Hotels lassen an Silvester die Lichter an

| Hotellerie Hotellerie

Die Wiener Stadthotellerie ist seit Monaten schwer angeschlagen und steht seit Wochen wieder komplett still. Trotz alledem bleibt das Team des Hotel Topazz Lamee positiv gestimmt und glaubt daran, die Türen bald wieder öffnen und Gäste empfangen zu können.

„Am 31. Dezember wollen wir, gemeinsam mit Hotels aus der ganzen Welt, von 19:00 bis 20:00 Uhr alle Lichter im Hotel erstrahlen lassen. Auf diese Art und Weise wollen wir ein Zeichen der Hoffnung fürs neue Jahr und der Vorfreude auf das Wiedersehen mit unseren Gästen setzen“, so Direktorin Isabella Wexberg.

„Wir laden alle Hotels auf der ganzen Welt ein, mit uns ein Zeichen zu setzen, dass wir diese Krise gemeinsam gut überstehen werden. Für die restliche Dauer der Corona-Pandemie wollen wir dies an jedem Monatsende wiederholen, um so unseren Optimismus mit allen Menschen zu teilen“, so Martin Lenikus, Eigentümer der Unternehmensgruppe Lenikus.

Wie wird man Teil der Initiative?

Jedes Hotel fotografiert oder filmt den Moment, wenn die Lichter im Haus angehen, und postet den Content mit dem Hashtag #keepthelightson auf den Social-Media-Kanälen. So sehen die Gäste eine digitale Sammlung der erstrahlenden Hotels auf einen Blick.

„Nach einem sehr harten Jahr für den weltweiten Tourismus verbreitet die Lichter Challenge Optimismus und ein Zeichen des internationalen Zusammenhalts. Denn trotz allem ist Tourismus nach wie vor eine Branche, die berechtigte Hoffnung für eine prosperierende Zukunft birgt – der Wunsch nach Live-Erlebnissen wurde durch die Zeit der Reisebeschränkungen nur verstärkt. Fest steht auch: Wien wird nach der Pandemie eine der attraktivsten Städte der Welt sein und weiterhin Akzente im internationalen Austausch setzen“, dankt Norbert Kettner, Direktor des Wien Tourismus, den Initiatoren.

„Schwierige Zeiten erfordern innovative Ideen, und das hat das Hotel Topazz Lamee mit dieser Aktion auf jeden Fall geschafft. Ich finde es eine schöne Geste, gerade in den Weihnachtsfeiertagen zu kommunizieren, dass die Hotellerie zusammenhält, um gemeinsam diese Krise zu überstehen“, so Michaela Reitterer, Präsidentin der ÖHV.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Ab sofort begrüßt The Ascott Limited die ersten Gäste im lyf East Frankfurt. Mit der Eröffnung des Hauses feiert die Marke ihre Deutschlandpremiere. Weltweit ist das Konzept bereits in 23 Städten vertreten und expandiert 2024 mit drei Häusern in Europa. 

Die Buchungen von Reisen nach Frankreich während der Spiele sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 52 Prozent gestiegen, die Belegungsrate der Hotels hat sich laut Amadeus-Auswertung in einigen Städten mehr als verdoppelt.

Die Mandarin Oriental Hotelgruppe hat mit der Eröffnung ihrer beiden neuesten Häuser in Großbritannien und im Oman Anfang dieses Monats einen bedeutenden Meilenstein erreicht und betreibt nun weltweit 40 Hotels.

Die europäische Hotelstars Union hat einen neuen Kriterienkatalog 2025-2030 beschlossen und es den Mitgliedsländern überlassen, die modernisierten Kriterien schon ab dem 1. Juli zur Anwendung zu bringen.

Eine neue Studie aus der Schweiz liefert wichtige Erkenntnisse über die sich verändernden Präferenzen der Gäste von Luxushotels, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit. Die Studie will Luxushotels dabei zu unterstützen, ihre digitalen Marketingstrategien auf die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit bei ihrer Kundschaft abzustimmen.

Eine Tochtergesellschaft der Hyatt Hotels Corporation erwirbt die Marke me and all-Hotels von der Lindner Hotels AG. Hyatt will damit sein Wachstum unterstützen und neue europäische Märkte zu erschließen. Wieviel Geld Hyatt bei Lindner für die Marke auf den Tisch gelegt hat, wurde nicht bekannt.

Das Zleep Hotel Lausanne-Chavannes ist eröffnet. Beim Design setzt das neue Hotel auf natürliche Materialien wie Holz sowie warme Beleuchtung, digitale Services wie Guest Terminals für den Self-Check-in bieten Gästen Flexibilität.

Die The Chocolate on the Pillow Group meldet den Abschluss der Umbauarbeiten des GHOTEL hotel & living in Würzburg. Nach einer 12-monatigen Projektphase wurden alle 204 Zimmer und Suiten sowie sämtliche öffentliche Bereiche und Konferenzräume modernisiert.

In seiner Kommunikation präsentiert sich Booking als Partner der Hotels. Jetzt hat Booking-Boss Glenn Fogel von Wettbewerbsnachteilen gesprochen. Außerdem teilt er gegen die EU aus, deren Digital Markets Act (DMA) das Unternehmen zwingt, Bestpreisklauseln in seinen Hotelverträgen im Europäischen Wirtschaftsraum abzuschaffen.

Die Arcona Hotels & Resorts haben sich in den vergangenen sieben Monaten einer umfassenden Restrukturierung unterzogen. Die Gruppe aus Rostock war im letzten Jahr in wirtschaftliche Schieflage geraten und führte eine Insolvenz in Eigenverwaltung durch.