Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Bereits zum zweiten Mal vergeben der Hotelverband Deutschland und kununu, gemeinsam mit der Deutschen Hotelakademi,e einen Publikumsaward. Die Auszeichnung wird im Rahmen des digitalen Hospitality HR Summit der Deutschen Hotelakademie am 4. November 2024 verliehen. 

Der Investor Verianos SE hatte große Pläne für den historischen Ort Königswinter am Rhein. Dem Unternehmen gehören zahlreiche Großimmobilien in der historischen Stadt, wie das Hotel Loreley oder das Drachenfelshotel. Was die Pleite für den Ort bedeutet ist unklar. 

Im Best Western Hotel Kantstrasse Berlin wurde die Hotellobby mit neuem Barbereich sowie einer Lounge neu gestaltet. Die Rundumerneuerung hat vier Monate gedauert, nun steht auch die Lobby des 80-Zimmer-Stadthotels unter dem Motto „Der Puls der Hauptstadt“. 

Noch etwas Platz im Portfolio? Vielleicht ist dann ja das Dohm-Hotel in Herford genau das Richtige. Obwohl das Haus mit 35 Zimmern bereits zum sechsten Mal zwangsversteigert werden sollte, findet sich einfach kein neuer Eigentümer. Vielleicht liegt es an den über 860.000 Euro Schulden, mit denen das Haus belastet ist. Auch die Stadt wartet noch auf mehr als 30.000 Euro. Der Wert des Hotels wurde auf 1,067 Millionen Euro festgesetzt. Nun soll es eine weitere Versteigerung richten.

Gestern stellte der Hotelverband Deutschland (IHA) seinen Branchenbericht vor – und im letzten Jahr ist so einiges passiert: Die Bestpreisklausel ist gefallen, die Übernachtungszahlen sind bereits zum vierten Mal in Folge gestiegen. Der Städtetourismus liegt nach wie vor im Trend, auch wenn mittlerweile 16 Städte und Gemeinden die Bettensteuer eingeführt haben. Die durchschnittliche Zimmerauslastung kletterte von 66,2 auf 66,9 Prozent, der durchschnittliche Zimmerpreis lag bei 94 Euro. Der daraus resultierende Ertrag (RevPAR) lag mit 63 Euro 1,7 Prozent höher als im Vorjahr.

Anfang der Woche war Barack Obama zu Besuch in Amsterdam. Ein Vorauskommando des „Secret Service“ war jedoch schon vorher angereist und hatte es dabei ordentlich krachen lassen. Wie die Washington Post gestern herausfand, hatten Hotelmitarbeiter am Wochenende einen der Agenten in den frühen Morgenstunden in der Lobby gefunden – und zwar sturzbetrunken und bewusstlos. Nach einem Anruf in der Botschaft folgten disziplinarische Maßnahmen und die unfreiwillige Heimreise für den Feierwütigen und zwei seiner Kollegen.

Das Mandarin Oriental Hotel, im 1875 erbauten Ballhaus in der Münchner-Innenstadt, baut an – für stolze 124 Millionen Euro. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite soll ein altes Parkhaus abgerissen werden. Hier entstehen dann 51 zusätzliche Hotelzimmer, ein Restaurant mit Bar, ein Fitness-Center mit Schwimmbad, 19 luxuriöse „Residences at Mandarin Oriental“, Geschäfte und Büros.

Ob auf Geschäftsreise oder im Urlaub: Die Kosten für ein Hotelzimmer spielen für Reisende eine wichtige Rolle. Aber wie steht es um die Zusatzleistungen der Hotels – wie beeinflussen diese das Reisebudget? Tripadvisor hat die Preise von den gefragtesten Zusatzangeboten in 48 Destinationen rund um den Globus ermittelt.

Die Capricorn-Gruppe, der neue Eigentümer des Nürburgrings, hat die Management-Verträge der Lindner-Hotels an der Rennstrecke vorzeitig zum Jahresende gekündigt. Hotelkettenchef Otto Lindner würde allerdings gerne in der Eifel bleiben und versichert, dass die Geschäfte gut laufen.

Ist eine Messe in der Stadt, werden die Hotelzimmer teurer. Das alte Spiel von Angebot und Nachfrage. Was nun aber manche Hoteliers in Nürnberg zur Spielwarenmesse versuchen, sprengt dann doch den Rahmen. Das fand zumindest der örtliche Dehoga-Chef und kritisierte die Betriebe für ihre völlig überzogenen Preise. Stolze 999 Euro für ein Zimmer würden in Buchungsportalen für die Spielwarenmesse 2015 von einigen „schwarzen Schafen“ verlangt. Dabei würden die Zimmer sonst nur zwischen 60 und 80 Euro kosten.

Was in Deutschland als Stundenhotel verschrien ist und meist der Prostitution als Arbeitsstätte dient, ist in Chile ein echter Hit bei Paaren. Hunderte der sogenannten „Liebeshotels“ gibt es in dem Andenland. Die Kundschaft sei gemischt: Von Studenten, die noch bei ihren Eltern leben, bis zu Paaren, die einfach mal was Neues ausprobieren wollen, erklärte ein Hotel-Besitzer das ungewöhnliche Geschäftskonzept. Dabei ist Chile eigentlich ein konservatives Land. So ist es beispielsweise erst seit zehn Jahren möglich, sich scheiden zu lassen.