Industrie

Industrie

Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Ralf Bos ist Deutschlands Trüffel-Papst und versorgt die Gastronomie in Deutschland mit dem schwarzen Gold. Während Trüffel aus Frankreich von Dezember bis März erhältlich sind, gibt es die Knollen aus Australien auch in den europäischen Sommermonaten. Bos schmecken die australischen Edelpilze genauso gut, wie die aus dem Trüffelland Frankreich. Deshalb hat er gerade 500 Kilo davon bestellt.

Das schwäbische Traditionsunternehmen WMF will künftig im großen Stil Kaffeemaschinen in Indien produzieren. Schon im Oktober soll ein entsprechendes Gemeinschaftsunternehmen der WMF-Tochter Schaerer und der größten Kaffeehauskette des Subkontinents an den Start gehen. Wie Konzernchef Peter Feld betonte, seien die Maschinen jedoch nicht für den deutschen, sondern für den asiatischen Markt bestimmt.

Deutsches Bier ist im Ausland zwar beliebt – der größte Exporteur des Gerstensafts ist trotzdem Mexiko. 27,5 Millionen Hektoliter führten die dortigen Brauereien im vergangenen Jahr aus, fast doppelt soviel wie die deutschen Vertreter. Größter Abnehmer des mexikanischen Biers waren die USA. Bei der Produktion liegen die heimischen Bierproduzenten allerdings vor Mexiko. 84 Prozent des deutschen Biers wird jedoch im Inland getrunken.

Auch auf Wasserflaschen steht ein Datum zur Mindesthaltbarkeit. „Schlecht“ werden kann es trotzdem nicht. Zwar verändert sich bei geöffneten Behältern die chemische Zusammensetzung des Wassers, dabei handelt es sich jedoch mit etwa 0,13 Prozent um einen verschwindend geringen Teil. In geschlossenen Glasflaschen ist Wasser hingegen fast unbegrenzt haltbar, so die Informationszentrale Deutsches Mineralwasser. Bei Plastikflaschen sieht das schon anders aus.

Auch in Wein können Teile von Fischblasen, Gelatine oder anderes tierisches Eiweiß enthalten sein. Und da es immer mehr Veganer gibt, setzen auch immer mehr Weingüter auf die entsprechende Herstellung. Sie hätten umfangreiche Versuche gemacht, um auf pflanzliche Proteine umzustellen, erklärte das Weingut Neumer nun dem Spiegel. Diese werden normalerweise bei der Klärung der edlen Tropfen verwendet, da sie die Trübstoffe binden. Bei der veganen Variante werden hingegen gute Ergebnisse mit Proteinen von Erbsen oder Weizen erzielt.

Nach den Rekorden im letzten Jahr kommen die heimischen Brauereien wieder in der Realität an. Sowohl Fußballweltmeisterschaft als auch das gute Wetter hatten in 2014 den Bierdurst der Deutschen gesteigert. In diesem Jahr ging der Ausstoß jedoch bereits um mehr als zwei Prozent zurück, so der Brauerbund. Besonders hart getroffen hat es Warsteiner: Das Unternehmen meldete einen Ausstoßrückgang von 7,7 Prozent.

Neulich ärgerte die Warsteiner Brauerei den Konkurrenten Beck’s mit einem großen Plakat am Times Square in New York (hoga um acht

Während sich der Brauerei-Konzern Anheuser-Busch InBev in den USA für die Herkunft ihres Beck´s-Biers rechtfertigen muss (hoga um acht