Industrie

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Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Die weltweite Bierproduktion ist gefallen. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 188 Milliarden Liter Bier hergestellt. Das waren 0,9 Prozent - oder 1,7 Milliarden Maß Bier weniger als vor einem Jahr. Der Rückgang kam überraschend.

Die tschechische Staatsbrauerei Budweiser Budvar hat im vorigen Jahr mehr als 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut - so viel wie noch nie zuvor in einem Jahr seit der Gründung 1895. Davon gingen mehr als 70 Prozent in den Export.

Feiernde Fußballfans sind für Brauereien ja eigentlich gern gesehene Kunden, entsprechend hoch waren die Erwartungen an die aktuelle Fußball-Europameisterschaft. Doch nun gibt es lange Gesichter.

Seit 2009 ist Schauspieler Dan Aykroyd auch in der Spirituosenbranche aktiv. Sein Wodka „Crystal Head“ ist mit knapp 40 Euro die Flasche zwar nicht ganz günstig, dafür stammt das Wasser darin aus einem Gletschersee und die Flasche sieht aus wie ein Totenkopf. Rund fünf Millionen hat der ehemalige Ghostbuster davon bereits verkauft – und war am Wochenende auf Werbetour in Deutschland.

Wer hat auf dem heimischen Biermarkt die Nase vorn? Es ist die Radeberger Gruppe. Mit 11,2 Millionen Hektolitern liegt die größte Brauereigruppe Deutschlands natürlich auf dem ersten Platz. Den zweiten sicherte sich Anheuser-Busch InBev mit mehr als sieben Millionen Hektolitern. Auf Platz drei landete Bitburger.

Während die meisten Supermärkte auf Plastikfolie und Kartons setzen, geht ein neuer Lebensmittelladen in Berlin einen anderen Weg: Im „Original Unverpackt“ gibt es keine einzige Verpackung. Egal ob Nudeln, Öl oder Kaffeepulver – die Kunden müssen ihre Transportgefäße selbst mitbringen. Die beiden Gründer sind jedenfalls optimistisch. Ihr kleiner Laden sei erst der Anfang. Das werde eine Massenbewegung.

Seit 260 Jahren braut die Familie Cramer in Warstein ein Bier, das weit über die Grenzen des Sauerlandes hinaus bekannt ist. Die Firmenchefin Catharina Cramer, 35 Jahre alt, hat, laut ARD, aktuell große Herausforderungen zu meistern und steht im Zentrum dieser Fernseh-Dokumentation.

Die Sanktionsspirale im Zuge der Ukraine-Krise hat auch Auswirkungen auf die heimischen Bauern. Da europäische Anbieter derzeit nicht nach Russland liefern, würden sie zunehmend auf den deutschen Markt ausweichen, so der Geschäftsführer des Bauernverbandes Bernhard Krüsken. Und das verstärke den Preisdruck bei den hiesigen Produkten. Die aktuelle Verunsicherung der Märkte werde nun genutzt, um Einkaufspreise zu optimieren, erklärte Krüsken das Dilemma.

Was waren die dreistesten Werbelügen des Jahres? Die Verbraucher können entscheiden und bis zum 30. September beim Negativpreis „Goldener Windbeutel 2014“ abstimmen. Gute Chancen auf die „Auszeichnung“ haben unter anderem ein Vitamin-Wasser mit überflüssigen Vitaminzusätzen und eine Hühnersuppe ohne Hühnerfleisch. Der Preis wird zum sechsten Mal vergeben. Im vergangenen Jahr ging der Windbeutel an „Capri Sonne“ für die dreisteste Werbemaschine bei einem Kinderprodukt.

Das Oktoberfest rückt mit großen Schritten näher – höchste Zeit für ein bisschen Arbeitskampf. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert 6,5 Prozent mehr Lohn für das bayerische Bäckerhandwerk, die Arbeitgeber bieten jedoch nur 2,2 Prozent für Verkäuferinnen und ein Prozent für die Bäcker an. Dem bayerischen Bezirksvorsitzenden der NGG reichte das natürlich nicht: Sollten sie bis Mitte September nicht weiter kommen, würden sie in den Backstuben streiken. Dann mangele es zur Wiesn an Brezen und Semmeln.

Die Deutschlandzentrale von Coca-Cola liegt in Liederbach. Jahrzehntelang blieb es ruhig zwischen dem Getränkeriesen und der kleinen Gemeinde am Taunusrand – doch damit ist es nun vorbei. Seitdem bekannt wurde, dass das Unternehmen seine Produktionskapazitäten verdreifachen möchte, formiert sich der Protest. Eine Bürgerinitiative hat bereits rund 200 Einsprüche gegen die Neubaupläne gesammelt.