Kempinski zieht sich aus Luxushotel in Frankfurt-Gravenbruch zurück

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Der Hotelbetreiber Kempinski zieht sich aus dem Luxushotel Gravenbruch in der Nähe des Frankfurter Flughafens zurück. Man habe sich mit dem Besitzer der Immobilie auf eine vorzeitige Beendigung des Betreibervertrags zum 31. Juli geeinigt, bestätigte eine Sprecherin der Gesellschaft in Genf am Montag. Zuvor hatte der Hessische Rundfunk (HR) berichtet. 

Kempinski hatte das Fünf-Sterne-Haus seit 1976 betrieben. Stammgäste waren die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ebenso wie Politiker und Unterhaltungs-Stars wie zuletzt der britische Sänger Harry Styles oder vor ihm die Rolling Stones. 

Der Gebäudekomplex gehört seit zehn Jahren der Unternehmerfamilie Mashali aus Großbritannien. Dem HR sagte das Kommunikationsbüro des Hotels, dass bereits Gespräche mit neuen Investoren liefen. Es sei das Ziel aller Beteiligten, dass auch ab dem 1. August jeglicher Aufenthalt im Hotel reibungslos weitergeführt werde.

Die Management-Gesellschaft Kempinski sieht sich nicht in der Verantwortung für die Beschäftigten. Das Personal sei beim Besitzer angestellt, erklärte die Sprecherin in Genf. Es liege in dessen Hand, für die Zeit nach dem 31. Juli neue Betreiber zu ernennen. Die Entscheidung zum Rückzug aus Frankfurt habe nichts mit der Corona-Pandemie zu tun und sei im Rahmen des laufenden Management-Prozesses getroffen worden. Ein Rückzug aus weiteren Häusern in Deutschland sei nicht geplant. (dpa)


 

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Pressemitteilung

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