Industrie

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Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Die Redakteure des NDR-Magazins „Markt“ meldeten kürzlich, dass Mineralwasser und Bier mit mikroskopisch kleinen Plastikfasern verunreinigt sei (hoga um acht

Mineralwasser und Biere enthalten mikroskopisch kleine Fasern aus Plastik. Wie die Recherchen des NDR-Magazins „Markt“ ergaben, könnten die Fasern von sogenanntem Fleece-Material stammen, das beim Waschen über das Abwasser in die Umwelt gelangt. Mikroplastik stelle auch für die Menschen früher oder später eine Gefahr dar, so einer der Wissenschaftler. Der Brauer-Bund verwies hingegen auf eigene Untersuchungen, bei denen kein Mikroplastik gefunden worden sei. Über die Untersuchungsmethoden schwiegen sie sich jedoch aus.

Lange Zeit bestimmte ein Kartell der großen Kaffeehändler den Markt durch illegale Preisabsprachen. Nachdem das Kartellamt dem Treiben ein Ende machte, forderten die Geprellten ihr Geld zurück. So auch die Deutsche Bahn, die rund eine Million Euro von Tchibo verlangt (hoga um acht

Keime gibt es fast überall. Problematisch wird es meistens erst, wenn sie eine Resistenz gegen Antibiotika entwickelt haben. Um auf das Risiko dieser sogenannten ESBL-Keime in Wurstwaren hinzuweisen, hat die Grünen-Fraktion im Bundestag eine Stichproben-Untersuchung in Supermärkten, Discountern und Bäckereien durchführen lassen. Das Ergebnis ist erschreckend: In zehn von 63 Wurst- und Schinkenproben wurden ESBL-Keime gefunden. Bei Produkten aus Pute sah es sogar noch düsterer aus: Das Labor wurde bei 66 Prozent der untersuchten Proben fündig.

Die großen Lebensmittelhersteller wie Nestlé, Coca-Cola oder Unilever engagieren sich nicht genug für den Klimaschutz, so die Hilfsorganisation Oxfam. Wie eine aktuelle Studie belegte, verursachen die zehn größten Produzenten von Lebensmitteln mehr klimaschädliche Treibhausgase als die vier skandinavischen Länder zusammen. Die Lebensmittelriesen könnten bis 2020 80 Millionen Tonnen weniger verursachen, ist sich Oxfam sicher. Das sei ein Umfang, als ob man in Los Angeles, Peking, London und New York die Autos von der Straße nähme.

Auf der Konferenz der Verbraucherschutzminister wurde natürlich nicht nur über Hygiene gesprochen – auch die Käfig-Eier standen auf dem Programm. Demnach soll in Zukunft erkennbar sein, ob in Produkten wie Nudeln oder Backmischungen die besagten Eier enthalten sind. Auch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt signalisierte bereits sein Wohlwollen. Er halte einen nationalen Alleingang allerdings für schwierig. Zudem könnten sich die Verbraucher auch schon jetzt gegen Käfig-Eier entscheiden, wenn sie Produkte mit EU-Bio-Siegel kaufen würden.

Jetzt aber ganz tapfer, liebe Rotwein und Schoko-Liebhaber: Resveratrol, so heißt der Stoff, dem Schluckspechte und Schleckermäuler bislang immer gesundheitsfördernde Wirkung zusprachen. Deshalb durfte es auch gerne mal ein Stückchen oder Schlückchen mehr sein. Es würde ja das Leben verlängern.  Jetzt stellt eine Studie aber klar, dass der sekundäre Pflanzenstoff, zumindest beim Menschen, wirkungslos scheint.

Da konnte das Stuttgarter Zollfahndungsamt aber die Korken knallen lassen – zusammen mit der EU-Anti-Betrugsbehörde OLAF enttarnten sie einen millionenschweren Bierbetrug. Eine 16-köpfige Bande hatte offenbar 5.000 LKW-Ladungen mit rund 120 Millionen Liter Bier und 716.000 Liter Wein nach Großbritannien transportiert, dabei aber Deutschland als Zielort angegeben. Durch die günstige Bier- und Weinsteuer hierzulande schafften es die Betrüger so auf stolze vier Millionen Euro Gewinn.