Industrie

Carlsberg macht auf Bio. Das Unternehmen, das eines der größten Brauereikonzerne der Welt ist, will in einigen Jahren eine Alternative zu Glasflaschen für ihr Bier vorstellen. Das neue Gebinde soll aus Holzfasern entwickelt werden. Dann wäre die Flasche komplett biologisch abbaubar.

Nach fast 128 Jahren verabschiedet sich der Haushaltswaren- und Küchengerätehersteller WMF von der Börse. Die letzten Kleinaktionäre werden nun im Rahmen eines sogenannten „Squeeze-out“ mit einer Barabfindung ausbezahlt. Ein entsprechender Beschluss soll heute Vormittag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in Stuttgart verabschiedet werden.

Lebensmittel aus der Region liegen schwer im Trend. Da jedoch nicht jeder Koch Zeit und Muße hat, erst einmal die Bauernhöfe der Umgebung abzuklappern, plant nun ein junges Unternehmen diese Lücke zu schließen. Die Online-Plattform „Bonativo“, aus dem Hause Rocket Internet, liefert dafür rund 400 Produkte von Akazienhonig bis Wirsingkohl direkt nach Hause. Das Angebot beschränkt sich bisher auf Berlin. Bedenkt man den Expansionsdrang der hinter Rocket stehenden Samwer-Brüder, wird es dabei jedoch wahrscheinlich nicht lange bleiben.

Für den Weltmeister der Biersommeliers, Oliver Wesseloh, ist das Uerige Altbier aus Düsseldorf das beste Regionalbier in Deutschland. Auf Platz zwei bei einem Test des Focus schaffte es „Unser Original“ aus der Schneider Brauerei, auf Platz drei landete das Rothaus Tannenzäpfle.

Carmen Würth erhält im Februar den Warsteiner Preis für ihr Lebenswerk. Würth, Gattin des Schraubenfabrikanten aus Künzelsau, habe in ihrem Hotel-Restaurant „Anne-Sophie“ eine Stätte der Begegnung geschaffen, in der Menschen mit und ohne Handicap erfolgreich Hand in Hand zusammenarbeiten, sagt die Jury.

Mineralwasser wird in Deutschland immer beliebter. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser stieg 2014 zum vierten Mal in Folge und erzielte mit 143,5 Litern einen neuen Höchstwert.

1959 hatte der Getränkekonzern Pepsi eine ungewöhnliche Idee: Für 10.000 D-Mark sollte ein Ehepaar ihr neugeborenes Kind nach der Marke benennen. Die kleine Pepsi-Carola bekam sogar einen Konzern-Patenonkel, dazu jedes Jahr Geburtstagsgeschenke. Sie fühle sich sehr wohl als Pepsi-Carola, so die 55-Jährige. Das sei ja auch was Besonderes. Ähnlich sieht das auch Pumuckl Heßler. Der Restaurantfachmann aus Rheinland-Pfalz bekam zwar kein Geld für seinen Namen, dafür zog der Vater extra vors Bundesverfassungsgericht.

Ein heimlich aufgenommenes Video sorgt bei Wiesenhof für schlechte Stimmung. Der bei einem Zulieferer entstandene Film zeigt einen mutmaßlichen Mitarbeiter des Betriebes, der mit seiner Mistgabel Enten erschlägt. Zudem sollen lebende Tiere aufgespießt und im Müll entsorgt worden seien. Wiesenhof zeigte sich schockiert. Man schätze die gezeigten Szenen als schwere Tierschutzverstöße ein. Der Vertrag mit dem Mastbetrieb sei gekündigt worden.