Ray Whelan war ein gefragter Mann. Als Exekutiv-Direktor eines Fifa-Vertriebspartners für Eintrittskarten hatte er Zugang zu den feinsten Tickets – und nutzte diesen offenbar schamlos aus. Wie die brasilianische Justiz mitteilte, hatte er sich als Umschlagsplatz zwei Luxushotels ausgesucht. Bei Schwarzmarktpreisen von bis zu 10.000 Euro mussten potentielle Kunden schließlich auch finanzkräftig sein. Nach seiner Verhaftung wurde Whelan wieder freigelassen, seinen Pass behielten die Behörden jedoch ein.