen Massentourismus. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig sieht das als Warnung, weil Mecklenburg-Vorpommern keine großen Hotelneubauten mehr vertrage.

Das Frühstück im Hotel unterliegt weiterhin dem vollen Mehrwertsteuersatz. Das gilt auch dann, wenn die „Übernachtung mit Frühstück“ zum Pauschalpreis angeboten wird, wie das gestern veröffentlichte Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) noch einmal klarstellte. Es sei vom Gesetzgeber ausdrücklich erörtert und beschlossen worden, dass die Steuerbegünstigungen für Übernachtungen nicht auch für das Frühstück gelten, so die Erklärung.

In der nächsten Woche soll der Berliner Senat eine City Tax beschließen, die der Stadt 25 Millionen Euro in die notorisch klammen Kassen spülen soll. Die Hauptstadt Hoteliers sind vorbereitet. Der örtliche DEHOGA hält die Bettensteuer für verfassungswidrig und hat die entsprechende Klage bereits in der Schublade.

Bei Bauarbeiten am Rheinufer in Köln ist am Mittwoch eine Fünf-Zentner-Fliegerbombe gefunden worden. Daraufhin wurden das Hyatt-Hotel, der LVR-Turm, das Finanzamt und ein Restaurant evakuiert. Insgesamt wurden 800 Personen in Sicherheit gebracht.

Fairmas hat die Kennzahlen der Hotellerie in Deutschland für den November 2013 veröffentlicht. Das Bild in den großen Städten in Deutschland zeigt sich uneinheitlich. In fünf von acht Orten kletterte der RevPar. Berlin, Hamburg und München mussten dagegen rückläufige Erlöse beklagen.

Warum nur bekommen manche das kostenlose Upgrade, während man selbst im Zimmer am Aufzug nächtigen muss? Wer sich diese Frage häufiger stellt, sollte vielleicht an seinen Umgangsformen arbeiten. Schließlich sei die Freundlichkeit gegenüber dem Hotelpersonal die Grundregel, um als Gast eine Vorzugsbehandlung zu genießen, so die Illustrierte „Bunte“. Ein großzügiges Trinkgeld beim ersten Sonderwunsch könne natürlich auch nicht schaden. Aha, jetzt endlich wissen wir, wie das geht.

Meistbegünstigungsklauseln, wie Raten-, Konditionen- und Verfügbarkeitsparitäten, sind in den Verträgen der meisten Hotelbuchungsportale verankert, obwohl diese Klauseln nach Ansicht des europäischen Hotellerie-Dachverbandes HOTREC im Widerspruch zum EU-Recht stehen und von immer mehr Kartellbehörden und Gerichten als kritisch eingestuft werden. Deshalb fordert HOTREC jetzt die Hotelbuchungsportale auf, unverzüglich ihre Geschäftsbedingungen zu ändern und auf jede Art von Meistbegünstigungsklauseln zu verzichten.

Da wird sich Eugen Block aber freuen – mit dem Buchungsportal „Surprise Hotels“ möchte nun ein weiterer „parasitärer Raubritter“ etwas vom Kuchen abhaben. Doch auch wenn die Website weich gestartet ist, also schon seit einigen Wochen online, sind die Versprechungen der PR-Abteilung Wasser auf Blocks Best-Price-Mühle: „Preisvorteile zwischen 25 und bis zu 60 Prozent“ könnten die Nutzer des Portals erzielen. Sonderrabatte im Direktvertrieb helfen auch nicht weiter: Den Namen des Hotels erfährt der Gast erst nach der endgültigen Buchung. Die entsprechende Hotel-Datenbank ist auch kein Problem: Das neue Unternehmen ist eine Tochter von HRS. Hotels allerdings, so viel ist sicher, sind frei in ihrer Entscheidung, bei „Surprise Hotels“ mitzumachen.

Das aus der ARD-Serie „Rote Rosen“ bekannte Hotel Bergström musste gestern evakuiert werden. Auslöser der Flucht war ein Brand in einem italienischen Restaurant ganz in der Nähe. Die Gaststätte war komplett ausgebrannt und drohte einzustürzen. Verletzt wurde niemand. Wie ein ARD-Sprecher mitteilte, waren aufgrund einer Drehpause keine Mitarbeiter betroffen. Man befürchte jedoch optische Auswirkungen auf die Kulisse.