Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Ab August gehört das Althoff St. James’s Hotel & Club in London zum Portfolio von The Leading Hotels of the World (LHW). Es ist bereits das vierte Haus der Althoff Collection, das die Ansprüche der Vereinigung erfüllt.

Bei Vorlage seiner Geschäftszahlen hat Booking Holdings ein geringeres Wachstum bei den Übernachtungen im dritten Quartal prognostiziert. Im zweiten Quartal 2024 hat das Unternehmen die Schätzungen der Analysten für Umsatz und Gewinn dagegen übertroffen. Dennoch fielen die Aktien des Zimmervermittlers nachbörslich um bis zu 8 Prozent.

Der niederländische Hotelbetreiber Black Label Hospitality (BLH) hat zum 1. August 2024 das Crowne Plaza Düsseldorf-Neuss übernommen. Es handelt sich um die erste große Auslandsinvestition von BLH in Zusammenarbeit mit der Brabanter Investmentgesellschaft Somerset Capital Partners.

In Potsdam sind ab dem 1. Oktober fünf Prozent Bettensteuer fällig. Dagegen klagt jetzt eine Hotelbetreiberin mit Unterstützung des örtlichen DEHOGA. In Königswinter bei Bonn bleiben sie in Lauerstellung, warten die Entwicklungen ab, um dann eine wasserdichte Satzung zu präsentieren.

Sie standen leer oder kurz vor dem Abriss. Übernachtet hätte in den Ruinen und stillgelegten Fabriken wohl kaum jemand freiwillig – bis die Hotellerie kam. Aus Überresten, Trümmern und Brachen wurden stilvolle Hotels. „Die Welt“ hat fünf außergewöhnliche Herbergen getestet.

Sollte jemand in den nächsten Tagen weiße 40-Zoll-Fernseher Marke Loewe im Dutzend angeboten bekommen: Vorsicht. Die Dinger könnten geklaut sein. Und zwar aus der Tiefgarage des Motel One-Hotels in Bremen. Das Haus soll in ein paar Wochen eröffnen. Aus der Tiefgarage der Baustelle entwendeten Diebe jetzt 130 Flachbildfernseher die für die Zimmer bestimmt waren.

Hoteliers in deutschen Großstädten beklagen sich über die massenhafte Vermietung privaten Wohnraums an Reisende. In der Schweiz gibt es ein ähnliches Problem, allerdings auf anderer Ebene. Reiche Eidgenossen bieten ihre Alpen-Chalets immer öfter mit Hotelservice Touristen an. Das ist ein richtiger Trend geworden, bei dem die Woche schon mal bis zu 175.000 Franken kosten kann.

Gemeinsam mit der Organisation „A Woman’s Nation“ startet die Marriott Gruppe eine Kampagne für mehr Trinkgeld für Zimmermädchen. Bei dem „The Envelope Please“-Programm werden in den 160.000 Hotelzimmern von Marriott in den USA und in Kanada speziell gestaltete Umschläge platziert, die Gäste animieren sollen, sich dem Reinigungspersonal gegenüber großzügig zu zeigen.

Vals ist ein hübsches Städtchen im Kanton Graubünden in der Schweiz. Weniger als 1.000 Einwohner zählt die Gemeinde, die es jetzt zu touristischem Weltruhm bringen soll. Ein Immobilien-Investor aus der Gegend will „eines der weltbesten und teuersten Hotels bauen“. Ein japanischer Stararchitekt hat schon Pläne vorgelegt. Die Nacht soll zwischen 1.000 und 25.000 Franken kosten.

In Bad Krozingen, am Rande des Schwarzwaldes, soll ein neues Kurhotel entstehen. Das sehen die Hoteliers vor Ort allerdings kritisch. Nein, Wettbewerb wolle man nicht verhindern. Aber das geplante Kurzentrum würde in den Gewässern vieler alteingesessener Hotels fischen, sagt der Verkehrsvereinsvorsitzende. Man befürchte eine Preisspirale nach unten, die für bereits bestehende Hotels ruinös enden könnte.

Der Schweiz-Italiener Paolo Basso trägt seit dem vergangenen Jahr den Titel „Bester Sommelier der Welt“. Jetzt unterstützt der Weinberater die Kempinski-Gruppe bei der Auswahl der richtigen Tropfen. Das passt: Denn schon Berthold Kempinski, Namesgeber der Gruppe, war Weinhändler. Die „Gourmetwelten“ haben Paolo Basso zum Interview getroffen.