Industrie

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Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Was man bei einem simplen Neujahrsgruß so alles falsch machen kann, zeigte nun eindrucksvoll der Getränkeriese Coca-Cola. Das Unternehmen hatte im beliebtesten sozialen Netzwerk Russlands eine entsprechende Mitteilung veröffentlicht und das Ganze mit einer Landkarte der russischen Föderation garniert. Da auf dieser aber die frisch annektierte Krim nicht verzeichnet war, kam es zu heftiger Kritik. Die neue Karte, diesmal mit Krim, sorgte wiederum für reichlich Ärger bei den Ukrainern. Am Ende entschloss sich das Unternehmen, die Karte ganz zu löschen.

Nicht nur in der Gastronomie treiben sich die Tester herum, auch bei den Weinen entscheiden oft die Kritiker über den Erfolg der edlen Tropfen. Die Bestnote erreichen dabei nur die wenigsten. Vergeben werden die begehrten Auszeichnungen von Männern wie Joel B. Payne vom „Gault Millau“ oder Robert M. Parker vom „Wine Advocate“. Die Wirtschaftswoche hat sich in der Welt der Weintester genauer umgeschaut.

Im Endspurt vor Weihnachten werden die Gänse immer günstiger. Vor allem Tiere aus osteuropäischen Zuchten werden zu Schleuderpreisen angeboten – für heimische Züchter und Verbraucherschützer Grund genug, eine bessere Kennzeichnung zu fordern. So sei derzeit nicht zu erkennen, ob das Fleisch aus Betrieben mit Stopfleberproduktion stamme. Diese ist in Deutschland verboten, in Osteuropa aber noch immer weit verbreitet.

Jacobs und Senseo gehören ihnen bereits – nun kauft sich die deutsche Milliardärsfamilie Reimann zusammen mit Investoren den US-Kaffeekapselkonzern Keurig Green Mountain. Kosten soll der Spaß schlappe 13,9 Milliarden Euro. Allerdings müssen noch die Aufsichtsbehörden und die Aktionäre zustimmen. Sollte der Verkauf klappen, wäre nur noch Nestlé größer.

Wagyu-Rinder sind die teuersten Hausrinder der Welt. Den begehrten Namen „Kobe“ dürfen aber nur die Tiere tragen, die in der gleichnamigen Region in Japan geboren, gemästet und geschlachtet wurden. Doch auch in Kuhlhausen an der Havel steht das edle Vieh auf weiten Weiden. Verkauft werden die Rinder dann an Restaurants in der Nähe oder im Eigenvertrieb mit Vorbestellung. Der Stern war vor Ort und hat sich das Ganze genauer angeschaut.

Durch die Fusion von AB Inbev und SAB Miller entstünde die mit Abstand größte Brauerei der Welt. Die Kartellbehörden haben der Hochzeit allerdings noch nicht zugestimmt. Aus diesem Grund wird nun über den Verkauf der Marken Peroni und Grolsch nachgedacht. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden.

In Düsseldorf steht das Li-La-Launeland der deutschen Gründerszene, schreibt das Magazin „deutsche startups“. Bei Trivago könnten Mitarbeiter kommen und gehen, wann sie wollten, bekämen Urlaub ohne Ende, kostenlose Getränke, Müslis, Sandwiches, Fitnesskurse, Barbecues auf der Dachterrasse und gemeinsame Urlaubstrips. Ergebnis: Das „All-Inclusive-Wellness-Hotel für Mitarbeiter“, das im Jahr 50.000 Bewerbungen erhält, läuft, wie kaum ein anderes.

Ein von Nestlé in Auftrag gegebener Bericht hat miserable Zustände in der eigenen Lieferkette aufgedeckt. Demnach würden auf thailändischen Kuttern, die auch für Nestlé Fische liefern, systematisch Gastarbeiter ausgebeutet. So erhalten viele Arbeiter erst nach einem Jahr das erste Geld. Früher darf allerdings eh niemand das Boot verlassen.